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Vierstündiger Austausch im Apothekerhaus

Von Honorardiskussion bis Fachkräftemangel

Informationsveranstaltung für KVA und BÖ am 20. Juni

Interessiert folgten die KVA und BÖ den Ausführungen der Vortragenden:

In allen Städten und Kreisen

in Westfalen-Lippe sind die KVA und BÖ für den Berufsstand aktiv. Zweimal im Jahr versammeln sie sich

zum Informationsaustausch in Münster.

>

 Gut 50 Kreisvertrauensapotheker/-in-

nen (KVA) und Beauftragte für Öffentlich-

keitsarbeit (BÖ) folgten am20. Juni der Ein-

ladung zumAustausch ins Apothekerhaus.

Präsidentin Gabriele Regina Overwiening

und Michael Schmitz als Geschäftsfüh-

rer Kommunikation berichteten über die

aktuellen Themen der Gesundheitspoli-

tik und Öffentlichkeitsarbeit, das Team

des Geschäftsbereiches Kommunikation,

IT und Neue Medien stellte die aktuellen

Projekte vor, und Hauptgeschäftsführer

Dr. Andreas Walter informierte über den

Sachstand im Fall Bottrop.

Mehr als vier Stunden dauerte der Ge-

sprächsaustausch im Apothekerhaus, in

dem eines sichtbar wurde: Die Apotheker-

kammer Westfalen-Lippe darf sich sehr

glücklich schätzen, dass sie in jedem Kreis

und Teilkreis des Kammergebietes über

Kreisvertrauensapotheker und Beauftrag-

te für Öffentlichkeitsarbeit verfügt, die

zum einen als kollegiale Ansprechpartner

fungieren und zum anderen auch die Me-

dienarbeit der Kammer bis in den kleins-

ten Winkel des Landesteils tragen.

„Dass wir mit unseren Anliegen nicht

nur publizistisch, sondern auch politisch

Gehör finden, ist zu einem Gutteil auf ihr

großes Engagement und das sehr gute Zu-

sammenspiel mit dem Geschäftsbereich

Kommunikation zurückzuführen“, stellte

Öffentlichkeitsarbeit, Gesundheitspolitik und IT-Themen

standen beim Treffen der KVA und BÖ auf der

Agenda. Es referierten u. a. Stefan Lammers (Abteilungsleiter IT und Neue Medien), Präsidentin Gabriele Regina

Overwiening und Pressereferent Sebastian Sokolowski.

die Kammerpräsidentin heraus. Presse-

referent Sebastian Sokolowski, der einen

Großteil der dreistelligen Anzahl an Poli-

tikgesprächen seit dem Urteil des Europä-

ischen Gerichtshofes vom Oktober 2016

begleitet hatte, machte deutlich, dass es

weiterhin wichtig sei, mit der Politik im

Gespräch zu bleiben. In der Diskussion

wurde deutlich, dass der Berufsstand sich

gerade in einer entscheidenden Phase be-

finde: Gesundheitsminister Jens Spahn

will die apothekerliche Honorierung neu

ordnen. Die Apothekerschaft muss ihre

Rolle in einer digitalisierten Welt finden,

und mehr und mehr erschwert der Nach-

wuchsmangel die tägliche Arbeit mit den

Kunden und Patienten. <

KAMMER IM GESPRÄCH

AKWL

Mitteilungs

blatt

03-2018 / 

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