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GOLF TIME
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6-2016
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NEWS
skywalker
So richtig ins Rollen kam
Jimmy Walkers (Jahrgang 1979) Golf-
karriere erst in der Saison 2013/14. Nach
187 erfolglosen PGA Tour-Starts gewann der Ameri-
kaner drei der ersten acht Turniere dieser Spielzeit.
Im gleichen Jahr belegte er zudem bei drei Major-
Turnieren eine Top-10-Position, was ihn bis auf
Rang 19 der Weltrangliste katapultierte. Zudem
feierte er sein Debüt im amerikanischen Ryder
Cup-Team. 2015 folgten zwei weitere Tour-Erfolge,
doch 2016 schien es bislang so, als könne Walker
nicht mehr an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen,
als er bis auf Rang 48 der Weltrangliste zurückfiel.
Bei der PGA Championship in Baltusrol, Ende Juli,
legte Jimmy Walker dann einen lupenreinen und
zudem völlig unerwarteten Start-Ziel-Sieg hin.
Fast hätte ihn dabei sein guter Freund Jason Day
noch eingeholt. Mit einem Eagle auf der 18. Spiel-
bahn brachte die Nummer 1 der Welt den Führen-
den, der in der Gruppe hinter Day spielte, nochmal
ordentlich ins Schwitzen. Sichtlich nervös schaffte
Walker jedoch das benötigte Par und gewann
mit einem Schlag Vorsprung sein erstes Major-
Turnier. Jimmy Walker ist abgesehen vom Golf
auch ein semiprofessioneller Astro-Fotograf,
dessen Bilder schon von der NASA ausgestellt
wurden. Hier kann man seine Werke bewun-
dern:
https://jwalk.smugmug.comPERSON
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Da IsT Das DInG!
golfnerd
Es ist kein Geheimnis, dass
U.S. Präsident Barack Obama, ähnlich
wie viele seiner Vorgänger, ein begeis-
terter Golfer ist. Im August spielte er
seine 300. Runde im Amt. Im Vergleich
ist diese Zahl alles andere als extrem,
vielmehr ordnet er sich nach knapp acht
Jahren auf dem Chefsessel im Mittelfeld
der präsidialen Golfsucht ein. Dwight
Eisenhower brachte es im gleichen Zeit-
raum auf 800, Woodrow Wilson sogar auf über 1.000 Runden. Die Golf-
aktivitäten von Obamas Vorgänger George W. Bush werden übrigens bis
heute wie ein Staatsgeheimnis gehütet. Doch 300 Runden könnte er
schon während seiner ersten Amtszeit gedreht haben. Denn wäh-
rend sich Obama nur 189 Urlaubstage gönnte, machte Bush 879
Tage blau. Kürzlich gab Obama sogar Auskunft über seine Spiel-
stärke: „Meine Eisen sind gut, meine Abschläge gerade, aber in
puncto Länge wenig beeindruckend. Mein Putten ist brauchbar
und mein Chippen o.k.. Mein Sandspiel hingegen ist fürchterlich.
Ich spiele ein grundehrliches Handicap 13.“
MannschaftsMeister
Die Deutschen Mannschaftsmeister 2016 in
der Kramski Deutsche Golf Liga wurden im August beim Final Four auf
der Anlage des Licher GC ermittelt. Immerhin 2.200 Zuschauer wollten
die Duelle zwischen St. Leon-Rot und dem Aufsteiger GC Reichswald
(Damen) sowie dem GC Hubbelrath und St. Leon-Rot (Herren) trotz
Regenwetters mitverfolgen. Während sich die badischen Damen locker
mit 6,5 zu 2,5 gegen die Franken durchsetzen konnten, mussten sich die
Herren aus St. Leon-Rot dem Titelverteidiger aus Hubbelrath nach einem
spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen schließlich mit 6,5 zu 5,5 geschlagen
geben. Erst im letzten Match zwischen Julian Baumeister (Hubbelrath)
und Alexander Matlari (St. Leon-Rot) fiel die Entscheidung zugunsten
des alten und neuen deutschen Mannschaftsmeisters. Den dritten Platz
im sogenannten „kleinen Finale“ sicherten sich der G&LC Wannsee
(Damen) und der Hamburger GC (Herren).
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