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POETRY.

285

DIE

stille

Freude

wollt

ihr

stoeren

?

Lasst

mich

bei

meinem

Becher

Wein

!

Mit

andern

kann

man

sich

belehren,

Begeistert

wird

man

nur

allein.

JOHANN

WOLFGANG

VON

GOETHE.

Aus dem

Feuerquell

des

Weines,

Aus

dem

Zaubergrund

des

Bechers

Sprudelt

Gift

und

suesse

Labung;

Sprudelt

Schoenes

und

Gemeines:

Nach

dem

eig'nen

Wert

des

Zechers,

Nach

des

Trinkenden

Begabung.

In

Gemeinheit

tief

versunken

Liegt

der

Thor,

vom

Rausch

bemeistert;

Wenn

er

trinkt

wird

er

betrunken,

Trinken

wir

sind

wir

begeistert

!

Spruehen

hohe

Witzesfunken,

Reden,

wie

mit

Engelszungen,

Und

von

Gluth

sind

wir

durchdrungen,

Und

von

Schoenheit

sind

wir

trunken

!

Denn

es

gleicht

der

Wein

dem

Regen,

Der

im

Schmutze

selbst

zu

Schmutz

wird,

Doch

auf

gutem

Acker Segen

Bringt,

und

jedermann

zu

Nutz

wird.

FRIEDRICH

BODENSTEDT.

OTTO

ROQUETTE.

DAS

war

zu

Assmannshausen

Wohl

an

dem

kuehlen

Rhein,

Da

zog

ich

frisch

und

wohlgemuth

Zum

alten

Thor

hinein.

Zu

Assmannshausen

waechst

ein

Wein,

Ich

meint',

das

muesst'

der

Beste

sein,

Der

Assmannshaeuser

Wein.