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Ozeanien
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weitere Kombinationsmöglichkeiten
Südsee
Französisch Polynesien, die Cook Inseln,
die Fijis, Samoa, Tonga, Vanuatu …Die
Südsee repräsentiert mit ihren hunderten
sagenumwobenen und märchenhaften
Inseln, den gastfreundlichen Einheimi-
schen, kristallklaren Lagunen und der
unvergleichlichen Tier- und Unterwasser-
welt die perfekte Urlaubsvision. Durch
die Vielzahl der Atolle, Riffe und Inseln
ist es Ihnen hier trotz der fortschreitenden
touristischen Erschliessung möglich, sich zu
fühlen wie Robinson: Weitab der Touristen-
ströme. Fern vomAlltag.
Australien
Auf einer Fläche so gross wie die USA ohne
Alaska beherbergt er lediglich 20 Millionen
Einwohner: der rote Kontinent. Allein,
dass dieses weitestgehend unfruchtbare
Land eine derart reiche und einzigartige
Flora und Fauna hervorbringen konnte,
gibt Wissenschaftlern noch heute Rätsel
auf — und macht Australien zu einem der
attraktivsten Ferienziele der Erde. Gebeutelt
von ebenso hausgemachten wie verheeren-
den Umweltproblemen, geprägt von der
Kultur der Aborigines, geliebt von Aben
teurern, Tauchern und Aussteigern.
Neuseeland
Wer Neuseeland lediglich mit spärlich be-
siedelter Landschaft und riesigen Schaf
herden assoziiert, tut dem Zweiinselstaat
mehr als unrecht. In ihm steckt mehr Fort-
schrittlichkeit als so manche Nation im
alten Europa. Hier erhalten Frauen bereits
1893 das Wahlrecht. Ab 1960 wird Männern
und Frauen für dieselbe Arbeit derselbe
Lohn ausgezahlt. 1984 wird Neuseeland die
erste atomwaffenfrei Zone der Welt. Nach-
haltiges und gleichberechtigtes Miteinander
und Friedfertigkeit ziehen sich auf diesem
Fleckchen Erde durch Mensch- und Tierwelt.
Destination Guide
good to know
Die Aborigines
Die erste Besiedlung des Australischen
Kontinents wird heute allgemein auf die
Zeit vor ca. 40 000 bis 50 000 Jahren
geschätzt. Dies aufgrund von Skelett-
funden, Siedlungsresten und Felsmale-
reien. Mit dem Beginn der europäischen
Besiedlung des Kontinents ab 1788
wurde die damals zwischen 500 000
und 1 Million Menschen umfassende
Urbevölkerung der Aborigines mehr und
mehr dezimiert, sowohl durch einge-
schleppte Krankheiten als auch durch
Konflikte. Heute leben noch 60 000.
In den 1960er-Jahren begannen die
Aborigines um ihre Rechte und ihre
Stammlande zu kämpfen. Seit 1967
sind sie wahlberechtigt. Zudem befindet
sich etwa der Uluru (Ayers Rock) wieder
im Besitz der Ureinwohner.
Die Maori
Die mündlich überlieferten Mythen der
Maori berichten von der Erschaffung der
Welt und fernen Vorfahren in Hawaiki,
der sagenhaften Urheimat «irgendwo
im Pazifik». Jeder Maori-Stamm hält
an seiner eigenen Version fest, doch
in einem Punkt stimmen alle überein:
Hawaikis Häuptling Kupe brachte die
Vorfahren in die neue Heimat Neusee-
land. Heute machen die Maori nur noch
einen kleinen Teil der neuseeländischen
Bevölkerung aus. Viele haben sich dem
Lebensstil der europäischen Einwanderer
zwar weitestgehend angepasst, halten
aber dennoch an eigenen Traditionen
und Bräuchen fest. So sehen sie den
Wert des Lebens nicht in materiellen
Dingen, sondern in einer tiefen Verbun-
denheit mit der Natur und in einem
umfassenden Zusammengehörigkeits-
gefühl. Die sagenumwobenen Legenden
und die traditionsreichen Kunstformen
leben also weiter. Auch, weil seit vielen
Jahren auch die europäisch-stämmige
Bevölkerung verschiedene Elemente
der Maori-Kultur übernommen hat und
mittlerweile stolz auf die Geschichte
der Ureinwohner ist. Das spiegelt sich
etwa in der Sprache wider: Zahlreiche
Begriffe und Namen aus dem Maori wur-
den in der englischen Sprache übernom-
men. Weltweit bekanntestes und bestes
Beispiel ist jedoch der Haka, ein ritueller
Tanz der Maori, den die All Blacks, das
Rugby Nationalteam der Kiwis, vor jedem
Länderspiel zelebrieren. Die All Blacks
werden für diesen Tanz verehrt.
Nebenkosten/Trinkgeld
Die Kosten für Essen, Getränke, Ausflüge
etc. entsprechen in etwa dem Niveau der
Schweiz, abhängig von Ihrem Anspruch
und dem gebuchten Hotel. Mahlzeiten
sind in unseren Angeboten in der Regel
nicht inbegriffen. Das Frühstück ist meist
sehr reichhaltig und wird in drei Varianten
angeboten:
Continental/Kontinentales Frühstück
: Toast
brot, Butter, Marmelade, Kaffee oder Tee
Buffet
: zusätzlich zur Continental-Auswahl
Wurst, Käse, Obst, Joghurt, Säfte
Fully Cooked/Amerikanisches Frühstück
:
Buffet plus warme Gerichte (Eier aller
Art, Speck, Würstchen, Bohnen in
Tomatensosse)
Das Mittagessen ist eher eine kleine
Zwischenmahlzeit und reicht von Salaten
und Pasta bis zu den typischen Meat Pies
(Blätterteigpasteten mit Hackfleisch). Die
Hauptmahlzeit ist das Abendessen. Sie
finden unzählige asiatische, griechische
und chinesische Restaurants, aber auch
Steakhäuser. Einheimische Spezialitäten
wie Fleisch (Rind, Kalb und häufig Lamm)
und Fisch (Seebarsch, Barramundi oder
Red Snapper) sind sehr empfehlenswert.
Trinkgeld ist nicht verbreitet und liegt im
Ermessen des Gastes. In gehobenen Res-
taurants sind Trinkgelder bis 10% üblich.
In der Südsee reicht oft ein freundliches
Wort als Zeichen der Dankbarkeit.
Alkohol
Es gibt lizensierte Gaststätten, Restau-
rants und Bars, die Alkohol ausschenken
dürfen. Der Ausschank an Sonntagen ist
in manchen Gebieten eingeschränkt
bzw. nicht erlaubt. In nicht lizensierten
Restaurants ist es möglich, alkohol
haltige Getränke selber mitzubringen.
Diese Gaststätten sind durch den
Hinweis «B.Y.O.» — Bring Your Own —
gekennzeichnet.
Rauchen
In Australien und Neuseeland ist das
Rauchen in Restaurants und Casinos,
öffentlichen Gebäuden (Einkaufszent-
ren, Museen) sowie an bewachten
Stränden, Kinderspielplätzen etc. ver-
boten. Es gibt wenige Bars und Bistros,
die bestimmte Bereiche für Raucher
vorsehen. Seit Dezember 2012 werden
Zigaretten nur noch in neutraler Pa-
ckung ohne Firmenlogo und werblichem
Text, dafür jedoch mit abschreckenden
Abbildungen zu den gesundheitlichen
Risiken des Rauchens verkauft. Eine
20er Packung kostete Anfang 2013 ca.
CHF 20.–.
Kreditkarten/Maestro-Karten
Die Kreditkarte ist unbestritten das be-
liebteste Zahlungsmittel. Die meisten
Hotels akzeptieren die gängigen Karten
wie American Express, MasterCard und
Visa und verlangen diese beim Check-in
für allfällige Nebenkosten. Oft verrech-
nen Läden, Hotels und Restaurants bei
Kreditkartenzahlung eine zusätzliche
Transaktionsgebühr. Maestro-Karten
sind nur sehr begrenzt einsetzbar. Über
prüfen Sie unbedingt, ob Ihre EC-Karte
ein «V Pay» Zeichen trägt. Dann kön-
nen sie die EC-Karte nicht nutzen, da
die Transaktion über den Chip abge-
bucht wird und nicht über das Magnet-
band der Karte. An Bankomaten Geld
zu beziehen, ist jedoch kein Problem.
Unterkünfte
Die Auswahl an Unterkünften ist schier
endlos. Im Katalog haben wir für Sie
Prioritätshäuser verschiedener Katego-
rien aufgeführt, damit Sie Ihre Reise
ganz nach Ihren Wünschen planen
können. Sollten Sie in unserem Katalog
nicht fündig werden, beraten wir Sie
gerne und stellen Ihnen Ihre ganz
persönliche Wunschreise nach Ozeanien
zusammen.
Beste Reisezeit
Viele Faktoren beeinflussen die Wahl
des Reisetermins, nicht nur die ideale
Reisezeit. Die grossen klimatischen
Unterschiede der verschiedenen Regio-
nen innerhalb Australiens ermöglichen
eine Reise grundsätzlich zu jeder Jahres-
zeit. Neuseeland ist am eindrücklichsten
während den Frühlings- (September
bis November) resp. Herbstmonaten
(März bis Mai) — auch sind dann nicht
mehr so viele Touristen unterwegs wie
in den Sommermonaten (Dezember bis
Februar). Beachten Sie, dass während
den grossen Sommerferien in Australien
und Neuseeland von Mitte Dezember
bis Mitte Januar eine frühzeitige Reser
vation unbedingt ratsam ist. Dann be
reisen die Australier und Neuseeländer
selbst ihr Land. Und auch während den
unzähligen Grossveranstaltungen wie
Formel1, Australian Open, Clipsal 500
oder dem Cricket World Cup können
Zimmer in den betroffenen Städten
knapp resp. teuer sein. Das Klima der
Inseln im Südpazifik wird mehr durch
die Regenzeit bestimmt als von Sommer
und Winter. Die Regenzeit dauert von
November/Dezember bis März. Die ideale
Reisezeit ist hier April bis Oktober: Dann
sind die Temperaturen angenehm und
es ist mehrheitlich sonnig.
Visumspflicht
Für Australien besteht Visumspflicht.
Schweizer Bürger müssen ihre Visa
im Vorfeld der Reise beantragen. Für
Neuseeland sowie Fiji, Cook Islands
und Französisch Polynesien besteht für
Schweizer Bürger keine Visumspflicht.
Beachten Sie die Informationen auf
der Seite 193.