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GOLF TIME
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6-2017
www.golftime.deREISE |
DOMINIKANISCHE REPUBLIK
GOLFMEKKA OSTKÜSTE
Es gibt wohl nur wenige Flecken Erde, an
denen die Golfplatzdichte mit vergleichbar
hohem Anteil an Meerblick höher liegt
als an der Ost- bzw. Südostküste der
Dominikanischen Republik: An der
Küstenlinie erstrecken sich auf rund
50 Kilometern satte zehn Anlagen mit
insgesamt 180 Löchern. Darunter wahre
Perlen wie Punta Espada, Corales, La
Cana, Hard Rock at Cana Bay oder Barceló
Bávaro The Lakes.
Der Cap Cana Punta Espada Golf
Course ist der erste Nicklaus-Signature-
Course in der Dominikanischen Republik.
Acht Löcher werden entlang des Karibi-
schen Meeres gespielt, darunter die beein-
druckende 17 (Par 4), bei der ein Abschlag
über eine Bucht erforderlich ist. Punta
Espada war auch schon Austragungsort
der heutigen Champions Tour bei der Cap
Cana Championship in den Jahren 2008,
2009 und 2010.
Einen weiteren Leckerbissen der Ost-
küste stellt der von Tom Fazio designte
und im April 2010 eröffnete Corales Golf
Course des Punta Cana Resort & Club
dar. Fazios herausragendes, unverwechsel-
bares Design mit seinen sechs am Ozean
gelegenen Bahnen, zwischen Felsenklip-
pen, Korallenriffen und dem Karibischen
Meer, avancierte schnell zu einem Muss
unter den Golfplätzen in der Dominikani-
schen Republik. Der zweite Platz des Resorts,
der La Cana Golf Course aus der Feder von
Pete Dye, wurde bereits 2001 eröffnet, und
auch er besticht durch atemberaubende Aus-
blicke auf das Karibische Meer von sage und
schreibe 14 Bahnen; vier davon verlaufen
direkt am Strand.
Ein komplett anderes Design wählte Jack
Nicklaus beim Hard Rock Golf Course at
Cana Bay, schon allein wegen der Tatsache,
dass der Platz im Hinterland gebaut werden
musste. Die 18 Bahnen lassen sich somit
Tom Fazio lässt grüßen: Corales Golf Course
Zwei der Top-Anlagen an der Ostküste mit „Park-
land-Charakter“: Barceló Bávaro The Lakes (kleines
Bild, oben), Hard Rock Golf Course at Cana Bay (r.)
Neugestaltet von Rees Jones:
Playa Grande Golf Course