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16

GOLF TIME

|

1-2016

www.golftime.de

KEITH PELLEY

Der 52-jährige

Kanadier wurde im April 2015

zum Chef der European Tour ernannt. Zuvor

hat sich der Mann mit der blauen Brille in

der Sportmedienlandschaft seines Landes

einen Namen gemacht. Wenn er könnte,

würde Pelley wohl alles im Golf revolutio-

nieren. „Wenn ich eine Sache verändern

dürfte, so würde ich eine Runde auf zwölf

Bahnen begrenzen.“ Damit trägt er aktuel-

len Studien Rechnung, die besagen, dass

18 Loch für viele Golfer mit dem hektischen

Alltagsleben oft nicht kompatibel sind.

Auf der European Tour hat Pelley schon

zahlreiche Neuerungen durchgesetzt. Fortan

genügt es, bei nur fünf Veranstaltungen der

European Tour mitzuspielen, um die Tour-

mitgliedschaft zu erhalten (ausgenommen

die Majors bzw. die WGC-Events). Dadurch

wird es für Spieler, die für diese Turniere

nicht qualifiziert sind, einfacher, in Europa

mitzumischen. Neben kleineren Verände-

rungen (bspw. kurze Hosen bei Probe-

runden) will Pelley mit hochdotierten Events

wie bspw. der Open de France oder der

Open d‘Italia mehr Stars nach Europa

locken. Um dies zu finanzieren, machte

Pelley u. a. aus der Ryder Cup 2022-Vergabe

kurzerhand einen Bieterwettstreit, den Italien

für sich entschied.

„Die Weltstars nehmen an ca. 25 Events

im Jahr teil. Wir wollen dafür sorgen, dass

sie so viele wie möglich davon in Europa

spielen“, rechtfertigt Pelley seine Politik.

PERSON

DES

MONATS

MV 16.489

BER/B 24.858

SA/TH 11.565

VcG* 23.084

SH 46.959

BAY 138.113

BW 73.641

HES 48.353

RLP/S 28.333

NRW 133.143

SA-AN1.353

NIE/B 72.737

HH 21.553

DGVVERBANDSZAHLEN

DEUTSCHES GOLF IM WACHSTUM(CHEN)

1.044 Golfer mehr als noch

2014 waren im vergangenen

Jahr in deutschen Golfclubs

angemeldet. Damit verzeich-

net der DGV zwar auch im

65. Jahr hintereinander einen

Mitgliederzuwachs – doch

genau wie 2014 nur 0,2

Prozent. Das ist nicht viel.

Sollte man da vielleicht über

eine neue Imagekampagne

nachdenken?!

527.427 Golfspieler

2006

640.181 Golfspieler

2015

MV 16.489

BER/B 24.858

SA/TH 11.565

VcG* 23.084

SH 46.959

BAY 138.113

BW 73.641

HES 48.353

RLP/S 28.333

NRW 133.143

SA-AN1.353

NIE/B72.737

HH 21.553

527.427 Golfspiel r

20 6

640.181 Golfspiel r

2015

MV 16.489

BER/B 24.85

SA/TH 11.565

VcG* 23.084

SH 46.95

BAY 138.113

BW 73.641

HES 48.35

RLP/S 28.333

NRW 133.143

SA- N1.353

NIE/B72.737

H 21.553

COUNTDOWN |

NEWS

Zockt in Privatrunden gerne

einmal: Phil Mickelson

PRIVATRUNDEN-ZOCK

„Für weniger

als 2.500 Dollar stehe ich so früh nicht

auf.“ Mit diesen Worten begrüßte Phil

Mickelson den 17-jährigen Australier

Ryan Ruffels am ersten Tee einer mor-

gendlichen Proberunde. Für Mickelson

sei es eine „freundliche Offerte“ einer

Wette um das bessere Rundenergeb-

nis gewesen, berichtet Ruffels, der

damals noch Amateurstatus hatte.

Was für den millionenschweren

Mickelson nicht der Rede wert ist,

ist für Ruffels viel Geld. Er nimmt die

Wette dennoch an. Mickelson gibt

seinem jungen Kontrahenten einen

2:1-Bonus. Gewinnt er, muss Ruffels

2.500 Dollar an ihn zahlen, gewinnt

der Australier, zahlt Lefty 5.000 Dollar.

„Nach den ersten Neun lag ich

zurück, dann spielte ich sechs Birdies

auf den letzten sieben Löchern und

gewann mit einem Schlag Vorsprung“,

berichtet Ruffels von seinem Zocker-

Sieg gegen den Weltstar. Mickelson

hätte die Aktion am liebsten nicht

in der Presse gesehen: „Über solche

Dinge schweigt man.“ Ausgezahlt hat

er seinen Spielpartner trotzdem.

WETTEVERLOREN

MICKELSON VS. AMATEUR

Quelle: Deutscher Golf Verband e.V., 31.12.2015

* Vereinigung

clubfreier

Spieler

2006

2015

527.427

Golfspieler

640.181

Golfspieler