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GOLF TIME
|
1-2018
17
5
6
ICH KONNTE MICH VOR
DER RUNDE NICHT RICHTIG
AUFWÄRMEN
Ich stand eine halbe
Stunde auf der Range, habe planlos
herumgejuxt und genauso wenig getrof-
fen wie jetzt.
ICH KANNTE DEN PLATZ
NICHT
Auf Bahn 15 gibt es ein
schwer einsehbares Wasserhindernis,
das hat mich einen Schlag gekostet.
Aber was ist mit den restlichen 105?
DIE FAHNEN WAREN VIEL
ZU SCHWER GESTECKT
Wer würde sich nicht ärgern, wenn der
Putt zum Quadruple-Bogey aufgrund
eines leichten Breaks von rechts nach
links auslippt.
MEIN CADDIE HAT SICH
FORTWÄHREND VERLESEN
Mein Caddie sollte Schmerzensgeld für
die vergangenen fünfeinhalb Stunden
verlangen!
ICH HABE VOR DER RUNDE
ZUVIEL GEGESSEN
Der Turniersponsor hatte zum kosten-
losen Frühstücksbuffet geladen. Die
Gäste, die nach mir kamen, mussten
hungrig auf die Runde gehen.
MEIN ENTFERNUNGSMESSER
WAR ENTLADEN
Ich musste schätzen, wieviele Meter
meine Drives in den Wald flogen.
ICH HATTE ZUVOR EINE
TRAINERSTUNDE
Mein Golflehrer nimmt in jeder Trainer-
stunde die immer gleiche Korrektur vor,
doch nach den 60 Minuten habe ich alles
Erlernte sofort wieder vergessen.
ICH HABE NUR ZUM SPASS
GESPIELT
Hätte ich mit Par oder
Birdie angefangen, hätte ich umgehend
eine EDS-Runde (Extra Day Score) ange-
meldet.
ICH HATTE RÜCKEN-
SCHMERZEN
Ich war topfit, fühlte aber während der
gesamten Runde den bohrenden Schmerz
der Peinlichkeit aufgrund meines grotti-
gen Spiels.
10
ICH HABE KOMPLETTEN
MIST GESPIELT
Genauso ist es!
FORMSTARK
Shubhankar Sharma war in der
Vergangenheit einer von vielen solide aber
unauffällig agierenden Profigolfern auf der Asian
Tour. Doch im Dezember machte der Inder einen
Abstecher auf die European Tour und gewann
überraschend die (nur mäßig gut besetzte)
Joburg Open. Zwei Monate später durfte er sich
European Tour-Trophäe Nr. 2, einen silbernen
Tigerkopf, überreichen lassen, als er Sieger der
Maybank Championship in Malaysia wurde.
Dabei war er nur als geteilter 19. mit vier Schlägen
Rückstand auf die Führenden in die Finalrunde
gestartet. Doch mit einer 62 (zehn Schläge unter
Par) schoss Sharma an der Konkurrenz vorbei und
gewann mit zwei Zählern Vorsprung. Obwohl
der 22-jährige Champion im Februar die Race to
Dubai-Jahreswertung anführte, möchte er vorerst
weiterhin seiner Asian Tour treu bleiben.
DOPING-DEPP
Weil ein fetter Ranzen nicht hübsch aussieht, vor allem
wenn man ein Spitzensportler sein will, der neben austrainierten
Modellathleten an den Start geht, beschloss Web.com Tour-Spieler
Brad Fritsch abzuspecken. Dafür nahm der Kanadier Diätpillen ein,
jedoch ohne auf das Kleingedruckte zu achten. Enthielten die Kapseln
doch ein Hormon, das auf der Dopingliste der PGA
Tour stand. Fritsch zeigte sich selbst an und wurde
drei Monate gesperrt. „Es ist mir peinlich“, schrieb
der Golfprofi auf seiner Facebook-Seite. Mitte
Dezember wurde übrigens der Australier Mark
Hensby als vierter Golfer in der
PGA-Tour-Geschichte für
ein Jahr gesperrt. Er ver-
passte eine Dopingkontrolle.
VOLLGAS
Der Engländer Steve
Jeffs stellte einen neuen offiziel-
len Weltrekord für das schnellste
Par 5-Loch der Welt auf. Der
Speedgolfer absolvierte eine 450
Meter lange Bahn in einer Minute
und 50 Sekunden. Obwohl er ein
Cart hätte benutzen dürfen, ab-
solvierte Jeffs, der ein monatelanges Sprinttraining
absolviert hatte, die Strecke zu Fuß. Auch der Rekord
für das schnellste Team-Par-5 wurde geknackt.
Stephan Jäger aus Deutschland und drei seiner
Web.com Tour-Kollegen verbesserten die Best-
marke von 32,7 Sekunden auf sagenhafte
27,88 Sekunden.
DOUBLE-SIEGER
ES IST MIR PEINLICH
...
TURBOGOLFER
Hat das nächste Level erreicht: Doppel-
sieger Shubhankar Sharma aus Indien
DER
GOLFAUSREDEN
... UND WAS SIE IN WIRKLICHKEIT BEDEUTEN