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59 ■würdiges Gebäude aufzuführen, mit königlicher Huld, um das Werk zu fördern, ein Nebengebäude des Schlosses Christiansburg zum genannten Zwecke schenkte. Dem Museum eine andere Lage zu geben, hätte mithin schon durch dieses Geschenk des Königs seine Schwierigkeiten gehabt. — Dem verdienstvollen Architcctcn, Herrn Bau­ inspector ßindcsböll wurde cs nun übertragen das Vorhandene zweckmässig zu benutzen und umzuge- stalten. Er entwarf seinen P lan, und Thorwaldscn schenkte demselben seinen Beifall. — Wir gehen nun zum Detail des Gebäudes über: Thorwaldscns Museum liegt binier der Schloss­ kirche, durch den Kanal von der Stadt getrennt. Der rechte Zugang ist mithin über die Sturmbrücke und einen (iOO F. langen Vorplatz. — Das Gebäude ist 220 F. lang, 120 F. breit und 44 F. hoch. Es be­ steht aus 2 Etagen ausser dein Kellergeschoss, Alles solide Brandmauer und in allen Etagen gewölbt. Das Dach ist von Kupfer. Das Erdgeschoss ist für'l'hor- waldsens eigene Arbeiten, die zweite Etage für seine Sammlungen bestimmt. In der Mitte des Gebäudes ist ein 112 F. langer und 50 F. breiter Hofraum und inmitten desselben sein Grab. Von dem Hof ist ein Gang, der die Vorballe, die gegen Westen liegt, mit dem Hauptsaalc (dem Chri- slussaalc), der gegen Osten liegt, und wo Chrisjtus und die Apostel stehen, verbindet. Auf der einen Seite des Ganges gegen Norden lie

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