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GOLF TIME
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3-2016
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NEWS
WEDGEWORK
Individuell gestaltete
Wedges sind der neue Trend auf
der PGA Tour und das „100 Dollar-
Wedge“ von Jerry Kelly schießt ganz
klar den Vogel ab. Wir hoffen, dass
auch bei uns alsbald vernünftige
und bezahlbare Customizer-Werk-
stätten ihre Dienste anbieten.
EINSTAND
Beim Masters präsen-
tierte Jordan Spieth den „Tempo
Tour“-Golfschuh (Preis: 220,– Euro)
und markierte damit den Einstieg
von Under Armour in diesen Markt.
Die Aktie des Unternehmens fiel
nach Spieths Einbruch am Sonntag
gleich um satte fünf Punkte.
KUNSTWERKE
Die französische
Edelschmiede Grismont konzen-
triert sich auf kunstvoll gestaltete
Golfschläger-Kleinstauflagen, die
eigentlich zu schade sind für das
Gehacke auf der Wiese. Die Driving
Irons und Putter kosten pro Schlä-
ger zwischen 1400 und 2500 Euro.
TAFELSILBER
John Daly gewann ’95
die Open. Nun tauchte sein Claret
Jug bei einem Auktionshaus auf. Daly
stellte klar, dass es sich um eine zweite
Kopie handele (die er eigentlich
stiften wollte), die nun offenbar ver-
silbert wurde. Seine „Originalkopie“
habe er nach wie vor zu Hause.
Ganz weit vorne dabei oder doch nur ein „Running
Gag“ auf dem Fairway? Diese Fundstücke aus der
Wunderwelt des Golf brachten uns in diesem Monat
auf Betriebstemperatur...
HOT
NOT
OR
MEIN GESCHWÄTZ
VON GESTERN
GOLFVERBOT
Im letzten Jahr erließ
die Kommunistische Partei in China ein
Golfverbot für alle ihre Mitglieder. Nun
teilte eine Regierungszeitung (mit dem
reizenden Namen „Disziplin, Kontrolle
und Überwachungsnachrichten“) mit,
dass dieses Verbot wieder aufgehoben
sei. Die KP-Mitglieder dürften wieder
Golf spielen, jedoch nicht Mitglied in
einem Club sein oder Geschenke anneh-
men, die etwas mit Golf zu tun haben.
Hintergrund des Umdenkens scheint
die wachsende Golfbegeisterung in der
Bevölkerung im Olympiajahr und die
Teilnahme des Pekingers Jin Cheng am
diesjährigen Masters zu sein.
APRIL, APRIL…?
Bist du es, Bobby?
SCHERZKEKS
Ryder Cup-
Kapitän Davis Love III hatte
bis zuletzt geglaubt, dass
Tiger Woods beim Masters
antreten wird. „Ich dachte,
dass er den ultimativen
Aprilscherz abzieht“, er-
zählte Love. So vermutete
Love, dass Tiger für das
Turnier gemeldet hatte, jedoch in der Öffentlichkeit verlautbaren
ließ, er müsse passen. Woods’ Manager Mark Steinberg nährt derweil die
Hoffnung, dass sein Brötchengeber alsbald wieder ins Tourgeschehen eingreifen
wird. „Ich erwarte sein Comeback als Spieler in diesem Jahr, jedoch gibt es
keinerlei Zeitplan.“ In einem Statement im Vorfeld des ersten Majorturniers des
Jahres erklärte Tiger, dass er körperlich noch nicht bereit sei. „Ich habe immer
wieder betont, dass ich dieses Mal tun muss, was am besten für meine Gesund-
heit und meine Karriere ist.“
REINKARNATION
In seinem Buch „Return to Life“ berichtet
Dr. Jim B. Tucker vom Fall eines dreijährigen Jungen, der sich
als der wiedergeborene Bobby Jones zu erkennen gab.
Der Knabe identifizierte die Golflegende, dessen Familie und
Freunde auf Fotografien, darunter bspw. Harry Vardon.
Eventuellen Zweiflern an der Geschichte hält Tucker ent-
gegen, dass der heute Siebenjährige zudem mit einem außer-
gewöhnlichen Golftalent gesegnet sei und 41 von 50 Junioren-
turniere gewinnen konnte – davon 21 in Folge.