Hip, hipper,
Haidhausen
Hier treffen sich Münchens Intellektuelle
und Kreative
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München
S
chon seit Jahrzehnten zählt Haid-
hausen zu den Münchner In-Vier-
teln. Gemeint ist aber damit meis-
tens das sogenannte Franzo-
senviertel, der Teil Haidhausens zwischen
dem Orleansplatz, dem Rosenheimer
Platz und dem Wiener Platz. Der Name
rührt übrigens nicht etwa daher, dass
dort besonders viele Franzosen wohnen.
Vielmehr wurde der Stadtteil mit Finanz-
mitteln aus den Reparationszahlun-
gen erbaut, die Frankreich nach dem
deutsch-französischen Krieg von 1870/71
an Deutschland zu zahlen hatte. Viele
Straßen sinddeshalbnach Schlacht-Orten
in Frankreich benannt. Die Häuser aus
der Gründerzeit sind weitgehend erhal-
ten. Sie bilden ein eindrucksvolles Zeug-
nis lebendiger Architekturgeschichte –
und bieten jungen Künstlern ebenso ein
Domizil wie erfolgreichen Managern.
Beheimatet sind im Franzosenviertel au-
ßerdem unzählige kleine Läden, Gale-
rien und Gastronomie in allen Facetten.
Hip, hipper, Haidhausen
For decades, Haidhausen has been one of Munich's »in« suburbs – especially the French Quarter, the name of which derives not
from any especially large French population, but rather because it was rebuilt with reparations paid by the French aer the
Franco-Prussian war of 1870–71. That's also why many of its streets are named aer battles. The houses from the original period
have been largely preserved and create an impressive sense of living architectural history, offering young artists and successful
managers alike a place to live. The French Quarter is also home to countless small shops, galleries and restaurants of all kinds.