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Teil 2:
-
Input: Longitudinales Kommunikationscurriculum
(5
min)
-
Film(-analyse): Film plus Transkript:
Empathische Haltung
vs. Technik (ca. 30 min)
-
Kommunikationstraining: Training
mit Schauspielpatien-
ten (Fall MammaCA,
aufbauend auf Teil 1, parallele KG) (ca. 35 min)
-
Methodenreflexion und Abschlussreflexion
Teil 2 ( ca. 10 min)
Operationalisierte Psychodynamische
Diagnose in der Antragsstellung für Richtlinien-
Psychotherapie
P. L. Janssen, Dortmund
Kosten:
100
Dauer:
2
DStd
DieOperationalisiertePsychodynamischeDiagnostik(OPD)
ist ein multiaxiales Diagnosesystem. Nach einem Erstinter-
view kann der Kliniker die Psychodynamik des Patienten
auf 5 Achsen einschätzen und dokumentieren. Die Achsen
sind: Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzung,
Beziehung, Konflikt, Struktur und ICD-10-Diagnose.
Bisher ist die OPD II häufig zu Forschungszwecken einge-
setzt worden. Eine Anwendung in der Antragstellung für
die Richtlinien-Psychotherapie ist bisher nur in Ansätzen
erprobt. Eine Arbeitsgruppe des Arbeitskreises OPD, an
dem ichmitwirke, hat sichmit diesemAnwendungsbereich
auseinandergesetzt und ein Konzept entwickelt. Dieses
Konzept soll an dargestellt werden und das Umsetzen des
ermittelten OPD-Befundes in der Antragsformulierung
vermittelt werden.
Workshop: Intensive Short-term Dynamic
Psychotherapy (ISTDP) psychodiagnosis and
treatment of functional somatic disorders:
A Videorecording-based workshop
A. Abbass, Halifax (Nova Scotia), Kanada
Kosten:
100
Dauer:
2
DStd
Davanloo’s ISTDP is a well studied short therapy with 21
published outcome studies showing it to be efficacious with
personality disorders and broad range of other conditions.
Based on over 40 years of videotape based research, the
method has a built in psychodiagnostic method of directly
detecting somatic manifestations of unconscious anxiety.
These anxiety manifestations include striated muscle
tensions, smooth muscle tension and cognitive perceptual
disruption. The method also has a direct approach to detect
motor conversion. Thus, one can make a confirmatory diag-
nosis of somatization with a positive test (rather than by
exclusion or “rule-out”) in most cases with a single inter-
view. Further the research has elaborated on the somatic
pathways of specific emotions including rage, grief and guilt
about rage, as distinct from the unconscious anxiety which
typically shrouds these emotions. The process of direct diag-
nosis and mobilization of the unconscious, including the
Unconscious Therapeutic Alliance, will be illustrated with
video examples. Implications for diagnosis and manage-
ment of the somatizing patient will be reviewed.
Anwendung von Elementen der Funktionellen
Entspannung, eines körperbezogenen
Psychotherapieverfahrens, in der
tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie
von PatientInnen mit chronischen Schmerzen
D. Schweitzer, Köln
Kosten:
100
Dauer:
2
DStd
Bei chronischen SchmerzpatientInnen scheint oft der
ganze Körper nur aus Schmerzen zu bestehen, das
ganze Leben dreht sich um den Schmerz. Oft ist es
schwierig, eine spürbare Verbindung von in der Therapie
gewonnenen Erkenntnissenmit den alles beherrschenden
Beschwerden herzustellen. Anknüpfend an den Vortrag
über tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bei
PatientInnen mit chronischen Schmerzen im Symposium
Aus der Praxis für die Praxis“ werden in dem Workshop
Möglichkeiten vorgestellt, mit Hilfe der Funktionellen
Entspannung (FE) das Körpererleben in die Behandlung
zu integrieren. Die FE wirkt auf mehreren Ebenen.
Bei Einhaltung der Spielregeln kommt es zu einer
Spannungsregulierung auf der vegetativen Ebene. Die
Selbstwahrnehmung wird, ausgehend vom körperlichen
Erleben, durch kleine Bewegungs- und Spürangebote
und die sich daraus entwickelnden Bewegungsimpulse
gefördert. Die Verbalisierung der Wahrnehmungen
ist ein wesentlicher Bestandteil der Methode. Unter
sorgfältiger Beachtung der Gegenübertragung kann im
therapeutischen Dialog ein Verständnis für affektiven
Verwicklungen entstehen und ein leiblicher Zugang
zu pathogenetischen Zusammenhängen, aber auch zu
therapeutischen Ressourcen hergestellt werden. Die
GrundzügederMethodeundihrtheoretischerHintergrund
werden kurz dargestellt. Im Mittelpunkt des Workshops
sollen aber die praktischen Anwendungsmöglichkeiten
Fortbildungen