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nannten Ruinen sind stellen geblieben, ungleich ähn­ lichen grossen Ruinen, mehr ein Zeugniss der Ohn­ macht als der Macht. — Ausser den in der Stadt seihst neben den Kirchen liegenden Kirchhöfen, die nur selten benutzt werden linden sich vor der Stadt mehrere Bcgräbnissplätze von bedeutendem Umfange. Einen ganz vorzüglichen Rang nimmt der vor dein Norderthorc sich befindliche A s s i­ st enz ki r chhof ein, und zwar nicht nur durch seine be­ trächtliche Grösse sondern hauptsächlich durch seine gcshmackvolle Anlage und seinen grossen Rcichthum an Denkmälern, zum Theil von künstlerischem Werthe.— Vor dem Osterthor ist der K i r c h h o f des See-Etats, wo unter andern ein den tapfern Secheiden vom 2ten April 1801 errichtetes Denkmal sehenswert!» ist. Es besteht aus einem mit Räumen und Gebüsch bepflanzten lliigel, an dessen Fuss sich ein Obelisk erhebt. Auf den ringsum gelegten Steinen liest man die Namen der in jener blutigen Schlacht gefallenen Officiere und ihrer Schiffe. § 9. D ie kön ig lichen Schlösser. 1 ) Das Schloss C h r i s t i a n s bür g auf dem Slots­ holm (der Schlossinsel). Lange vor dem Schlosse dieses Namens stand ungefähr auf derselben Stelle, wie schon in der Einleitung erwähnt, jene feste Burg, Axelhaus, welche der Erzbischoff Ab s a l o n (Axel) zum Schutze gegen die wendischen Seeräuber erbaute. Oft ver­ ändert und erweitert, dienten die dabin gehörigen Ge-

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