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14

GOLF TIME

|

6-2016

www.golftime.de

COUNTDOWN |

NEWS

Golf ist ein Virus und Golfsucht kann nicht geheilt

werden. Sollten Ihnen die unten aufgezählten Symptome

bekannt vorkommen, wissen Sie, wovon wir reden.

1

Die Telefonnummer

Ihres Golflehrers ist in

Ihrem Handy unter „Notfall-

kontakte“ gespeichert.

2

Ihre Kinder heißen Jack

und Arnold. Tiger wollte

das Standesamt nicht anerken-

nen.

3

Sie fragen häufiger

„Wo waren Sie während

Medinah 2012?“ als „Wo waren

Sie während der Mondlandung?“

4

Für Sie rangieren Handi-

capschoner auf einer

Stufe mit Kinderschändern und

Tierquälern.

5

Ihr erster Gedanke zum

Brexit: „Guter Zeitpunkt,

um nach St. Andrews zu reisen.“

6

Sie würden an einem

Ryder Cup-Wochenende

weder bei der Hochzeit des

besten Freundes noch bei der

eigenen anwesend sein.

7

Beim Kauf eines Teppichs

haben Sie grundsätzlich

ein Stimp-Meter dabei, um die

Roll-Qualität zu messen.

8

Sie können sich nicht die

Namen der Freunde Ihrer

Frau merken, doch sämtliche

Masters-Champions runterbeten.

9

„Socket“ ist für Sie das

schlimmste Wort der

Welt.

10

Sie haben geweint, als

Will Smith der Oscar für

„Bagger Vance“ vorenthalten

wurde.

Seit 15 Jahren versucht Steve Wheat-

croft (38) auf der PGA Tour Fuß zu fas-

sen. Bei der RBC Canadian Open lag er

bis kurz vor Schluss souverän in Füh-

rung, dann verlor er die Nerven und

Schläge. Schließlich toppte er seinen

Ball aus dem Grünbunker von Loch 18

in ein Wasserhindernis. Unter Tränen

beendete er das Turnier auf Rang T5.

DRAMA

Des

MonAts

InDIZIEnDaFÜR,

Dass sIE GOLF-

sÜChTIG sInD

verschollen

Nette truppe

Jack, RoRy & das wachstum

schlagverlust

„Wo sind meine Golf-

schläger?“, fragte sich der Argentinier

Emiliano Grillo nach seiner Ankunft in

Rio und ließ seine Fans via Twitter an

der Suche teilhaben: „Verspätung,

Umleitung, 20+ Anrufe, Golfbag ist

nicht zu finden. Ich werde Olympia

verpassen!“ „@American Air: Ich be-

nötige ein menschliches Wesen, das in

JFK, Miami oder São

Paulo mein Bag sucht,

findet und zu mir schickt.“

„Danke an Dominos (Pizza) für die Liefe-

rung um 3 Uhr morgens. Was täte ich ohne

euch?“ Frage: „Was denkt ihr, wo sie sind?

New York, Rio, Hong Kong, Ushala?“ „Wären

es Pokeclubs, wären alle hinterher.“ Als sie

dann endlich aufgetaucht sind: „Ich lasse

euch nie mehr los, bis zum nächsten Flug.“

brüller

Die Golfgötter

bewiesen bei der News

Sentinel Open

(Web.com

Tour) eine Menge Humor.

In der Finalrunde spiel-

ten Jhared Hack, Adam

Schenk und Ryan Yip ge-

meinsam in einer Gruppe,

da sie nach drei Turnierrunden schlaggleich ins Ziel

gekommen waren. Jeder der drei Nachnamen steht

für eine gefürchtete Golf-Krankheit. Hack (Hacken),

Schenk (Shank, dt. Socket, den Ball mit dem Schaft

treffen) und Yip (Unkontrollierbares Muskelzucken,

tritt bevorzugt beim Putten auf). Nicht auszudenken,

wenn auch noch Kapitän Hook bei dem Turnier

angelandet wäre.

beistand

Rory McIlroy wurde ausrei-

chend für seine Aussage abgewatscht,

dass ihn das allgemeine Wachstum im

Golf wenig tangiere. Nun bekam der

Nordire unerwartete Schützenhilfe von

Jack Nicklaus, der erklärte, auch ihm

wäre dieser Aspekt zu seiner aktiven

Zeit herzlich egal gewesen. „Durch

mein Spiel habe ich mitgeholfen,

Golf weiterzuentwickeln, aber das

Spielen war mein Haupt-

augenmerk“, sagte Nick-

laus. „Ich denke, auch

Rory meinte, dass er sich

primär als Spieler sieht.“

Leider kommentierte der

Erbauer von insgesamt über 400 Golf-

plätzen in 39 Ländern nicht Rorys andere

Aussage, nämlich, dass es ihn nicht

mehr oder weniger glücklich macht, ob

die nächste Generation Golf spielt.