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83 Theater der Stadt; da aber der Magistrat 20 Jahre später der ihm mit der Verwaltung desselben oblie­ genden Geschäfte entledigt zu werden wünschte, nahm die Regierung ihre Gabe zurück, und seit der Zeit steht das Theater unter einer königlichen Direction; die Schauspieler, die Mitglieder der Kapelle u. ,s. w., Alles steht in königlichem Dienste. Das zu verschiedenen Zeiten erweiterte und ver­ änderte T h e a t e r g e b ä u d e ist auf dem Königs-Neu­ markte belegen. Die regelmässigen Spiclabendc sind: Mondtag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonn­ abend; doch wird auch nicht selten Sonntags und Mittwochs gespielt. — Die Saison dauert vom lsten September bis zum letzten Mai. — Die königlichen Schauspieler geben gewöhnlich im Sommer, zufolge speciellcr Krlaubniss, für eigene Rechnung mehrere Vorstellungen. — Das kön i gl ich e Il ofthe a tcr im südlichen Seiten­ gebäude des Christiansburger-Schlosses, welches seit lange nur dann und wann zu Concerten benutzt wurde, ist seit dem Winter 1841—42 mit königlicher Erlaub- niss einer italienischen Gesellschaft eingeräumt worden, die seitdem jeden Winter hieselbst ihre Vorstellungen gegeben hat. — Vielleicht wird sich die Zahl der . öffentlichen Theater noch um eins vermehren, indem cs delrn, durch mehrere ausgezeichneten Lustspiele bekannten, Herrn T h oma s Ov e r s k o u erlaubt worden ist, un- 6*

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