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2. DAMEN

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Mit einem Sieg (30:24 gegen die HSG Wankendorf/

Bornhöved) und einer vermeidbaren Niederlage

(18:20 gegen die SG WIFT Neumünster) sind wir in

das Handballjahr 2017 gestartet.

Im Duell gegen den Aufsteiger aus Wanken-

dorf und Bornhöved, der als Tabellenvorletzter

anreiste, aber durch einen Trainerwechsel in

der Weihnachtspause hochmotiviert war, war

die Vorgabe, den Gegner gar nicht erst ins

Spiel kommen zu lassen. Dies gelang nach

einer kurzen Abtastphase sehr gut. Nachdem

wir das Angriffsspiel der Gäste durchschaut

hatten, ließen wir in der Deckung nur noch

wenige Chancen zu und zwangen unsere Gäste

immer wieder zu technischen Fehlern. Über

Tempo-Gegenstöße und den erweiterten

Gegenstoß, aber auch aus dem Positionsangriff

heraus, in dem durch geduldiges Passspiel die

freie Mitspielerin gefunden wurde, gelangen

viele Tore, die zu einer deutlichen Halbzeitfüh-

rung reichten (15:8). Zu Beginn des 2.

Durchgangs folgte unsere stärkste Phase: die

Abwehr stand wie ein Bollwerk, im Angriff

klappten auch die „unmöglichen“ Dinge. Beim

Stand von 20:9 (36. Minute) war die Partie

entschieden. Im Gefühlt des sicheren Siegen

verloren wir unsere spielerische Linie und

waren auch in der Abwehr nicht mehr so

konzentriert, so dass die Gäste ein wenig

Ergebniskosmetik betreiben konnten. Der Sieg

war aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Eine Woche später mussten wir beim

Meisterschaftsfavoriten SGWIFT Neumüns-

ter antreten. Da sah es lange Zeit gar nicht gut

aus. Wir fanden von Beginn an nicht ins Spiel.

In der Abwehr fehlte häufig der berühmte

letzte Schritt zum Gegner oder wir waren nicht

aggressiv genug, im Angriff haben wir

meistens zu schnell der Abschluss gesucht und

machten es so den Gastgeberinnen zu leicht,

uns auf Distanz zu kriegen. Lediglich zum Ende

der 1. Halbzeit waren wir etwas entschlossener

und konnte uns auf 6:11 zum Pausentee

herankämpfen. Neu motiviert kamen wir aus

der Kabine und agierten nun endlich in der

Deckung erfolgsorientiert und konzentriert;

leider machten wir alle unseren Mühen im

Angriff wieder zunichte, da wir die Aktionen

zu dicht vor der Abwehr starteten und so

unsere Gegnerinnen ein ums andere Mal zu

Ballgewinnen und Tempo-Gegenstoß-Tore

einluden. Beim 10:19 (47. Minute) drohte ein

Debakel. Plötzlich ging ein Ruck durch die

Mannschaft und es folgten denkwürdige

Minuten! In der Abwehr rührten wir Beton an

und ließen keine Tore mehr zu, im Angriff

spielten wir blitzsauberen Tempohandball. Bis

zur 58. Minuten hatten wir uns auf 17:19

herangekämpft! Aber trotz Überzahl gelang es

uns nicht, das Spiel zudrehen. Am Ende fehlten

uns Kraft, Cleverness und Coolness, um doch

noch einen verdienten Punkt mit nach Hause

zu nehmen.

Unabhängig vom Nachholspiel beim BSV

Kisdorf (25.02.2017) belegen wir am Ende der

Hinrunde den 5. Platz; das ist eine Platzierung,

mit der angesichts der Umstände, unter denen

wir spielen, niemand zu Saisonbeginn

gerechnet hat und auf die wir stolz sein

können. Unser Saisonziel ist es nun, zumindest

diesen Platz zu halten oder noch ein bisschen

nach oben zu klettern.

Parallel dazu laufen die Planungen für die

kommende Saison, in der wir ernsthaft

versuchen wollen, in die Schleswig-Hol-

stein-Liga zurückzukehren. Dazu wollen wir

Trainingsintensität und –umfang steigern und

brauchen einen ausreichend großen Kader.

Wer leistungsorientiert Handball spielen

möchte und zu unserer kleinen, aber hoch

engagierten Truppe dazukommen möchte,

kann sich gern bei unseren Trainer melden

(jgiesecke@svhu-handball.de

) oder einfach

beim Training vorbeischauen (dienstags und

donnerstags von 20.30 bis 22.00, Sporthalle des

Alstergymnasiums).

DURCHWACHSENER JAHRESAUFTAKT DER 2. DAMEN

(Jörn Giesecke)

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