UPM-Biofore-Magazine-1-16-GER

TEXT HELEN MOSTER

FOTOS UPM

Gesund bleiben mit WASH

Jeder Arbeitsplatz sollte sauberes Trinkwasser, angemessene Sanitäranlagen und hygienische Umgebungsbedingungen zu bieten haben. Wenn es um gesündere Arbeitsumgebungen geht, setzt das WASH-Programm die Maßstäbe.

J Jeder Mitarbeiter hat das sicherem, sauberemTrinkwasser und der Zugang zu Sanitäranlagen gehören zu denMenschenrechten, die im Jahr 2010 von der UN ratifiziert wurden. UPMmöchte daher sicherstellen, dass all seineMitarbeiter in einer Umgebung arbeiten können, die so gesund wie möglich ist – und zwar ungeachtet davon, in welchemLand oder an welchemStandort sie beschäf- tigt sind. Umdieses Ziel zu erreichen, hat sich UPMals erstes Forstindus- trieunternehmen zur Teilnahme am WASH-Programmdes World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) verpflichtet. Die Abkürzung WASH steht für „Wasser, Sanitär­ anlagen und Hygiene“. Das Programm zielt darauf ab, einen gesunden Arbeitsplatz sicher- zustellen und die Ausbreitung anste- ckender Krankheiten zu verhindern. Die teilnehmenden Unternehmen sind dazu verpflichtet, dieWasser- versorgung, die Sanitäranlagen und grundlegende Recht auf einen sicheren, gesunden Arbeits- platz. Die Versorgung mit

die hygienischen Bedingungen inner- halb ihrer Organisation zu überwa- chen und alle erforderlichen Verbes- serungen vorzunehmen. Durch den Start dieses Programmes greift das WBCSD ein wichtiges Problem auf. Welt- weit habenmehr als 1,8Milli- ardenMenschen keinen Zugang zu sicherem, sauberemTrinkwasser. Ungefähr 4,1 MilliardenMenschen haben keinen Zugriff auf ausreichende Sanitäranlagen, zumBeispiel auf ein angemessenes Waschbecken. Der Leiter des WBCSD-Wasser- programmes, Joppe Cramwinckel , legt eine Liste von 35 führenden inter- nationalen Unternehmen vor, die sich für das WASH-Programm angemeldet haben. Das Ziel ist es, diese Zahl auf fünfzig zu erhöhen. „Als das Projekt gestartet wurde, habe ichmich gefragt, warum sich anfangs nur wenige für das Projekt angemeldet haben. Dann wurde mir klar, dass der Zugang zuWasser, Sani- täranlagen und Hygiene ein wich- tiges Thema ist und die Unternehmen bereit sind, entsprechende Investiti- onen zu tätigen, um sicherzustellen,

dass alleMitarbeiter einen derartigen Zugang haben. Sie wollen sicher- stellen, dass sie in ihren Systemen auf keine bösen Überraschungen stoßen. Für ein Unternehmen, das eintausend Standorte betreibt, ist die Ermittlung vonMängeln wahr- scheinlich schwieriger, als für ein Unternehmenmit nur fünf Stand- orten“, hebt Cramwinckel hervor. Je mehr Unternehmen sich für das Programm anmelden, desto mehr kann auch bewirkt werden. Die Bemühungen von dreißig Unter- nehmen bringen direkte Vorteile für über zwei MillionenMenschenmit sich. Wenn sich die Anzahl der Teil- nehmer erhöht, vervielfachen sich auch die direkten und indirekten Vorteile. Informieren und aufklären UPM ist demWASH-Programm in diesemHerbst beigetreten. Das Unternehmen hat eine Umfrage an all seine Produktionsstätten geschickt, um sich nach der Qualität der lokalenWasserversorgung, dem Zustand der Sanitäranlagen und den dortigen hygienischen Bedingungen

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