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GOLF TIME
|
5-2016
www.golftime.deCLUBS |
GOLFPARK STRELASUND
ZURÜCK ZU ALTER STÄRKE
GASTKOMMENTAR
Marcel Schneider über
eine besonders kritische Phase seiner laufenden
Challenge Tour-Saison.
Die letzten Turniere waren nicht so erfolgreich,
also habe ich im Juni entschieden, erst einmal
zwei Wochen auszusetzen, um mit frisch
aufgeladenen Batterien bei der D+D REAL
Slovakia Challenge richtig durchstarten zu
können. Mein Spiel fühlte sich qualitativ auch
deutlich besser an, doch zum Cut hat es leider
trotzdem nicht gereicht.
Eine typische Runde von mir in der jüngeren
Vergangenheit muss man sich so vorstellen:
Meist beginne ich mit soliden Schlägen, keine
Wow-Treffer, aber eben auch nicht schlecht.
Ich treffe oft das Grün, habe leider trotzdem
nur wenige realistische Birdie-Chancen. In der
Regel liegt der Ball sechs bis acht Meter weit
vom Loch entfernt. So reihe ich meist Par an
Par, irgendwann unterläuft dann doch ein
Fehler und ich streue ein Bogey ein. In diesen
Momenten schießt mir durch den Kopf, dass
ich ja in der Rangliste einiges aufzuholen habe
und ein gutes Ergebnis brauche. Dann spiele
ich oft instinktiv etwas aggressiver, um den
Fehler schnell wieder auszugleichen. Manchmal
klappt das, aber oft geht es auch in die andere
Richtung und ich verliere weiter an Boden,
anstatt ruhig zu bleiben und zumindest einen
soliden Score ins Clubhaus zu bringen. Der
Blick auf die Leaderboards, die im Schnitt so
alle fünf Bahnen zu sehen sind, ist meist auch
nicht hilfreich, vor allem wenn jemand gerade
ein Birdie-Feuerwerk abgebrannt hat.
Ab der Le Vaudreuil Golf Challenge Ende
Juli werde ich vier oder fünf Events in Folge
spielen. Die vierzehntägige Pause hat sich für
den Kopf in jedem Fall gut angefühlt. Es war
wichtig, einfach nur zu trainieren und runter-
zukommen. Ich habe vor allem gemerkt, dass
mein Spiel wieder zurückkommt und ich zu
meiner alten Stärke finden kann. Meine aktuelle
Platzierung in der Rangliste ist natürlich nicht
wirklich positiv, aber ich bin sehr zuversichtlich,
dass ich am Ende unter die Top 45 komme, um
das Saisonfinale zu erreichen.
Ihr
MARCEL SCHNEIDER
Tour-Pro
Rundes
Jubiläum
GOLFPARK STRELASUND
Das zehnjährige Bestehen feierte die
36 Loch-Anlage in Meck-Pomm mit einem Event-Feuerwerk.
V
om 4. bis 9. Juli feierte der Golfpark
Strelasund mit einer Jubiläums-
Turnierwoche sein zehnjähriges Be-
stehen. Den Auftakt von insgesamt sieben
Turnieren bildete dabei das erstmals ausge-
tragene und mit 12.500 Euro dotierte Wilson
Staff Pro-Am. Im illustren Teilnehmerfeld
unter anderem am Start: Der vierfache
European Tour-Sieger Sven Strüver, Chal-
lenge Tour-Spieler Ben Parker sowie die Pro
Golf Tour-Starter Max Glauert und Yannik
Bludau.
Und die Jubiläums-Woche wurde gleich
mit einigen Paukenschlägen eingeläutet: Pro
Dennis Lohrmann vom GC Lohersand stellte
mit 67 Schlägen auf dem Inselcourse einen
neuen Platzrekord von Weiß auf. Er sicherte
sich den 1. Platz in der Pro-Einzelwertung
und erhielt ein Preisgeld von 2.375,00 Euro.
Den 2. Rang belegte Jonathan Grogan (GC
Wümme) mit 69 Schlägen vor Sven Strüver
(G&CC Fleesensee/71 Schläge).
Den Vogel bzw. ein wahres Birdie-Festival
schoss aber Frederik Strünker (Hcp +3,6) ab:
Der Amateur vom GC Hubbelrath kam mit
einer sensationellen 61 ins Clubhaus – elf
unter Par bei Platzstandard 72 bedeutete
einen neuen Platzrekord von Gelb und den
Brutto-Sieg in der Handicapklasse 1 mit sage
und schreibe 47 Punkten.
„Das war ein rundum gelungenes Pro-Am
und der perfekte Auftakt unserer Jubiläums-
Woche. Wir haben viel Lob für den Zustand
unseres Inselcourses erhalten und auch die
Sponsoren haben schon durchblicken lassen,
dass sie für eine Wiederholung gerne zur Ver-
fügung stehen. Das wird mit Sicherheit nicht
das letzte Pro-Am im Golfpark Strelasund ge-
wesen sein“, so Geschäftsführer Jörg Remer.
GT
TOP-RAHMENPROGRAMM
Live-Musik und
Comedians sorgten während der Woche für
ordentlich Stimmung abseits des Golfplatzes
GROSSES GOLF
Neuer Platzrekord von Frederik
Strünker (l.); Pro-Am-Sieger Dennis Lohrmann
und GP Strelasund-Geschäftsführer Jörg Remer
PROMINENTER PRO-AM-TEILNEHMER
Der vierfache European Tour-Sieger
Sven Strüver (2. v. l.) mit Flightpartnern