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Säulen getragen wird. Im Frontispice stehet die In­ schrift: “Med Lov skal man Land hyggc” (in einer etwas freien Übersetzung: Mit liecht und Gerichte erhält man Land und Leute), die Anfangswortc des im Jahre 1240 von Waldemar dem Zweiten verfassten jinländischen Gesetzes. Es fehlen noch immer dem Gebäude einige ihm zur Zierde zugcdachten Statuen. Sehr viele Autoritäten haben hier ihre Comploirc und Versammlungssäle, so z. II. der Magistrat und die Bürgerrepräsentanten; das Landes- Ober- und das Ilof- und Stadt-Gericht; die Vergleichscommission; hier ist die Polizeikammer, das Comptoir für an- kommende und abgehende Fremde, das Notarial- comptoir u.' s. w. u. s. w. — Die B ö rse , unter Christian dein Vierten (1622— 1642) von dem Baumeister Hans von Steenwinkel aufgeführt, liegt in der Nähe der Holmens Brücke zwischen zwei Kanälen. — Das Gebäude hat eine Länge von 406 Fuss, eine Breite von 66 V 2 Fuss, und ist zwei Etagen hoch. — Der 176 Fuss hohe Thurm zeichnet sich durch seine höchst cigenthümlichc Form aus; vier auf den Bäuchen ruhende Drachen oder Lindwürmer, die ihre Köpfe nach den vier Weltgegen­ den ausstrecken, bilden mit ihren emporgerichteten und in einander verschlungenen Schwänzen, den Thurm, dessen Spitze sich mit drei Kronen, eine über der andern, und einer Windfahne endigt. — Das hohe 3*