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17 den beiden Thüren zur Seite des Chores, das eine die Taufe, das andere die Einsetzung des Abendmahles darstellend. Ferner sind noch die Arincnbüchsen mit köstlichen Basreliefs geschmückt; das eine eine Chari­ tas Cc'nc Mutter mit ihrem Kinde); das andere ein Schutzengel, der ein Kind leitet. Mit der Zeit werden noch folgende Arbeiten von Thorwaldsen die Aus­ schmückung der Kirche vollenden: Die vier Propheten des alten Testaments, welche die Ankunft des Messias verkündigen, und die Statuen von Luther und Mc- lanchthon. Die Ersteren werden unter den Siiulcn des Hauptcingangcs, die letzteren gleich innerhalb der inneren Thür des Tempels ihren Platz finden. — Ehe wir die Kirche verlassen, müssen wir noch zweier marmorner Basreliefs erwähnen von einem 1839 verstorbenen Discipcl Thorwaldsens, dem Professor F r e u n d . Das eine stellt den gelehrten Dr. Munter, Bischoff von Seeland an einem Altäre, ins Lesen ver­ tieft, in seinem Ornate, dar; das andere, cincEusebia, ist dem Dr. theol. Prof. J e n s Mö l l e r geweihet. Die Kosten beider sind durch freiwillige Beitrage bestritten. 2) Die St. P e t r i K i r c h e soll früher zu dem Dorfe Serritslcv gehört haben, che dieses der Stadt cin- verleibt wurde. Friederich der Zweite bestimmte sic für die Deutschen in Kopenhagen, und noch immer dient sic den Deutsch-Lutherischen der Stadt zum Gotteshause. Sie liegt der Frauenkirche beinahe gegen­ über; die Höhe des Thurms betrügt 248 Fuss, die

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