GOLFTIME weekly 23/2019 - 19. Juni 2019

Technik nicht helfen, wenn der Ball einfach zu nah an der Steilwand liegt. Da geht es dann manchmal gar nicht anders und man muss seitlich oder gar rück- wärts wieder hinausspielen. Bei „normaler Balllage“ aber geht man am besten in ein breites, tiefes Setup, mit einem leicht geöffneten Stand und ebenfalls leicht geöffnetem Schlägerblatt. Es empfiehlt sich ein Wedge mit breiter Sohle und hohem Bounce, um zu verhindern, dass der Schläger sich beim Auftreffen auf den Sand eingräbt. Die Fol- ge wäre hier ein unterbrochener Durchschwung, der im schlimmsten Fall nicht mehr genug Energie frei- setzt, um den Ball aus dem Topfbunker zu befördern. Um dem entgegenzuwirken, holen Sie weit aus und schwingen beherzt, treffen dabei kurz vor dem Ball den Sand und befördern diesen auf einer Art Sand- kissen in die Luft. Wenn Sie alles richtig gemacht ha- ben, dann wird der Ball im Treffmoment mit einem regelrechten „Splash“ hoch aus dem Bunker fliegen und nach der Landung relativ schnell wieder zur Ruhe kommen. Die Intensität des „Splashs“ im Treffmoment ist da- bei ausschlaggebend für Höhe und Weite der Flug- bahn. Und mit etwas Übung sind Sie ganz schnell safe. GT

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