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GOLF TIME

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8-2016

43

Wind bei gefühlten 5° Celsius –, schien die Laune

der Finalisten dabei nur wenig zu trüben.

Zu groß war die Anspannung vor dem unmittel-

bar bevorstehenden Wettkampf.

Die QualifikationsRunDe

Los ging es mit der Qualifikationsrunde, in die

die 30 Finalisten in 2er-Flights geschickt wur-

den, um 12 uhr gleichzeitig von Loch eins und

zehn. es galt zunächst, über 36 Löcher mit so

wenig Putts wie möglich den Cut zu schaffen,

der bei den 16 Besten gezogen werden sollte.

Gut eine stunde später sollte es zum ers-

ten spannungs-Highlight des Tages kommen:

einem stechen. Während die besten runden

mit 36 schlägen (even Par) absolviert worden

waren, teilten sich vier Teilnehmer den 14. Platz

bei insgesamt 41 Zählern (+5): der amtierende

Titelverteidiger

Matthias Amtmann

(GLC st.

eurach), die siegerin des regionalfinales

Mitte,

susanne roolf

(GC Johannesthal),

Jörg

Dittmann

(GP strelasund) sowie

Dr. Helge

Ladegast

vom GP schloss Wilkendorf. nur

drei von ihnen konnten weiterkommen, einer

musste ausscheiden.

Am dritten extraloch folgte hier die entschei-

dung, mit unglücklichem Ausgang für den

Titelverteidiger Matthias Amtmann: nachdem

alle vier Kontrahenten auf dem ersten Loch

zwei schläge benötigen, lochen Dittmann und

Ladegast auf Loch zwei direkt ein und sind

somit „safe“. Auf dem nächsten Loch benötigt

roolf dann drei Putts, während Amtmann mit

einem Doppel-Bogey scheitert.

Die Match-Play-Phase

nachdem die 16 Besten nun erkoren waren,

ging es nach kurzer Lunch-Pause in die nächste

runde: in zwei Brackets unterteilt, kämpften

die Teilnehmer nun über jeweils neun Löcher

im Match-Play-Format. Das Wetter hatte sich

inzwischen drastisch verbessert, bei moderaten

Temperaturen und sonnenschein rückte die

entscheidung von Match zu Match näher.

Am nachmittag standen dann die Halb-

finalisten fest:

Hubert Jöris

(GC residenz

rothenbach) und

Thorsten Warnecke

hatten

es über die TW steel-Bracket ins Halbfinale

geschafft, in der GOLF TiMe-Bracket waren es

Matthias Ahrendt

vom GC Worms und

Michael

Walters

(Baden Hills Golf & Curling Club), die

sich unter die vier Besten gespielt hatten.

sPannung bis zuM letzten Putt

in den folgenden Halbfinal-Matches dominier-

ten Thorsten Warnecke und Michael Walters

mit je 1 Auf und standen sich schließlich im

Finale gegenüber. Das Match um Platz 3 be-

stritten Ahrendt und Jöris.

Hier triumphierte zunächst Matthias Ahrendt

mit 3&2 und belegte somit den hervorragen-

den dritten Platz. Das nachfolgende Match

um den sieg musste in die „Overtime“ gehen:

nach 18 gespielten Löchern lagen Warnecke

und Walters noch gleichauf. Auf dem folgen-

den Loch, erneut der eins, gelang Warnecke

dann der vorentscheidende Putt – er lochte mit

einem schlag zum Birdie und baute mächtig

Druck auf seinen Kontrahenten auf.

Der folgende Putt von Walters zum Gleich-

stand blieb knapp zu kurz, sodass Thorsten

Warnecke – zum zweiten Mal nach 2013 –

erneut als sieger der KrAMsKi Deutsche Putt-

liga by ViCe Golf feststand.

„Das war ein ganz enges Match auf höchs-

tem niveau“, so der Champion im Anschluss,

der die 19 Löcher mit insgesamt 3 unter Par

gemeistert hatte, „es hat einen Höllenspaß

gemacht und ist einfach der Hammer“.

Für seinen sieg erhielt Warnecke am späten

nachmittag die wuchtige Trophäe von Wiestaw

Kramski überreicht, zudem durfte sich

„Deutschlands bester Putter“ über den Cham-

pions Voucher in Form einer Golfreise in die

Dominikanische republik für zwei Personen

freuen.

Wir sagen auch auf diesem Wege noch ein-

mal „herzlichen Glückwunsch“.

GT

info:

www.deutscheputtliga.de

Full House: Die Teilnehmer beim Finale im GC St. Leon-Rot

Puttclinic vom Experten: Wiestaw Kramski

Der Vize-Meister: Michael Walters

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