Table of Contents Table of Contents
Previous Page  135 / 192 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 135 / 192 Next Page
Page Background

139

143

Installationszonen für Wohnräume, Küchen und Arbeitsräume

Installationszonen im Bad

Installationszonen (auch Verlegezonen genannt) bezeichnen die Bereiche in Wänden, in denen elektrische Leitungen

verlegt werden dürfen. Festgelegt sind auch die Abstandsmaße für Schalter und Steckdosen. Damit soll die Gefahr

eingeschränkt werden, beim Bohren oder Einschlagen von Nägeln Leitungen zu beschädigen.

Man unterscheidet Installationszonen für Wohnräume, Küchen und Bäder.

Schalter in Wohnräumen sollen in einer Höhe von 105

cm angeordnet werden. In Küchen und in Arbeitsräumen

liegen Steckdosen oberhalb der Arbeitsflächen und sind

normalerweise in einer Höhe von 115 cm installiert.

Steckdosen, Schalter oder Abzweigdosen, die außerhalb

dieser Bereiche liegen, sollen mit einer senkrechten

Leitung aus der am nächsten gelegenen horizontalen

Installationszone versorgt werden.

Waagerecht verlegte Leitungen sollen 30 cm über dem

fertigen Fußboden oder 30 cm unter der fertigen

Deckenfläche verlaufen. Senkrecht verlegte Leitungen

sollen 15 cm neben Rohbaukanten oder Rohbauecken

verlaufen.

In Bädern besteht aufgrund der Feuchtigkeit eine beson-

dere Gefährdung. Daher dürfen in die gelb gezeichneten

Bereiche keine Schalter und Steckdosen installiert und

keine Leitungen in oder unter Putz verlegt werden.

Generell sind Leitungen in Wänden senkrecht oder waagerecht zu verlegen.

In Decken und Fußböden ist der Leitungsweg nicht exakt vorgeschrieben.

Hier dürfen die Leitungen auf kürzestem Weg verlegt werden.

TIPP

Installationszonen