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118 Zahl Zelte fehlt, wo allerlei Erfrischungen zu haben sind. — Von Charlottenlund aus hat man, auf dein Strandwege immer fortschreitend, eine halbe Meile nach dein T h ie rg a rte n (Dyrehavcn), wohin man durch das Fischerdörfchen „S ko vs h o v e du, an der lieb­ lichen E m ilic k ild c (Emiliens QuellcJ bei S o ly s t. vormaligem Landsitz der gräflich Schimmclmannschen Familie, und dem herrlich gelegenen Gasthofe „R clle- vue“ vorüber, gelangt. Hier ist die Einfahrt in den Thiergarten. Der Weg, welcher rechts weiter führt, geht durch’s Fischerdorf T aarb aik , und diesen cin- schlagcnd kann man, fortwährend den Sund zur Rech­ ten habend, die Tour nach lle ls in g ö r machen. Da wir indessen einen anderen Weg dahin zu nehmen gedenken, eilen wir nach dem Thiergarten zurück. Die Waldeinsamkeit dieses weitläufigen, schönen Parks, voll prächtiger Huchen, wird besonders zur Zeit des Mittsommers eine Zcitlang unterbrochen, nämlich in der sogenannten Thiergartenzeit, wo alle Welt da hinaus strömt, um sich im grünen Walde zu erlustigcn. Dann stehen hier, wo sonst Hirsche und Rehe fried­ lich grasen, lange Zcltcnrcihcn. Allerlei Gaukler, Linien­ tänzer und Kunstreiter führen ihre bretlcrnen No­ madenbuden auf; ein verworrener Lärm von Sängern und Sängerinnen, in Käfige eingesperrten wilden Thicrcn, tanzenden Hunden und Affen, verstimmten Drehorgeln und durcheinander schreienden Menschen­ stimmen betäubt das Ohr. — Ursprünglich war

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