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8

GOLF TIME

|

1-2018

www.golftime.de

MAIL

BOX

JON TAYLOR: FIRST SHOT

STRATEGY

(aus GT 8-2017)

„Stableford hat durchaus seine

Bedeutung als Motivator für

den Golfsport. Es gibt den

Leuten Selbstbewusstsein und

reduziert die Momente der

Frustration. Das ist vor allem

für die wirtschaftliche Seite

des Golfens gut. Letztlich

kommt das auch den ambitio-

nierten Golfsportlern zugute,

da ausreichende Mitglieds-

zahlen Plätze und Platzqualität

sichern. Allerdings echter

ambitionierter Sport im Einzel-

wettbewerb kennt nur zwei

Spielformen: Zählspiel und

Lochwettspiel. Alles andere ist

Gesellschaftsgolf, Stableford

nimmt da eine Zwitterstellung

ein.“

Michael R.

„Jeder Golfer ist anders und

das ist gut so. Manche haben

sportliche Ambitionen und

wollen ständig prüfen, wo sie

gerade stehen. In dem Fall ist

Zählspiel die richtige Wahl der

„Qual“. Andere möchten nur

hin und wieder mal ein Tur-

nier spielen, ohne danach in

Depressionen zu verfallen we-

gen der 12 auf Loch 16. So soll

es eben Stableford sein. Clubs

können gerne 9-Loch-Turniere

anbieten für die einen und ein

54-Loch-Event für die Spitze

des Vereins. Unterschiede sind

etwas Gutes – auch beim Golf.“

Ralf N.

„Das obligatorische Zählspiel

wäre nicht die Rettung des

Golfspiels, sondern sein

Untergang. Wir sehen ja, wie

die Meldezahlen bei Zählspiel-

Turnieren weit unter denen

beim Stableford bleiben. Das

Zählspiel ist die richtige Art,

Golf zu spielen, wenn man

sportliche Ambitionen hat.

Wer einstellig spielt, sich Hoff-

nung auf Bruttosiege macht

oder gar Pro werden möchte,

zählt natürlich jeden Schlag.

Für Wochenendgolfer oder gar

Anfänger mit weniger als zwei

Jahren Spielerfahrung ist das

Zählwettspiel genauso attrak-

tiv wie die Einladung, doch

mal trotz Bierbauch nackt über

die Kö zu laufen. […]“

Oliver H.

„Zählspiel ist Sport, alles andere

ist der lockere Spaziergang mit

Golfgepäck.“

Hieppy Gilmore

„Da ist etwas dran. Es gehört ja

auch Spielstrategie und Analyse

dazu. Meine besten Golf-

buddies und ich spielen jede

Runde Zählspiel und rechnen

danach das Netto aus. Das hat

sich bewährt und führt dazu,

dass wir Jahr für Jahr besser

werden (sozusagen unser HCP

verbessern, reden aber von

Anzahl der Runden in den

80ern).“

Harald B.

WIE SINNVOLL IST DER

EINSATZ VON GPS-MESS-

GERÄTEN?

(Facebook-Umfrage GOLF TIME)

„Ich als Golftrainer finde die

Entfernungsmesser, egal ob

Uhr, Laser oder Birdiebook

sinnvoll. Das Problem aus

meiner Sicht ist, wenn Leute

zu stolz sind, Leute durchspie-

len zu lassen, wenn sie ihren

Ball suchen oder einen Schlag

machen und nach 50 m wieder

ihren Entfernungsmesser raus-

holen. Ebenso wenn sie keinen

Wert drauf legen, zügig zu

gehen. Das sind die Haupt-

probleme, wieso man in man-

chen Clubs 5,5 – 6 Stunden für

18 Löcher braucht und nicht,

dass man einen Entfernungs-

messer benutzt.“

Marcel P.

„Wenn man an der 100-Meter-

Markierung steht und misst,

finde ich es peinlich, aber es

gibt fremde Golfpätze, wo die

Bahnen nicht perfekt gerade

ohne Hindernisse angelegt

sind. Außerdem kann der Ent-

fernungsmesser auf der Driving

Range auch gute Arbeit

leisten.“

Carola K.

„Für uns als Freizeitgolfer

reichen die Markierungen auf

dem Platz völlig aus. Ich habe

auch einen Entfernungsmesser,

nutze diesen aber selten.“

Helmut S.

„Wir können es ja zukünftig so

machen: BirdieBook aus dem

Proshop eine halbe Stunde lang

studieren, dann zur Kontrolle

von den Entfernungsmarkierun-

gen die Schritte bis zum Ball

abgehen, sich letztendlich doch

mit der Entfernung irren

und dann erst einmal wieder

5 Minuten lang den Ball suchen,

weil er zu lang oder zu kurz

war…Mein Gott, wann wird

auch der Letzte endlich mer-

ken, dass es selbstverständlich

ein sinnvolles Hilfsmittel für

Amateure ist.“

Kar Sten

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