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GOLF TIME

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8-2016

69

D

er Regen beginnt genau in

dem Moment, in dem ich

das Flughafengebäude des

Dublin Airport verlasse

und ins Taxi steige. Es ist

kurz vor Mitternacht und

der Taxifahrer, der mich zum Portmarnock

Hotel bringen soll, manövriert seinen Wagen

mit schlafwandlerischer Sicherheit durch eine

Wand aus Wasser.

„Das hört gleich wieder auf“, verspricht er

mir und wirklich, kaum sind seine Worte ver-

hallt, stoppt das Hämmern der Regentropfen

auf das Wagendach.

„Willkommen in Irland“, sagt er lachend.

Machen Sie sich keine Illusionen: Wenn Sie

zum Golfspielen nach Irland fahren, müssen

Sie Ihre Regenausrüstung einpacken. Das

Wetter ist unberechenbarer als ein Labrador-

welpe, doch bei Weitem nicht so schlimm

wie sein Ruf. Während der Woche, in der ich

die grüne Insel erkundet habe, sollte dieses

feuchte Intermezzo der einzige nennenswerte

Regenschauer bleiben.

Wenn man via Dublin zum Linksgolf nach

Irland reist, muss man sich zwischen drei

Optionen entscheiden. Entweder man erkun-

det die Region rund um die Hauptstadt, in der

es Plätze wie Portmarnock oder The Island

Links zu entdecken gibt. Oder man zieht

Unwirkliche Naturland-

schaften, märchenhafte

Schlösser und ein

Heidenspaß für jeden

Linksgolfer – das und

viel mehr bietet der Wild

Atlantic Way

Der Wild Atlantic Way ist

für Linksgolf-Puristen das

Äquivalent zu Disney World

für Kinder. Man kommt aus

dem Staunen nicht mehr

heraus und es ist egal, wenn

man etwas nass wird,

während man Spaß hat