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Sicherungsmaterial
Stromstoß-Schalter
Eine Stromstoßschaltung wird aufgrund des geringen Verdrahtungsauf-
wandes oft als Ersatz für eine Wechsel- oder Kreuzschaltung im Flur des
Hauses eingebaut. Der Stromstoßschalter (auch Fernschalter genannt)
wird an einer zentralen Stelle, z.B. im Verteilerkasten eingebaut und
durch einen Stromimpuls, der durch das Drücken des Tasters gegeben
wird, betätigt. Der Leiter zur Beleuchtung wird dann unterbrochen oder
geschlossen. Stromstoßschalter gibt es für den Einbau in Unterputzdosen
(1) und zum Einbau auf der Hutschiene in Verteilerkästen. Die Betätigungs-
spannung kann man auf der Aufschrift erkennen.
Treppenlichtzeitschalter
Nachlaufschalter
Treppenlichtzeitschalter in Mehrfamilienhäusern müssen mit einer „Ausschaltvorwarnung“
ausgestattet sein, die das Ende der Beleuchtungszeit signalisiert.
TIPP
Treppenlichtzeitschaltungen lassen sich sinnvoll im Zusammenhang mit
der Beleuchtung von, Garagen und Außenleuchten einsetzen. Im Ge-
gensatz zum Stromstoßschalter gestatten Treppenlichtzeitschalter das
Einstellen einer Einschaltzeit der Beleuchtung (3) sowie bei den meisten
Treppenlichtzeitschaltern das Einstellen eines Dauer-Ein-Zustandes (4).
Sie werden wie der Stromstoßschalter über Taster geschaltet. Bei einigen
Treppenlichtzeitschaltern kann man nachtasten. Betätigt man den Tas-
ter vor Ablauf der eingestellten Zeit erneut, dann beginnt der Zeitablauf
erneut.
Nachlaufschalter werden z.B. in innenliegenden Bädern eingesetzt, um
die Abluftsteuerung des Ventilators zu gewährleisten. Nachlaufschalter
haben zwei Schaltmöglichkeiten, zum einen ist die Zeit einstellbar wann
der Lüfter nach Betätigung des Lichtschalters anlaufen soll, zum zweiten
ist die Zeit einstellbar, die der Lüfter nach ausschalten des Lichtes nach-
laufen soll. Nachlaufschalter werden mit dem Schalter für die Raumbe-
leuchtung gekoppelt, und auf der Hutschiene im Verteilerkasten montiert.




