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GOLF TIME
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3-2017
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NEWS
UNGEFILTERT
Jedes Jahr führt das U.S.-Magazin Sports Illustrated
eine anonyme Umfrage unter den Profis der PGA Tour
durch, um herauszufinden, was die Spieler wirklich
voneinander halten.
SCHNELLSTER
SPIELER
Matt Every (18 Prozent) gilt
als Rakete unter den Profis,
jedoch glaubt auch die gleiche
Prozentzahl an Spielern von
sich selbst, sie sei der
schnellste Spieler
auf der Tour.
TURNIERE AUF
TRUMP-PLÄTZEN?
88 Prozent haben nichts gegen
Events auf Donald Trumps
Plätzen. Einige Spieler sagten,
im Wahlkampf war es okay,
sie zu meiden. Solange er
im Amt ist, spricht nichts
dagegen.
MASTERS?
Könnte man wählen,
ob man lieber zehn Jahre in
Folge je ein Turnier gewinnen
oder einmal ein Masters
und sonst keinerlei Erfolge
feiern möchte, würden
36 Prozent das Masters
nehmen.
BESTES
KURZSPIEL
26 Prozent seiner Kollegen
halten Phil Mickelson nach
wie vor für den Meister der
Wedges, gefolgt vom Trio
Jordan Spieth, Patrick Reed
und Aaron Baddeley
(je 8 Prozent).
BESTER
PUTTER
Überragende 37 Prozent
halten Jordan Spieth für das
Nonplusultra auf den Grüns.
Nur Aaron Baddeley
(12 Prozent) und Jason Day
(10 Prozent) können ansatz-
weise mithalten.
LANGSAMSTER
SPIELER
21 Prozent halten Ben Crane
für die größte Schnecke auf
der Tour, gefolgt von Kevin Na
(17 Prozent), Jason Day
(11 Prozent) und Jordan
Spieth (8 Prozent).
HOCHZEIT
DES JAHRES
NACHGETRETEN
GETRAUT
Rory McIlroy und seine Verlobte,
die Amerikanerin Erica Stoll, gaben sich am
22. April in Ashford Castle, Irland, das Jawort. Über 200 Gäste
waren bei der Traumhochzeit anwesend, darunter Niall
Horan (One Direction), Chris Martin (Coldplay), Ed Sheeran,
Stevie Wonder sowie Rorys Golfkollegen Sergio García,
Martin Kaymer, Paul McGinley, Darren Clarke, Shane Lowry
und Padraig Harrington. McIlroy legte großen Wert auf
Privatsphäre und ließ bspw.
ein neuartiges Dronen-
abwehrsystem zum Einsatz
bringen, um ungebetene
Paparazzi-Bilder zu verhin-
dern. Die McIlroys werden
ihre Flitterwochen auf den
Bahamas verleben, an-
schließend greift Rory bei
der Players Championship,
Mitte Mai, wieder ins Tour-
geschehen ein.
KOMMENTAR
Padraig Harrington freute sich zwar ehrlich
über den Masters-Sieg seines Kollegen Sergio García, doch
konnte er es sich nicht verkneifen, auch die Schattenseiten
des Spaniers zu beleuchten, der im Play-off um die Open
2007 gegen den Iren den Kürzeren gezogen hatte (und 2008
in der Finalrunde der PGA Championship). „Er war einfach
ein schlechter Verlierer, und das hat sich auch nicht geändert.
Nach diesem Vorfall war es ein schwieriges Verhältnis“,
erklärte Harrington. „Ich bin sehr streng mit der Etikette. Ich
toleriere es nicht, wenn jemand ins Loch spuckt bzw. Schuhe
oder Schläger wirft.“ Auch die Erfahrungen beim Ryder Cup
haben die Beziehung der beiden kaum verbessern können.
Heute grüße man sich, allerdings mit Zähneknirschen.