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2*2 tori Sacrum (Christo dem Erlöser gewcihet). Die Gemeinde ist deutsch; sie steht in Verbindung mit der kaiserlich-österreichischen Gesandtschaft, welche das Patronatsrecht über die Kapelle führt, die somit eine kaiserlich österreichische Gesandtschaftskapelle ist. Der Prediger und mehrere der Lehrer in den damit verbundenen Schulen #ind österreichische Unlerthanen. Die B r ü d e r g e me i n d e hat ein Bethaus in der Sturmstrasse. Die Juden haben in der Krystalstrasse eine nach dem Plane und der Zeichnung des obengenannten Professors Il et sch erbaute Synagoge; das Gebäude bildet ein 92 Fuss langes und 71 Fuss breites Vier­ eck, welches in der Mitte 48 Fuss hoch ist. Ein eisernes Gitterwerk mit steinernen Säulen trennt cs von der Strasse. — Fügen wir dem Obigen über die Kirchen noch hinzu, dass mehrere öffentlichen Stiftungen ihre eigenen Betsäle haben, so dürfte an der Vollständigkeit dieses Gegenstandes wohl nur noch fehlen, dass auch auf die Ruinen in der Norgcsgade aufmerksam gemacht werde. Im Jahre 1749 unter der Regierung Fried. V. wurde hier nach einem grossartigen Plane ein Kirchen­ bau angefangen, dessen Ausführung aber wegen der grossen dazu erforderlichen Kosten unterblieb. Sie hätte die schönste dep Stadt werden und den Namen '■‘die Fricderichskirche” führen sollen. Die gewaltigen Steinmassen dieser gewöhnlich “Marmorkirkcn” ge

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