GOLFTIME weekly 15/2018 - 25. Juni 2018

Die Golfnews der vergangenen Woche im kompakten GOLF TIME weekly E-Paper. Ohne Download oder Wartezeit. Öffnen und gleich lesen!

15/2018 I 25. Juni

www.golftime.d

weekly

NACHRUF PETER THOMSON

GAL-A-FORM: SANDRA GAL ÜBERZEUGT PRÄZISE EISEN TRAINING: MICHAEL HEARN

BÄLLE GEWINNSPIEL: VOLVIKDS55

30. BMW INTERNATIONAL OPEN: KAYMER GLÄNZT

GOLF TIMEweekly | 1-2018

MY PERFECT DAY.

Für viele Golfer ist der TiCad Liberty nicht nur der komfortabelste Elektrotrolley der Titan-Klasse, sondern eine echteWertanlage. Der TiCad Liberty ist die perfekte Wahl für all jene, die keinerlei Kom- promisse bei Design, Ausstattung, Funktionalität und Langlebig- keit machen wollen. Nehmen Sie sich ganz einfach diese Freiheit

namens Liberty! www.ticad.de

DER GOLF-TITAN.

EDITOR‘S INTRO

GOLF TIMEweekly | 15-2018

L iebe(r)

GOLF TIME-Leser(in),

was für ein Spektakel an diesem Wochenende. Erst schießt Toni Kroos Fußball- Deutschland ins Glück, und dann kann Martin Kaymer am Sonntag fast noch nachlegen. Der Deutsche spielte eine Finalrunde voller Nerven- stärke, fabriziert an der 17. aber einen folgenschwe- ren Fehler. Lesen Sie alles über die Woche der 30. BMW International Open . Mit dem Thema Annäherungen beschäftigen wir uns in dieser Woche auch in der Rubrik Training. Ich wünsche Ihnen einen schwungvollen Wochen- start und natürlich viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

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NEWS | 30. BMW INT. OPEN

GOLF TIMEweekly | 15-2018

VERPITCHT

BMW INTERNATIONAL OPEN: MARTIN KAYMER Pulheim, Deutschland – 17 Löcher konnte man da- rauf hoffen, dass erstmals seit 2008 und zum zwei- ten Mal überhaupt ein Deutscher den glänzenden Pokal der BMW International Open gen Himmel strecken würde. Doch dann fabrizierte Martin Kay- mer, der zu diesem Zeitpunkt nur einen Schlag hinter dem im Clubhaus wartenden Engländer Matt Wallace lag, vom Fairway, nur 50 Meter

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30. BMW INT. OPEN | NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

vom Loch entfernt, einen Fehlschlag, den man sel- ten bei einem Profiturnier sieht. Die Annäherung holperte einmal quer über das Grün ins Rough. Kampf ums Par statt Birdie-Chance. Und Kaymer verlor den Kampf. Ein Bogey wanderte auf dem kurzen Par 4 auf die Karte, die Titelambitionen waren dahin. Stattdessen freute sich Wallace auf der Driving Ran- ge über den zweiten Titel in dieser Spielzeit nach der Hero Indian Open und über das Preisgeld in Höhe von 333.300 Euro. „Ich kann es fast nicht glauben, aber die Trophäe ist echt schwer, das kann also kein Traum sein“, so Wallace, der gleich bei seiner Premiere die BMW In- ternational Open gewann. Umjubelt auf der 18 Jubel gab es dennoch für den Deutschen auf dem 18. Grün. Sein Birdie auf dem 72. Loch des Turniers brachte immerhin noch den geteilten zweiten Rang. Zuvor konnte er über lange Zeit sein Ergebnis zu- sammenhalten. Oft glich er unpräzise lange Schläge mit starken Putts aus und nutzte vor allem die Par-5-Bahnen, um Schläge gutzuma-

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NEWS | 30. BMW INT. OPEN

GOLF TIMEweekly | 15-2018

chen. Am Ende sollte es nicht ganz zum ersehnten zweiten Heimsieg reichen. „Das war ein Blackout zur falschen Zeit, das pas- siert ab und an im Sport. Für mich ist das natür- lich ein bisschen bitter, weil es ausgerechnet hier in Deutschland passiert ist. Aber ich nehme auch viel Positives aus der Woche mit. Ich habe sehr gut gespielt, viele gute Putts gemacht und auch men- tal überzeugt“, sagte Kaymer. „Wir hatten alle ein super-schönes Wochenende. Es hat mega-viel Spaß gemacht, hier am Samstag und Sonntag zu spielen.“

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30. BMW INT. OPEN | NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

Olesen stark, Kieffer mit Fehlstart Eine frühe Bestmarke setzte Thorbjørn Olesen bei neun unter Par. Der Däne stellte mit einer 61 (-11) einen neuen Turnierrekord auf. Nie zuvor konnte ein Spieler in der 30-jährigen Turniergeschichte tiefer schießen. Er verbesserte sein Ergebnis vom Vortag um satte 16 Schläge. Olesen, Korhonen und Kaymer beenden das Turnier als geteilte Zweite. Einen Schlag trennte das Trio von Matt Wallace, dem am Sonntag eine 65 (-7) gelang. Kaymers Spielpartner Max Kieffer fing sich gleich auf der ersten Bahn ein Doppel-Bogey und kam am Ende eines harten Arbeitstages mit einer Par-Runde und dem geteilten zwölften Rang ins Clubhaus zu- rück. „Das war natürlich ein fataler Start und hat den Rhythmus ein wenig kaputt gemacht. Ich wollte einfach perfekt spielen“, sagte Kieffer. „Mit Martin zu spielen, war wirklich cool und hat viel Spaß gemacht. Wir hatten beide einen super Support von den Zuschauern, auch nach schlechten Schlägen.“ GT

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NEWS | 30. BMW INT. OPEN

GOLF TIMEweekly | 15-2018

SHOT OF THE WEEK

Eigentlich flog Martin Kaymers Pitch an Tag eins auf der zwölften Bahn viel zu schnell aus dem Rough. Er wäre gut und gerne zehn Meter hinter die Fahne gerollt. Aber: Wäre, wäre, Fahrradkette. Denn Kay- mers Ball rollte nicht. Er fiel direkt ins Loch. Ein Glücksschlag zur rechten Zeit. Ganz selten meint es das Golfspiel dann doch gut mit einem. GT

HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/EMBED/HY3LFBKAJY8?START=40

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GEWINNSPIEL

GOLF TIMEweekly | 15-2018

GEWINNEN SIE ... ... ein Dutzend Volvik DS55

Gewinnspielfrage: Wer gewann amWochenende die BMW International Open? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „BMW International Open“. Einsendeschluss: 1. Juli 2018. Sollten mehr korrekte Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los. Der Gewinner er ver- gangenen Woche heißt F. Zehrer . Wir gratulieren. GT

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FOTOTIME

GOLF TIMEweekly | 15-2018

Elegant sah er aus. Mit stylischer Brille. Das Haar so lockig wie eh und je. Thomas Gottschalk moderierte bei der Eröffnungsveranstaltung der BMW Interna- tional Open die Talk-Runde mit Sergio Garcia, Tom- my Fleetwood und Gary Player. Damit war die Couch fast so prominent besetzt wie einst die bei Wetten, dass..? GT TOP, DIE WETTE GILT!

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STORY

GOLF TIMEweekly | 15-2018

„YOU MUST BE SCHNELL ...“

Gary Player war schon immer ein Entertainer. Und daran hat sich auch im Alter nichts geändert. Eben- so wenig an seiner Fitness. Der Südafrikaner be- sticht noch immer mit einer Verfassung, auf die ei- nige halb so alte Menschen stolz wären. Beim Pro-Am der BMW International Open besuchte der neunmalige Major-Sieger im Golfcart die einzelnen Gruppen und versorgte sie mit Tipps und Anekdo- ten. GT

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STORY

GOLF TIMEweekly | 15-2018

TALK MIT LENA

INTERVIEW: MARTIN KAYMER UND LENA GERCKE Heimspiele waren für Martin Kaymer in den ver- gangenen Jahren immer so eine Sache. Als die Per- sönlichkeit im deutschen Golfsport stand Kaymer im Rampenlicht. Interview hier, Veranstaltung dort, ProAm und dann irgendwie noch gut Golf spielen, um die vielen Fans zufrieden zu stellen. Ein Spagat, der er zuletzt nicht immer glückte. Auch im Vorfeld der Jubiläumsausgabe der BMW Inter- national Open war Kaymer gewohnt präsent.

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STORY

GOLF TIMEweekly | 15-2018 ekly |

Unter anderem im persönlichen Interview mit Top- model und Moderatorin Lena Gercke. Martin Kaymer über die aktuelle Form: „Mit meinem Spiel bin ich zufrieden, aber mit meinen Scores nicht so richtig. Sie spiegeln nicht wirklich wider, wie gut ich spiele. Man muss sich langsam wieder zurückkämpfen. Das ist extrem er- müdend, weil man natürlich gute Ergebnisse haben möchte. Ich mache mir wenig Druck auf dem Platz, aber es wäre schön, wenn nach dem Training, das ich auch im Winter investiert habe, ein biss- chen was zurückkommt. Man muss extrem ge- duldig bleiben.

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STORY

GOLF TIMEweekly | 15-2018

... den anstehenden Ryder Cup und den Kontakt zu Team-Kapitän Thomas Bjørn: „Da gab es keinen Austausch. Wenn man ehrlich ist, bin ich auch ziemlich weit weg. Zum jetzigen Zeit- punkt wäre es total falsch, wenn ich da mitspielen würde. Man muss ehrlich zu sich sein, meine Leis- tung war nicht gut genug, und wenn zwölf andere Spieler besser sind, dann ist das so. Ich hoffe, dass ich in irgendeiner Form im Paris dabei sein werde. Das ist ein Event, bei dem man viel lernen kann, auch wenn man nicht spielt.“ ... den Familienmensch Martin Kaymer: „Ich habe schon gerne die Leute um mich herum. Aber leider habe ich mich schon auch daran ge- wöhnt, alleine zu sein. Um diesen Job gut ausführen zu können, muss man lernen, mit sich alleine zu- rechtzukommen. Und sich darauf einstellen, viel al- leine zu sein.“ ... über die Woche bei der U.S. Open: „Ich will nicht sagen, dass man so eine Woche ver- gessen sollte. Aber man sollte nicht zu viel hin- ein interpretieren. Es war teilweise einfach zu viel, wenn selbst gute Schläge nicht belohnt werden. Das kann einen schon ein wenig frustrieren. Aber das ist völlig normal. Wie schon gesagt: abha- ken und nach vorne schauen.“

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STORY

GOLF TIMEweekly | 15-2018

... das Heimspiel BMW International Open: „Es ist schön, im eigenen Bett zu schlafen und in 20 Minuten hier zu sein. Solche Turniere sind sehr an- genehm, wenn man zu Hause selbst die Wäsche waschen kann und nicht im

Hotelzimmer aufhängen muss. Im eigenen Bett zu liegen und unter der eige- nen Dusche zu stehen, ist schon auch in der Vorberei- tung anders, weil man nicht in der üblichen Routine ist. Es ist auch schwer, in den Turnier-Modus zu schalten. Man darf sich nicht ablen- ken lassen, was in den letz- ten Jahren bei den deut- schen Turnieren für mich immer die größte Heraus- forderung war: das Turnier

als Turnier zu sehen und mich wirklich auf die Schläge und Runden zu konzentrieren. Die Ablen- kung ist extrem, und ich bin bei solchen Sachen sehr anfällig für Ablenkung. Ich noch keinen wirklich guten Weg gefunden, das für mich positiv zu nut- zen. Denn man sieht auch immer die Unterstützung und Leidenschaft der Leute, die mitgehen. Daraus kann man viel mitnehmen.“ GT

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TURNIERE KOMPAKT

GOLF TIMEweekly | 15-2018

Rogers, Arizona - Bei Sandra Gal läuft es aktuell. Die Deutsche beendete die Walmart NW Arkan- sas Championship nach Runden von 66, 68 und 66 Schlägen (-13) auf dem geteilten dritten Rang. Vor zwei Wochen konnte die Deutsche mit Platz fünf bereits ein Top-Ergebnis verbuchen. Am Ende fehlten sieben Schläge auf die Japanerin Nasa Hata- oka, die dem Feld enteilte. Hataoka ist mit 19 Jahren die jüngste Siegerin auf der LPGA Tour in dieser Spielzeit. Caroline Masson und Leticia Ras-Anderica hatten den Cut verpasst. GT +++ LPGA TOUR: SANDRA GAL AUF PODEST +++

HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=Q2KY6EJPAPS

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STORY

GOLF TIMEweekly | 10-2018

»DAS WEICHE SCHLAGGEFÜHL.« – RICKIE FOWLER

»ES IST DIE LÄNGE.«

– BROOKE HENDERSON

»ES IST DIE BESTÄNDIGKEIT.« – JORDAN SPIETH WENN DU IHN SPIELST,

»ES IST ALLES.« – IAN POULTER

WEISST DU ES.

»ES IST DIE KONTROLLE.« – SO YEON RYU

»ICH WUSSTE ES VOM ERSTEN TAG AN.« – JUSTIN THOMAS

»ER MUSS RICHTUNGSSTABIL IM WIND SEIN.« – WEBB SIMPSON

»DU WEISST ES, WENN DER DRUCK DA IST.« – ADAM SCOTT

»DU WEISST ES, WENN DU DAS LIEST.« – HENRIK STENSON

©2018 Acushnet Company

ÜBERALL AUF DER WELT: LEISTUNG SAGT MEHR ALS WORTE 26.037 #1 BEI WELTWEITEN SPIEL ERN NÄCHSTER MITBEWERBER: 3.813

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Acushnet GmbH • Limburger Str. 66 • 65555 Limburg-Offheim • www.titleist.de

©2017 Acushnet Company. Source: Darrell Survey, Sports Marketing Surveys Inc. Northmountain International. Based upon results through 31/12/2017 on the U.S. PGA, U.S. LPGA, Champions, Web.com, South African, Asian, Korean, OneAsia, Australasian, Japan, Canadian PGA and PGA European Tours.

TURNIERE KOMPAKT

GOLF TIMEweekly | 15-2018

Cromwell, Connecticut - Bubba Watson gewinnt bei der die Travelers Championship seinen dritten Titel in dieser Spielzeit. Ganze sechs Schläge lag der Longhitter vor der Finalrunde hinter Paul Ca- sey, brachte dann aber eine 63 ins Clubhaus, wäh- rend Casey mit einer 72 bei nur einem Birdie Nerven zeigte. Er musste Watson passieren lassen und lan- dete gemeinsam mit den Amerikanern Stewart Cink, J.B. Holmes sowie Beau Hossler mit drei Zählern Rückstand auf T2. Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, kam mit sieben unter Par bei Runden von 67, 71, 70 und 65 auf T33. GT +++ PGA TOUR : WATSON ZUM DR I T TEN +++

https://www.youtube.com/ watch?v=AUWVf5PtAZ0

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TURNIERE KOMPAKT

GOLF TIMEweekly | 15-2018

+++ CHAMPIONS: LANGER IN TOP ZEHN +++

Madison, Wisconsin - Auf dem Phoenix Golf & Country Club - Mountain + Ocean holt sich der Amerikaner Scott McCarron mit einem Schlag Vor- sprung auf den Lokalmatador Jerry Kelly die Tro- phäe. Geteilte Dritte wurden mit einem weitern Zähler Rückstand Fred Couples, Colin Montgomerie und Steve Stricker. Der 52-jährige McCarron schaffte es in einer für ihn stressfreien Runde mit Birdies an den Löchern 14, 15 und 16 sowie darauffolgenden Pars die Konkurrenz auf Distanz zu halten. Mit insgesamt fünf Schlägen Abstand kam Bernhard Langer als geteilter Zehnter von der Finalrunde. Sein Blick geht nun bereits in Richtung der am Donners- tag beginnenden U.S. Senior Open in The Broad- moor, Colorado. GT

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TURNIERE KOMPAKT

GOLF TIMEweekly | 15-2018

+++ LE T: COWAN IN TOP 15 +++

Pattaya, Thailand -Heimsieg auf der Ladies Euro- pean Tour. Mit Kanyalak Preedasuttijit gewinnt die erst 20 Jahre alte Thailänderin auf ihrem Heimat- platz Phoenix Golf Golf & Country Club mit Runden von 70, 68, 66 und 69 Schlägen. Nur einen Schlag mehr benötigte die 17-jährige ko- reanische Amateurin Selin Hyun, die sich von ihrer ersten Runde mit 75 Zählern, bis zu ihrer Finalrunde von 65 um satte zehn Schläge verbesserte. Mit Chonlada Chayanun komplettiert eine weitere Thai- länderin das Siegerpodest. Olivia Cowan (-3), die einzige Deutsche im Feld, beendet das Turnier als geteilte 15. GT

Olivia Cowan in Pattaya

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EQUIPMENT

GOLF TIMEweekly | 8-2018

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

GOLFLEGENDE THOMSON GESTORBEN GOLFWELT TRAUERT UM PETER THOMSON Peter Thomson, fünfmaliger Gewinner der Open Championship, ist am Mittwoch im Alter von 88 Jahren gestorben. Australien trauert um einen seiner erfolgreichsten Sportler: Peter Thomson ist tot. Der fünfmalige Ge- winner der Open Championship starb am Mitt- wochmorgen im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Melbourne.

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

Thomson mit Jack Nicklaus beim Presidents Cup

„Er hat seit mehr als vier Jahren an Parkinson gelit- ten und den Kampf in seinem Haus im Kreise seiner Familie verloren“, heißt es in der Erklärung. Thomson sicherte sich zwischen 1954 und 1965 fünf Mal den Titel bei der Open Championship, ein Re- kord, der nur von Tom Watson erreicht wurde. Ins- gesamt konnte er 84 Turniersiege weltweit verbu- chen. Er hinterlässt seine Frau Mary, vier Kinder sowie elf Enkelkindern und vier Urenkel. GT

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

JASON DAY: KRITIK AN MICKELSON Jason Day hatte da noch etwas zu sagen zum Vor- fall um Phil Mickelson bei der U.S. Open. Der ent- schuldigt sich erstmals. Jason Day hat den Cut bei der U.S. Open vergangene Woche verfehlt. Dennoch verfolgte der Australier das Geschehen amWochenende des Turniers in Shinnecock Hills. Er sah auch, wie Phil Mickelson am Samstag der Kragen platzte, und er einen vom Grün rollen- den Ball wieder in Richtung Loch schubste. „ENTTÄUSCHEND, WAS ER GEMACHT HAT..“

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

„Es war natürlich enttäuschend, was er gemacht hat“, so Day im Vorfeld der Travelers Championship. „Einige Leute haben dazu eine klare Meinung.“ „Ich glaube nicht, dass es ihm geholfen hat. Er ist ja mit einer 10 auf der Karte vom Grün gegangen. Es ist nur unglücklich, dass sowas bei einem Turnier der USGA passiert, wo die Regeln erschaffen wer- den. Ich denke, sie hätten Mickelson anders bestra- fen müssen. Aber es ist jetzt auch vom Tisch. Scha- de nur, dass der Sieg am Ende davon überschattet wurde. Ich denke, wenn sie nochmal darüber nach- denken, würden sie ein anderes Urteil fällen.“ Während Mickelsons Spielpartner Andrew „Beef“ Johnston über den Vorfall herzhaft la-

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HTTPS://WWW.YOUTUBE.COM/WATCH?V=CW084QWWHV4

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

chen musste, wie er im Nachhinein bestätigte, kriti- sierte Day Mickelsons Verhalten. „Nicht mein bester Moment“ Mickelson hatte noch am Abend nach dem Vorfall seinen Rückzug aus dem Turnier angeboten. Die USGA sah den Vorfall mit den zwei Extraschlägen als ausreichend bestraft an. Fast zeitgleich zur Kritik Days veröffentlichte Mickel- son ein Statement: „Ich weiß, es hätte früher kom- men müssen, aber es hat einige Tage gedauert, bis ich wieder zur Ruhe kam“, erklärte er einigen U.S.- Medien. „Mein Frust und meine Wut haben mich an diesem Wochenende überkommen. Ich bin über mein Ver- halten enttäuscht und es ist mir sehr unangenehm. Es war sicher nicht mein bester Moment und dafür entschuldige ich mich.“ GT

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NEWS

GOLF TIMEweekly | 15-2018

NACKTER HAI MIT HUT

“Ich laufe zu Hause auch nackt rum, für mich ist das keine große Sache“, erklärte Greg Norman. Der Aus- tralier ist einer der Athleten, die sich für die kom- mende Ausgabe der ESPN Body Issue entblößen. GT Die ersten Schnappschüsse finden Sie hier...

Bild: Twitter

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 15-2018

KOLUMNE AUFGETEET Der Draw galt für Golfer immer als heißeste Num- mer. Mittlerweile liegt der Fade im Trend. Höchste Zeit für einen Seitensprung. Von Thomas Fischbacher Spätestens nach der Platzreife hat sich ein Grund- satz beim Freizeitgolfer gefestigt: Rechtskurve böse, Linkskurve toll. Als Anfänger mit Slice habe ich den klassischen Werdegang durchlebt. Bloß keine Rechtskurve, auch nicht die kleinste - so seit- her das Credo. Dass der dezente Fade nicht an- ZWISCHEN DEN KURVEN Präsidenten

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 15-2018

satzweise so böse wie der potentielle Endgegner Slice ist, blieb damals nicht hängen. Es gibt einfach kaum ein schöneres Gefühl, als nach erlesener Draw-Flugkurve im Schwungfinale zu po- sieren. Dieser Schlag fühlt sich noch ein Stück weit erhabener an, als sein rechtskurvendes Pendant. Ganz unabhängig vom Ergebnis. Konstant wollte mir dieses Glücksgefühl aber äu- ßerst selten über 18 Löcher gelingen. Man liest oft, dass sich der Erfolg einer Golfrunde daran bemisst, wie gut die schlechten Schläge waren. Und mei- ne schlechten Schläge waren grauenvoll. Der hohe Push, der flache Schnapp-Hook gaben sich die Klin- ke in die Hand. Die munter aufgelegten Handgelen- ke waren nicht zu kontrollieren. Dann lächelt der Fade Es war eine schwierige Beziehung. Gekennzeich- net von maximalen Glücksmomenten, aber immer wieder unterbrochen von tiefgreifenden Meinungs- verschiedenheiten. Und dann steht da auf einmal dieser unkomplizierte und bodenständige Fade und lächelt charmant. Aktuell scheint es, als würden selbst die welt- !

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 15-2018

besten Spieler den Fade wieder verstärkt für sich entdecken. Dustin Johnson, Brooks Koepka, Rory McIlroy oder Rickie Fowler - sie bringen die Bälle vorwiegend mit einer Rechtskurve auf die Bahn. Er sei einfacher zu kontrollieren - so die weitverbreite- te Meinung. Ab auf die Range und von außen nach innen. Und nach kurzer Eingewöhnungszeit mit einfachen Übungen ohne große Schwungoperationen zeig- te sich der Fade. Der Seitensprung fühlte sich falsch an. Aber selten zuvor war der Abstand zwischen dem am weitesten nach rechts verfehlten Ball und seinem Kollegen auf der linken Seite nach einer Übungseinheit geringer.  Drei (!) Runden vergingen seither, in denen kein einziger Ball im Wald oder Wasser landete. Schlech- te Schläge? Ja, einige. Aber der Ball lag eben immer noch irgendwie. Lösung: Dreiecksbeziehung Auch ohne die große Liebe Draw erlebt man ein er- habenes Gefühl. Jenes Gefühl, den durch den Dau- ereinsatz mit Schrammen gekennzeichneten Ball nach 18 Löchern wieder in das noch immer ge- füllte Ballfach zu legen. So fällt der Abschied von der geliebten Linkskurve einfacher. Vorerst.

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KOLUMNE

GOLF TIMEweekly | 15-2018

Der Fade liegt im Trend - keine Frage. Aber die Lie- be zum Draw ist groß - und über Jahre gefestigt. Auch wenn es immer wieder Reibereien in dieser Beziehung gab. Es steht in den Sternen, wie lange der Seitensprung Bestand hat - oder ob man nicht irgendwann versucht, die komplizierte Schönheit Draw zurückzugewinnen. Viele der besten Golfer der Welt haben die perfekte Lösung gefunden. Eine harmonische Dreiecksbezie- hung; ein stetiger und funktionierender Wechsel zwischen beiden Grazien. Was für Teufelskerle. GT

Via Fade zur Nummer eins: Dustin Johnson

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 15-2018

TRAINING: MICHAEL HEARN Für ein konstantes Eisenspiel bedarf es einer kons- tanten Standposition. Michael Hearn zeigt, wie Sie sich für Eisenschläge richtig ausrichten. Für eine perfekte Standposition setzen Sie den Schläger so auf den Boden, dass die Sohle des KONSTANT AUSR I CHTEN

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TRAINING

GOLF TIMEweekly | 15-2018

Schlägerkopfes plan aufliegt. Sie werden feststellen, dass der Schläger dafür leicht in Richtung des linken Oberschenkels (bei Rechtshändern) geneigt werden muss. Der Griff des Schlägers sollte leicht innerhalb des linken Oberschenkels enden und Sie greifen ihn eine Hand- breit vom Oberschenkel entfernt. Die Ballposition rückt mit der Länge des Eisens Zentimeter für Zentimeter im Stand nach vorne. BeimWedge ist sie mittig zwischen den Füßen, beim Eisen 5 nahe der linken Ferse (bei Rechtshändern). GT Im Video:

HTTPS://YOUTU.BE/X795C4XMMOS

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GOLF TIMEweekly | 15-2018 TRAINING Sophia Popov: Effiziente Eisen Die Driving Range ist für viele Amateure ein Ort, an dem die Konzentration und der Fokus auf die Schläge nicht annähernd so hoch sind wie auf dem Platz. Der Nutzen solcher Übungseinheiten? Überschaubar. Als Tour-Spielerin weiß Sophia Popov nur zu gut, wie wichtig es ist, das Training so abwechs- lungsreich – und vor allem praxisnah – wie möglich zu gestalten. GT

HTTPS://YOUTU.BE/O_L0S3ADLFK

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F lat Cat – dieser Name prägt sich ein. Gut, dass auch das Produkt, das sich dahinter verbirgt, zu überzeugen weiß. Flat Cat, das sind flach zusammenfaltbare, hochwer- tige Golf-Trolleys. Alle Flat Cats bestehen aus elo- xiertem Aluminium, glasfaserverstärktem Kunst- stoff und Metallkugellagern. Die Komponenten der Trolleys sind gesteckt und mit rostfreien Edelstahl- Schrauben verbunden. Neben zwei Pushtrolley-Mo- dellen findet sich im Flat-Cat-Portfolio auch der Flat Cat Gear, ein E-Trolley. In diesem Modell ist sämtliche Technik unsichtbar und geschützt im Gehäuse verbaut. Zu den weiteren Features zählen eine universelle Baghalterung, mit der sich alle gängigen Cart- und Standbags prob- lemlos auf der Flat Cat Gear befestigen lassen. Besonders große Taschen können durch die optio- nale Baghalter-Verlängerung auf dem Elektro-Trol- ley platziert werden. Für den Antrieb sorgt ein leis- tungsstarkes DC-Getriebe. Die robuste und wartungsfreie Leistungseinheit ist unsichtbar direkt an den beiden Hinterrädern verbaut. Das Resultat: starker Antrieb, gute Kraftumsetzung und großartige Kletterleistung. GT

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CARTOON

GOLF TIMEweekly | 15-2018

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SPANIEN | TRAVEL

WASSERDICHT UNTER HÄRTESTEN BEDINGUNGEN!

GOLF TIMEweekly | 1-2018

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IMPRESSUM

GOLF TIMEweekly | 15-2018

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, bedürfen der Zustimmung der Geschäfts- bzw. Verlagsleitung.

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdrucke, auch auszugsweise, be- dürfen der Zustimmung der Verlagsleitung. Bist du ber it für einen neuen Driver, der die Power, das Gefühl und die Genauigkeit revolutioniert, wie es nur ein Wilson Staff Driver kann? Unsere Power Holes erzeugen mehr Trampolineffekt im Treffmoment und sorgen so für explosive Längen über die gesamte Schlagfläche. Mehr Trampolineffekt heißt mehr Ballgeschwindigkeit. Und mehr Ballgeschwindigkeit heißt mehr Länge vom Tee. POWER UP YOUR GAME.

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