GOLFTIME weekly 32/2019 - 21. August 2019

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WEEKLY

KAYMER BEHÄLT DIE TOUR-KARTE GEWINNSPIEL VOLVIK DS 55 BÄLLE ANTRAG

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EDITOR‘S INTRO

I n dieser Woche geht das Finale des FedExCup über die Bühne. Justin Thomas hat die Nase vorne im Rennen um die 15 Millionen U.S.-Dollar Sonderprämie. Der Amerikaner liegt bereits vor dem Startschuss bei zehn unter Par. Martin Kaymer hat seine Mitgliedschaft auf der PGA Tour doch nicht verloren. Der Deutsche darf auch in der kommenden Saison bei einigen Turnieren starten, sinkt allerdings in der Hierarchie. Was eine effiziente Beinbewegung mit einem Karussell zu tun hat und wie Sie durch einfache Übungen Ihre Schwunggeschwindigkeit erhöhen, erklärt Ihnen Jonathan Taylor im Trainingstipp. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Restwoche und viel Spaß beim Lesen, Ihr

Thomas Fischbacher Chefredakteur Golftime.de

TOP-THEMEN

PGA Tour Kaymer bleibt Mitglied

DM in Valley Heimvorteil?

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Deutsche Puttliga Ersten Finalisten stehen fest

Training Kraftquelle

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Beine 42

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GOLF TIME | 8-2017

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L E A D I N G G O L F C L U B S G E R M A N Y

Story

Kaymer behält Tour-Karte: Positiver Bescheid Martin Kaymer bleibt Mitglied der PGA Tour. Ein Antrag wird von offizieller Seite genehmigt. In der Hierarchie sinkt der Deutsche allerdings.

M artin Kaymer bleibt auch in der kommenden Spielzeit Mitglied der PGA Tour. Der Deutsche hatte in dieser Saison 14 Mal auf der Auch 2019/2020 auf der PGA Tour spielberechtigt: Martin Kaymer

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U.S.-Tour abgeschlagen, die Tour fordert von ihren Mitgliedern allerdings 15 Starts, um ihre Spielberech- tigung zu behalten. Insofern war die Tour-Karte mit Kaymers verpasstem Cut bei der Wyndham Cham- pionship scheinbar verloren. Scheinbar, denn da der Deutsche bei der Open Championship im Juli als erster Nachrücker auch bis Donnerstag in Portrush auf seinen Einsatz hoffte, wertete die Tour dies nachträglich als Start. Kaymers ursprünglicher Plan für diese Woche sah vor, die parallel stattfindende Barbasol Champion- ship in Kentucky zu spielen. Stattdessen flog er aber nach Nordirland in der Hoffnung auf eine Startzeit beim Major, die nie zustande kam. Die Tour stand auf Kaymers Seite, der Antrag wurde genehmigt. Aus 14 mach 15. 15-20 Starts kommende Saison Kaymer hatte die Spielzeit auf Position 150 des Fe- dExCup beendet. In der Status-Hierarchie liegt er in der kommenden Spielzeit unter den Aufsteigern der Korn Ferry Tour (ehemals Web.com). Die zukünftige Kategorie bietet je nach Situation zwi- schen 15 bis 20 Starts pro Spielzeit. u

Bei der U.S. Open (bis 2024) sowie der PGA Tour Championship (ohne Einschränkungen) ist Kaymer als ehemaliger Sieger unabhängig vom Status der Mitgliedschaft startberechtigt. Seinen Status verbessern könnte der Deutsche the- oretisch bei der Finalserie der Korn Ferry Tour, die seit vergangener Woche läuft, doch Kaymer verzich- tete auf die Teilnahme, um erholt auf der European Tour angreifen zu können. GT

PGA Tour : Tour Championship

Der Platz East lake Golf Club (Atlanta, Georgia) Das Preisgeld 15 Millionen für den Sieger des FedExCup

Die Stars Justin Thomas Patrick Cantlay Brooks koepka Dustin Johnson Rory mcilroy Justin Rose

LPGA Tour : CP Women‘s Open

Der Platz Magna Golf Club (Ontario, Kanada) Das Preisgeld 2,25 Million U.S.-DOllar Die Deutschen Caroline Masson Isi Gabsa Die Stars Brooke Henderson Lizette Salas Sung Hyun park Georgia Hall Lexi Thompson

European tour : Scandinavian Invitation

Der Platz Hills Golf & Sports Club (Göteborg,Schweden)

Das Preisgeld 1,5 Millionen Euro

Die Deutschen Maximilian Kieffer Max Schmidt Bernd Ritthammer Marcel Siem Die Stars Henrik Stenson Alex Norén Matt Fitzpatrick Thomas Bjørn

DM im GC München Valley: Heimvorteil? Die besten deutschen Amateurgolfer und -golferinnen spielen ab dem 22. August im GC München Valley um die Deutsche Meisterschaft.

Lokalheldin: Sarina Schmidt

D ie besten 53 Golferinnen und 93 Golfer Deutsch- lands treffen vom 22. August bis zum 25. August im GC München Valley aufeinander. Die Deutschen Meisterschaften (DM) der offenen Altersklasse der

Damen und Herren werden erstmals auf der Anlage zwischen München und Tegernsee durchgeführt. Bei den Damen steht Sarina Schmidt auf der Teilneh- merliste ganz oben. Die Siegerin der Internationa- len Amateurmeisterschaft von Deutschland kommt ebenfalls aus dem GC München Valley, wie Verena Gimmy (+4,3), die mit dem zweitbesten Handicap an den Abschlag gehen wird. Ihre Clubkameradin Chia- ra Horder (+3,6) ist amtierende Deutsche Lochspiel- meisterin und steht ebenso unter den besten fünf wie Helen Tamy Kreuzer (+4,1) vom Frankfurter GC und Marie Bechtold (+3,7) vom frisch gebackenen Deut- schen Mannschaftsmeister GC St. Leon-Rot. Bei den Herren werden nahezu alle Spieler des Nati- onal und des Junior Team Germany am Start sein. Zu den Favoriten wird der Titelverteidiger Nick Bachem (Handicap +4,8) vom Marienburger GC gehören, der im vergangenen Jahr die Konkurrenz mit sieben Schlägen Vorsprung deutlich hinter sich ließ. Er trifft unter anderem auf Michael Hirmer (+4,9) vom Deut- schen Mannschaftsmeister Stuttgarter GC Solitude und den Deutschen Lochspielmeister Marc Hammer (+4,4) vom GC Mannheim-Viernheim. Sieben Spieler des gastgebenden Clubs München Valley werden ebenfalls versuchen den Titel auf eigenem Platz zu gewinnen. lich herausfordernde Aufgabe. GT

Fototime

Das große Finale des FedExCup wird in dieser Woche im East Lake Golf Club bei Atlanta ausgetragen.

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QUICK‘N‘DIRTY

... wird Justin Thomas liegen, wenn er am Donners- tag auf den ersten Abschlag des East Lake Golf Club betreten wird, um ins Finale des FedExCup zu star- ten. Der neue Modus sieht vor, dass es am Ende der Tour Championship nur einen Sieger gibt, nämlich den FedExCup Champion 2019. Patrick Cantlay, hin- ter Thomas die Nummer zwei der Wertung, geht mit acht unter Par auf die Runde, Brooks Koepka folgt bei -7 vor Patrick Reed (-6) und Rory McIlroy (-5). Die Position 26 bis 30 der Saisonwertung (nur die Top 30 sind spielberechtigt) starten mit Even Par ins Turnier. -10

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... Top-Zehn-Ergebnisse konnten die Geschwister Moritz und Karolin Lampert am Wochenende verbu- chen – und zwar beim gleichen Turnier. Moritz been- dete die Herrenwertung des ISPS Handa World Invi- tational imGalgorm Spa & Golf Resort, einem Turnier der Challenge Tour, auf dem geteilten siebten Rang. Karolin Lampert landete bei den Damen auf dem geteilten achten Rang. Zwei Deutsche waren sogar noch besser: Olivia Cowan und Laura Fünfstück tei- len den dritten Rang. Eine starke Bilanz. 2 65 ... ... Schläge notierte Justin Thomas zur Eröffnung der BMW Championship im Medinah Country Club. Platzrekord eingestellt. Das Kuriose: Zuvor erlebte er die wohl schlechteste Aufwärm-Session seines Le- bens. Es scheint, Thomas habe auf dem Weg zum ersten Abschlag den richtigen Hebel im Schwung gefunden. u

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... Deutsche standen vergangene Woche im Feld des Czech Masters. Nach dem Cut war davon keiner mehr übrig. Eine enttäuschende Ausbeute. 6 ... Deutsche wären Stand jetzt für das Finale des Race to Dubai qualifiziert. In Dubai messen sich die besten 60 Spieler der Saisonwertung beim großen Finaltur- nier. Bester Deutscher ist aktuell Martin Kaymer auf dem 62. Rang. Immerhin: Drei Deutsche würden ak- tuell die Tour-Karte behalten. Martin Kaymer ist auf- grund seiner großen Erfolge sowieso als lebenslan- ges Mitglied gesetzt, Maximilian Kieffer (78. im Race to Dubai) und Max Schmitt (101.) belegen aktuell Po- sitionen unter den besten 110 der Wertung, die ihre Tour-Karten behalten. Die Saison läuft noch bis Ende November. 0 u

2 ... und 1 endete das Finale des U.S. Amateur am Wo- chenende in Pinehurst zwischen Andy Ogletree und John Augenstein (beide USA). Die Folge: Sowohl Sie- ger Ogletree als auch Augenstein haben sich Einla- dungen zu den U.S. Open im nächsten Jahr in Win- ged Foot sowie zumMasters verdient. Europameister Matthias Schmid schaffte es beim bedeutenden Amateur-Turnier in die Runde der letzten 64, verlor dort gegen Takumi Kanaya aus Japan, aktuell die Nummer vier der Amateur-Weltrangliste. Michael Hirmer schied in der Vorrunde aus. GT

Gewinnspiel

Der Preis ist heiß: Ein Dutzend Volvik DS 55

Die Gewinnspielfrage: Wieviele Deutsche stehen in Europas Solheim- Cup-Team 2019? Ihre Antwort schicken Sie an gewinnspiel@golftime.de , Stichwort „Solheim Cup 2019“. Einsendeschluss: 27. August 2019. Sollten mehr korrek- te Antworten als Preise eingehen, entscheidet das Los.

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Events

German Business Golf Cup: Business first Start des German Business Golf Club mit großem Kick-Off-Event und nächster Station imGolf Valley München.

Golfend netzwerken beim German Business Golf Cup

A m 12. Juli war es soweit: Nach langer konzeptio- neller Planung wurde der Kick-Off des German Busi- ness Golf Club im GC Schloss Miel gefeiert. Aus der ganzen Bundesrepublik waren Führungskräfte und

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Entscheider aus den unterschiedlichsten Branchen zum sportlichen 9-Loch-Turnier angereist, um bei der Auftakt-Veranstaltung des GBGC dabei zu sein. Im Vordergrund des German Business Golf Club stehen das Schaffen emotionaler und nachhaltiger Bindungen sowie das Knüpfen neuer, wertvoller Ge- schäftskontakte. Die Teilnehmer erlebten erwartungsgemäß einen re- gen Austausch beim Turnier und der anschließenden Abendveranstaltung in lockerer Atmosphäre. Der GBGC konnte die ersten Mitglieder und Sponso- renpartner gewinnen, da Idee, Konzept und Umset- zung überzeugten. Save the date Der Erfolg des Kick-Off-Events findet seine Fortset- zung am 29. August im renommierten Golf Valley München, weitere Events finden in Nordrhein-West- falen, Hamburg und Frankfurt statt. Es wird empfohlen, sich frühzeitig für die Turniere an- zumelden, denn die Startplätze sind limitiert. Ein Highlight für den Event im Golf Valley München ist auf jeden Fall die Teilnahme von Playing Pro Finn u

Fleer, Gewinner der Extec Trophy 2019 by Atomic Drinks, Mitte Mai, auf der Pro Golf Tour. Fleer wird die Teilnehmer begleiten, Tipps und Rat- schläge zum Spiel geben und natürlich alle Fragen rund ums Thema Golf beantworten. Mitglied werden Der German Business Golf Club bietet eine Mitglied- schaft in einer exklusiven Community auf Augenhö-

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Tipps vom Profi: Finn Fleer

he. Im Rahmen von Business Golf Events profitieren die Mitglieder von businessorientierem und bran- chenübergreifendem Networking. Das Angebot des GBGC reicht dabei von Business Golf Days mit maximal 40 Teilnehmern über Begin- ner-Events für Nichtgolfer – auf Wunsch inklusive Platzreifekursen – bis hin zu Special Events und In- centives zu jeder Jahreszeit. Platz für Unternehmen Unternehmen haben grundsätzlich die Möglichkeit, sich als dauerhafter Poolpartner bei allen Events zu präsentieren oder als Hauptoder Co-Sponsor bei ei- ner eigenen Veranstaltung aufzutreten. Der German Business Golf Club gewährleistet eine kompetente Planung, Vorbereitung und Durchfüh- rung sowie ein interessantes Teilnehmerfeld. Teilnahmeberechtigt an den Events sind die Mitglie- der des GBGC-Netzwerks sowie die geladenen Gäs- te der Sponsoren. GT

INFO www.golfturnier-anmeldung.de Login: GBGC-Valley Passwort: 29082019

Ecco Golf Tag: Unvergessliches Erlebnis Jetzt bewerben: ECCO und GOLF TIME suchen neun Damen, die ihre Club-Mannschaft beim exklusiven Golftag mit Caroline Masson vertreten.

Gewinnspiel: Mit Caro auf die Runde

D iese Gelegenheit bietet sich nur ganz selten, wenn überhaupt: Verbringen Sie – als eine von neun Damen und repräsentativ für Ihre Club-Mannschaft – einen Traumgolftag und gehen Sie auf Tuchfüh-

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lung mit Caroline Masson, zweimalige Tour-Siegerin Stammkraft beim Solheim Cup. Termin und Programm: Steigen wird die große Sau- se direkt im Anschluss an den Solheim Cup 2019 in Gleneagles, bei dem Caro erneut für das europäische Team an den Start gehen wird. Und zwar am Mitt- woch, den 18. September 2019, ab 10 Uhr im Golf Valley München . Auf dem Programm: Offizielle Begrüßung, eine Golf- Clinic mit Caro, gefolgt von einem gemeinsamen Lunch sowie im Anschluss eine Runde Golf über 9-Löcher, wobei Caro sich durch die Gruppen fallen lassen wird. ImAnschluss geht es zumChipping- und Putting-Contest, wo schließlich die Tages-Siegerin ermittelt werden wird. Der Preis: Neben einem unvergesslichen Erlebnis ein Paar Ecco-Schuhe für jedes Mitglied der Mannschaft der Siegerin. GT

JETZT BEWERBEN Schicken Sie uns eine E-Mail an

gewinnspiel@golftime.de „Stichwort „Ecco-Golftag“ und schreiben Sie uns, warum gerade Sie Ihr Team gegen Caro vertreten sollen.

Deutsche Puttliga: Erster Schritt in Richtung Finale Kaiserwetter beim ersten von vier Regionalfinalen der Caledonia Deutsche Puttliga by Vice Golf: 31 Teilnehmer spielten um die ersten acht Tickets für das Finale.

Die ersten Finalteilnehmer stehen fest

B essere Bedingungen hätten sich die 31 Teilneh- mer beim Regionalfinale Süd der Caledonia Deut- sche Puttliga by Vice Golf 2019 nicht wünschen kön- nen: Strahlend blauer Himmel und hochsommerliche

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Temperaturen, dazu eines der wohl großflächigsten Grüns im süddeutschen Raumauf der Anlage Open.9 Golf Eichenried, dabei wie schon in den Jahren zuvor bestens präpariert. Nach demCheck-In und der damit verbundenen Ent- gegennahme der Startgeschenke, erfolgte die tradi- tionelle Begrüßung durch das GOLF TIME-Team, seit 2013 Organisator und Ausrichter der bundesweiten Putt-Turnierserie. Neu in diesem Jahr: Die Partner- schaft durch Social Partner Handicap International, zu deren Gunsten auch im Rahmen des Regionalfi- nales Spendengelder gesammelt wurden. Nach kurzer Einweisung über den Tagesablauf und einem Probeputten des Parcours starteten die Teil- nehmer pünktlich um 12 Uhr in „2er-Flights“ in die Vorrunde über 36 Löcher. Erste Entscheidung Rund 1,5 Stunden später fiel die erste Entscheidung des Tages: Der Cut wurde bei der Hälfte des Feldes und Geteilte gezogen, im konkreten Fall also - und aufgerundet - bei den 16 Besten und Geteilten. Die, die es nicht in die nächste Runde geschafft hatten, blieben entweder als Zuschauer oder aber nutzten die Gelegenheit, zu vergünstigtem Greenfee eine Runde Golf in Open.9 Golf Eichenried zu spielen. u

Nach einer kurzen Lunch-Pause ging es dann auch direkt in die Finalrunde, die in gleichem Modus, aller- dings über 18 Löcher erfolgte. Hier sollten am Ende zwei Stechen notwendig sein: Einmal um den zwei- ten Platz zu ermitteln, zudem lagen sechs Teilnehmer gleichauf für die Plätze fünf bis acht. Zwei von ihnen mussten also „eliminiert“ werden. Davon unberührt blieb der Tagessieg von Bernhard Lindner: Der Mann von GC Bad Abbach lieferte eine blitzsaubere 33er-Finalrunde (-3) und konnte sich während der beiden Stechen entspannt zurückleh- nen. Er erhielt dafür einen nagelneuen Putter von Caledonia. Zwei Stechen notwendig Beim Stechen um den zweiten Platz setzte sich Youngster Luis Hoyler vom benachbarten GC Mün- chen Eichenried gegen den Drittplatzierten Harald Pirzer (G&LC Schmidmühlen) sowie Viertplatzierten Volker Schachner vom GC Ruhpolding durch. Die Plätze fünf bis acht, im konkreten Fall also den geteilten fünften Rang, erspielten sich im zeitgleich durchgeführten Stechen Louis Huter (G&LC Hag- hof), Karl Mayr (GC Bergkramerhof), Wolfgang Ket- terl (Donau GC Passau-Raßbach) und eben bereits erwähnter Alexander Freund (G&CC Berlin).

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Sie dürfen sich über eine Einladung zum Finale der Caledonia Deutsche Puttliga by Vice Golf, am 19./20. Oktober ins Hardenberg GolfResort freuen. Sicher ist ihnen bereits jetzt schon, als „Startgeschenk“ so- zusagen, eine exklusive Daunenjacke der neuen Fire & Ice-Kollektion von Sponsoringpartner Bogner. Und natürlich die Chance auf den Titel „Champion Putter of the Year 2019“. GT INFO www.deutscheputtliga.de

Equipment

TaylorMade P∙790 Detailarbeit Mit der zweiten Modellreihe der P∙790 Eisen will TaylorMade an die Erfolge aus 2017 anknüpfen und bleibt dem ursprünglichen Design treu.

Neu: Die zweite Generation der P790

Z wei Jahre nach dem großen Erfolg der P∙790 Eisen stellt TaylorMade die zweite Generation der meistver- kauften Eisen der Firmengeschichte vor und verpasst den neuen Modellen ein Facelift. Außerdem drehen

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die Entwickler weiter an den Stellschrauben, um ge- rade Golfern mit mittlerer Spielstärke noch bessere Ergebnisse zu bieten. AUF EINEN BLICK: PREIS € 1.399,- (Stahlschaft), € 1.679,- (Grafit- schaft) für Links- und Rechtshänder in Lofts von 19 Grad (#3) bis 50 Grad (AW) Standard-Schäfte: True Temper Dynamic Gold 105 VSS (Stahl), UST Mamiya Recoil 760/780 (Grafit) weitere Schäfte aus dem Custom-Programm von TaylorMade verfügbar Der Weg: Den Verantwortlichen bei TaylorMade war es wichtig, das ursprüngliche Erscheinungsbild – die DNA – der P∙790 beizubehalten und die erfolgreichen Faktoren, darunter der hohle Schlägerkopf mit Speed Foam und tiefem Schwerpunkt, lediglich zu verfeinern. Das Ergebnis soll ein geschmiedetes Eisen sein, das ge- steigerte Längen bei gleichbleibender Kontrolle über den Ballflug liefert. Die zweite Generation der P∙790-Eisen verfügt über u

eine um sieben Prozent dünnere Schlagfläche, was in insgesamt höheren Ballgeschwindigkeiten resul- tieren soll. Dabei soll auch die überarbeitete Progres- sive Inverted Cone Technologie (PICT) helfen. In den langen Eisen ist die Schlagflächendicke zu den ty- pischen Fehlschlagmustern hin überarbeitet worden und soll dadurch die rechte Seite besser aus dem Spiel nehmen. Außerdem wurden 15 Prozent mehr Wolfram (engl. Tungsten) als im Original P∙790 verwendet, was ei- nen tieferen Schwerpunkt erzeugt. Dadurch startet der Ball in einem steileren Winkel; auch bei dünn u

getroffenen Schlägen. Außerdem erhöht ein tiefer Schwerpunkt die Fehlerverzeihung auf dem gesam- ten Schlägerblatt. Unser Fazit: Warum sollte man an einem Produkt viel verändern, wenn es sowohl bei den Amateuren als auch bei den Profis gleichermaßen gut ankommt? Genau das hat sich TaylorMade mit der zweiten Generation der P∙790 Eisen gedacht und nur an einigen Details ge- feilt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist deutlich cleaner als die erste Generation. u

An der Performance der Schläger hat sich nichts ver- ändert. Die Eisen produzieren einen hohen und kraft- vollen Ballflug und verzeihen auch Treffer außerhalb der Schlägerblattmitte. Die Veränderungen an den inneren Werten der Eisen haben aber eine Auswir- kung auf den Klang, der sich deutlich von dem seiner Vorgänger unterscheidet. Gerade Fehlschläge wer- den von einem hohen und hohlen Klang begleitet. Feinheiten wie die neue Position der Speed Foam- Schraube in dem abgesetzten Bereich des Schläger- kopfs und die Reduzierung des TaylorMade-Logos auf das Nötigste sorgen für ein rundum stimmiges Erscheinungsbild der Eisen. Einzig die polierte Un- terseite der Eisen wird wohl nur im Laden gut aus- sehen und nach den ersten Schlägen seinen Schein verlieren. Die geschmiedeten Distanz-Eisen P∙790 von Taylor- Made sind vor allem Bogey-Golfern zu empfehlen, die ihr Spiel auf die nächste Stufe heben wollen. Aber auch Single-Handicapper können gerade von den spielerleichternden Eigenschaften in den langen Ei- sen profitieren, wenn sie passend in den bestehen- den Satz integriert werden. Neben den Eisensatz von Eisen 3 bis Gap Wedge (AW) hat TaylorMade auch das gerade bei den Profis

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beliebte UDI (Ultimate Driving Iron) überarbeitet und bringt das Utility-Eisen parallel zur zweiten Genera- tion der P∙790 mit einem Loft von 17 Grad (#2) her- aus. Mit den gleichen Veränderungen bei Aufbau und Design soll das P∙790 UDI (PREIS € 249,-) gerade besseren Spielern eine Alternative zum Holz 5 und Hybrid liefern. GT INFO www.taylormadegolf.eu

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training

Jonathan Taylor: Kraftquelle Beine Was eine effiziente Beinbewegung mit einem Karussell zu tun hat und wie Sie durch einfache Übungen Ihre Schwunggeschwindigkeit erhöhen.

Starke Beine führen zu mehr Geschwindigkeit

u A uch im fortschreitenden Alter können wir uns auf unsere Beine als kraftvolle Energiequelle verlas- sen. Mit der richtigen Beinarbeit können wir unsere Schwunggeschwindigkeit erhöhen. Dabei reicht es,

wenn Sie ein paar einfache Übungen ein paar Mal in der Woche ausführen. Kürzlich haben wir über „the Move“ gesprochen. Da- bei geht es um eine hockende Bewegung, die den Übergang zwischen demRück- und demAbschwung einleitet. Diese Bewegung kann in vielen Sportarten beobachtet werden. Vom Basketball über Kugelsto- ßen, Speer- oder Diskuswurf. Die Athleten beugen die Beine zunächst und strecken sie dann, bevor sie das Wurfobjekt in Richtung Ziel katapultieren. Die Streckbewegung löst Bodenkräfte aus und New- tons drittes physikalisches Gesetz, das von gleichen und entgegengesetzten Kräften spricht, tritt in Kraft. Während des Schwungs entstehen durch das Stre- cken nicht nur senkrechte, sondern auch rotierende Kräfte. Das führende Bein bringt die führende Hüfte nach hinten, während das hintere Bein die hintere Hüfte nach vorne bewegt. Stellen Sie sich Eltern vor, die auf beiden Seiten eines Kinderkarussells in ent- gegengesetzte Richtungen drücken. Je schneller sie drücken, desto schneller dreht sich das Karussell. Drehung erhöht Geschwindigkeit Die Drehung erhöht automatisch die Geschwindig- keit, in der die Schultern rotieren und in folge die Arme, Hände und Schläger schwingen. Das Strecken u

der Beine sollte allerdings nicht zur Folge haben, dass sich der Kopf nach oben bewegt. Im Gegenteil: Die Beugung im Rückschwung drückt das Becken nach oben, was dazu führt, dass sich die Wirbelsäule nach vorne neigt, und der Kopf bewegt sich wegen seines Gewichts leicht nach unten, sofern die Nackenmus- kulatur entspannt ist. u

Zusätzlich zu der Übung, die ich bereits demonstriert habe, können Sie die Geschwindigkeit, in der sich die Beine bewegen, mit einer einfachen Kniebeuge erhöhen. Erhöhen Sie die Effektivität der Übung mit Gewichten oder einem Medizinball. Setup-Position mit leicht angewinkelten Beinen VolleSchulterdrehung,VorspannungindenBeinen Das führende Bein bringt die führende Hüfte nach hinten, das hintere Bein die hintere Hüfte nach vorne Achten Sie beim Strecken darauf, dass sich der Kopf nicht nach oben oder unten bewegt Intergrieren Sie Hüftrotation in die Kniebeuge! Nehmen Sie die Schwunghaltung ein, beugen Sie die Knie und drücken Sie nach oben und drehen dabei Ihre Hüften zum Ziel, während Sie Ihren Rücken beu- gen. auch hier gilt: Erhöhen Sie die Effektivität der Übung mit Gewichten oder einem Medizinball. GT INFO www.swing-simply.de

Meinung

Kolumne: Handicap ready Golf

Golf-Time-Chefredakteur Oskar Brunnthaler analysiert die Konsequenzen der neuen Golfregeln.

Von Oskar Brunnthaler

M eine Knie kann ich vergessen, das Kreuz macht wieder Bekanntschaft mit den ausufernden Band- scheiben, der einstige Tennis-Arm ist jetzt der Gol- fer- Ellenbogen und die Schultern gehören längst zu meinen Dauer-Baustellen. Seit „Ready Golf“ das Spiel beschleunigen sollte, bin ich ein körperliches Wrack: Beim Droppen vorgebeugt in Hocke den Ball

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wieder ins Spiel bringen bedarf spezieller Übungen im Fitness-Studio. Die Fahne zigmal raus und wieder rein – weil der eine mit, der andere ohne Stock putten will – hat meine Ellenbogen und Schultern ruiniert; und die Diskus- sion, wer nun drankomme, mündet meist in totaler Verwirrung: Wer denn nun? „ ... Die Älteren akzeptieren einfach diese Neuerungen nicht, speziell wenn es um „die Ehre“ beim Abschlag geht.“ oskar brunnthaler Als vor über einem Jahr die zweifellos durchdachte Aktion „Ready Golf“ vom DGV propagiert wurde, war ich skeptisch: Haben doch jene, die Golf als sportli- chenWettstreit verstehen, immer schon „ReadyGolf“ gespielt. Seit diesem Jahr nun praktiziert, haben sich aber die schlimmsten Befürchtungen bestätigt! Uneinigkeit bei Jung und Alt Die Älteren akzeptieren einfach diese Neuerungen nicht, speziell wenn es um „die Ehre“ beim Abschlag

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geht. Und selbst bei der jüngeren Garde herrscht Un- einigkeit, wenn es um die Reihenfolge der weiteren Schläge geht: „Bist du jetzt dran oder schlage ich … ?“ bzw. „Putte ich jetzt oder du …?“ Schade, dass Bemühungen, das Spiel zu beschleu- nigen, eher das Gegenteil bewirken. Blicken wir über den Tellerrand hinaus zu den Pros, dann drängt sich die Frage auf: „Haben die denn jemals schon etwas von ‚Ready Golf‘ gehört, gelesen, gesagt bekommen? Über fünf Stunden pro Runde sind die Regel, und selbst die Sky-Moderatoren entschuldigen sich, wenn sie die Übertragung beenden und die Führen- den nicht mehr zeigen können: „Sorry, aber da müs- sen halt die Jungs schneller spielen, unsere Sende- Da frage ich mich, was nach der nächsten Novellie- rung geschehen wird: dann nämlich, wenn die Score- Karten nach jeder Runde, aber auch wirklich nach jedem kleinsten Privatausflug über den Golfplatz, im Club-Sekretariat abgegeben werden müssen (es wird dann aus den besten acht Ergebnissen der letz- ten 20 Runden das aktuelle Handicap errechnet). Nicht nur in den USA seit Jahren völlig normal, wer- u zeit ist jetzt zu Ende!“ Wunder in Old Europe

den wir hier in Old Europe unser Wunder erleben. Der Hintergedanke: ein ehrliches und dem tatsäch- lichen Leistungsniveau entsprechendes Handicap. Tatsächlich wird der Manipulation Tür und Tor geöff- net. Jetzt muss ich aber zum Doktor, um meine Weh- wehchen wegspritzen zu lassen. Aber die Standard-Frage bleibt: „Fahne raus oder rein?“ Antwort: „Raus natürlich, oder wart’, nein, lass sie doch lieber drin … “ Fazit: Da haben kluge Köpfe mächtig lang gegrübelt, um das Golfspiel zu beschleunigen, die Spielzeit zu verkürzen, und haben nicht bedacht, dass Golfer eine eigene Spezies von Mensch sind: solche, die immer schon alles richtig gemacht haben. Und solche, die Neuerungen prinzipiell ablehnen. Schade – „Ready Golf“, das neue Handicap. GT Ihr Oskar Brunnthaler

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Das letzte Wort

“OK, DER REST DER TURNIERE IN DIESEM JAHR LIEF NICHT SO, WIE ICH ES MIR VORGSTELLT HABE, ABER SCHLUSSENDLICH BIN ICH TROTZDEM DER MIT DEM GRÜNEN JACKETT.“ TIGER WOODS ÜBER SEINE SAISON

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GOLF TIMEweekly | 1-2018

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