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GOLF TIME
|
6-2016
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NEWS
Golf ist ein Virus und Golfsucht kann nicht geheilt
werden. Sollten Ihnen die unten aufgezählten Symptome
bekannt vorkommen, wissen Sie, wovon wir reden.
1
Die Telefonnummer
Ihres Golflehrers ist in
Ihrem Handy unter „Notfall-
kontakte“ gespeichert.
2
Ihre Kinder heißen Jack
und Arnold. Tiger wollte
das Standesamt nicht anerken-
nen.
3
Sie fragen häufiger
„Wo waren Sie während
Medinah 2012?“ als „Wo waren
Sie während der Mondlandung?“
4
Für Sie rangieren Handi-
capschoner auf einer
Stufe mit Kinderschändern und
Tierquälern.
5
Ihr erster Gedanke zum
Brexit: „Guter Zeitpunkt,
um nach St. Andrews zu reisen.“
6
Sie würden an einem
Ryder Cup-Wochenende
weder bei der Hochzeit des
besten Freundes noch bei der
eigenen anwesend sein.
7
Beim Kauf eines Teppichs
haben Sie grundsätzlich
ein Stimp-Meter dabei, um die
Roll-Qualität zu messen.
8
Sie können sich nicht die
Namen der Freunde Ihrer
Frau merken, doch sämtliche
Masters-Champions runterbeten.
9
„Socket“ ist für Sie das
schlimmste Wort der
Welt.
10
Sie haben geweint, als
Will Smith der Oscar für
„Bagger Vance“ vorenthalten
wurde.
Seit 15 Jahren versucht Steve Wheat-
croft (38) auf der PGA Tour Fuß zu fas-
sen. Bei der RBC Canadian Open lag er
bis kurz vor Schluss souverän in Füh-
rung, dann verlor er die Nerven und
Schläge. Schließlich toppte er seinen
Ball aus dem Grünbunker von Loch 18
in ein Wasserhindernis. Unter Tränen
beendete er das Turnier auf Rang T5.
DRAMA
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„Wo sind meine Golf-
schläger?“, fragte sich der Argentinier
Emiliano Grillo nach seiner Ankunft in
Rio und ließ seine Fans via Twitter an
der Suche teilhaben: „Verspätung,
Umleitung, 20+ Anrufe, Golfbag ist
nicht zu finden. Ich werde Olympia
verpassen!“ „@American Air: Ich be-
nötige ein menschliches Wesen, das in
JFK, Miami oder São
Paulo mein Bag sucht,
findet und zu mir schickt.“
„Danke an Dominos (Pizza) für die Liefe-
rung um 3 Uhr morgens. Was täte ich ohne
euch?“ Frage: „Was denkt ihr, wo sie sind?
New York, Rio, Hong Kong, Ushala?“ „Wären
es Pokeclubs, wären alle hinterher.“ Als sie
dann endlich aufgetaucht sind: „Ich lasse
euch nie mehr los, bis zum nächsten Flug.“
brüller
Die Golfgötter
bewiesen bei der News
Sentinel Open
(Web.comTour) eine Menge Humor.
In der Finalrunde spiel-
ten Jhared Hack, Adam
Schenk und Ryan Yip ge-
meinsam in einer Gruppe,
da sie nach drei Turnierrunden schlaggleich ins Ziel
gekommen waren. Jeder der drei Nachnamen steht
für eine gefürchtete Golf-Krankheit. Hack (Hacken),
Schenk (Shank, dt. Socket, den Ball mit dem Schaft
treffen) und Yip (Unkontrollierbares Muskelzucken,
tritt bevorzugt beim Putten auf). Nicht auszudenken,
wenn auch noch Kapitän Hook bei dem Turnier
angelandet wäre.
beistand
Rory McIlroy wurde ausrei-
chend für seine Aussage abgewatscht,
dass ihn das allgemeine Wachstum im
Golf wenig tangiere. Nun bekam der
Nordire unerwartete Schützenhilfe von
Jack Nicklaus, der erklärte, auch ihm
wäre dieser Aspekt zu seiner aktiven
Zeit herzlich egal gewesen. „Durch
mein Spiel habe ich mitgeholfen,
Golf weiterzuentwickeln, aber das
Spielen war mein Haupt-
augenmerk“, sagte Nick-
laus. „Ich denke, auch
Rory meinte, dass er sich
primär als Spieler sieht.“
Leider kommentierte der
Erbauer von insgesamt über 400 Golf-
plätzen in 39 Ländern nicht Rorys andere
Aussage, nämlich, dass es ihn nicht
mehr oder weniger glücklich macht, ob
die nächste Generation Golf spielt.