Cellitinnen 2_2019

Titel | Thema

,Das Leben ist ein Fest‘ Erfahrungen mit dem Lachyoga

Wie oft am Tag lachen Sie? So oft, dass ich es nicht mehr zäh- len kann. Ich lache nicht so viel wie Kinder, die ungefähr 300 bis 400 Mal am Tag lachen, einfach ohne Grund. Manchmal ist mir nicht di- rekt zum Lachen zumute, doch das hält nicht lange an, schnell kehrt das Lachen wieder. Wie sind Sie an das Lachyoga gekommen? Im April 2010 erhielt ich die Diag- nose Brustkrebs. Vor der anste- henden Chemotherapie hatte ich große Angst und wollte im ersten Moment eher sterben, als die gif-

WennmanWikipedia fragt, ist Lach- yoga eine Form des Yoga, bei der das grundlose Lachen im Vorder- grund steht. Das geschieht, wenn ein anfängliches, motorisches, also körperlich angeregtes Lachen in ein tiefes, echtes Lachen übergeht. Klingt erst mal anstrengend. Wir haben eine Mitarbeiterin getrof- fen, die eine Ausbildung im Lach- yoga gemacht hat, und auch sonst im Seniorenhaus und im Privatleben lachend ihre Frau steht. Das Celli- tinnenForum traf Dorthe Maaßen, Bereichsleiterin Hausservice aus dem Seniorenhaus St. Maria in Köln:

tige Flüssigkeit in meinen Körper zu lassen. Der behandelnde Arzt machte mir Mut. Er gab mir Kraft für die anstehende Therapie und wies auf den Lachyoga Workshop in der Uni hin. Im Januar 2011 hatte ich in der Reha in Baden- weiler viel zu lachen mit meiner vierköpfigen Tischgemeinschaft. Zum Abschied schenkte mir ein Mitpatient ein Buch über das Lach- yoga. Zuhause fand ich im Internet ein Seminar in Münster zu diesem Thema. Daraufhin besuchte ich den Lachyogaclub Ehrenfeld und nahm im März 2012 in Bad Mein- berg an dem Lachyoga Kongress

10

CellitinnenForum 2/2019

Made with FlippingBook - professional solution for displaying marketing and sales documents online