Dachdeckerbetrieb aus dem oberbayerischen Otter-
fing. Doch diese Baustelle hatte es in sich.
Die vorgehängte Metallfassade des Gebäudes erfor-
derte ein Standgerüst. Der Ausbildungsablauf inner-
halb des Gebäudes darf ebenso wenig behindert
werden wie Zugang oder Fluchtwege. Das gilt auch
beim tageweisen Kraneinsatz. Und als Auftraggeber
überwacht die SPIE GmbH, ehemals Hochtief Facility-
Management, die bei dieser Maßnahme als Partner
der Siemens Real Estate fungiert, den Bauablauf.
Das Gerüst für diese Baustelle wurde von Gerüstspe-
zialist Kraft aus Kirchdorf erstellt. Vorgabe war, dass
eine maximale Standhöhe zur Oberkante der Attika
von 50 cm eingehalten werden muss. Einschließlich
der beiden 6 m hohen Treppentürme für einen si-
cheren und leichten Zugang wurden hier rechtzeitig
zum Baubeginn Mitte September 2016 rund 1.000 m
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Gerüst aufgebaut. Dieses Gerüst erstreckt sich auf
einer der vier Gebäudeseiten auch über eine angren-
zende Dachfläche. Um Gerüstschwankungen soweit
wie möglich zu reduzieren, wurden hier jeweils ge-
genüber der Schrägabstützungen auf dem Nachbar-
dach Abstützungen gegen die Fassade des zu sanie-
renden Gebäudes vorgesehen.
Über dem Zugangsbereich zum Gebäude sorgen Pla-
nen dafür, dass es hier durch die Dacharbeiten zu
keinerlei Gefährdungen oder Verschmutzungen die-
ses Bereichs kommen kann.
Was schon beim ersten Blick auf die Baustelle auf-
fällt, ist der mit einem Bauzaun abgesperrte Arbeits-
bereich neben den Verkehrswegen: „Kommt es zum
Kraneinsatz in diesem Bereich, wird der direkte Zu-
gang vorab gesperrt und über einen eigens unter
dem Gerüst angelegten Fluchttunnel umgeleitet“,
erklärt Bauleiter Hinz. In diesem Bereich steht auch
der Abfallcontainer, der zur Vermeidung von Ver-
schmutzungen des Umfeldes permanent abgedeckt
BETRIEBE
Sicherheit
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Oben: Der Baustromanschluss wurde vom Auftraggeber SPIE
GmbH selbst verlegt und vom Dachdeckerbetrieb zur Nutzung
übernommen.
Unten: 1.000 m
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Gerüst waren insgesamt erforderlich.