GOLF TIME
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1-2017
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EDITOR’S
INTRO
rückblick
Wann ist die Zeit reif, über Jubiläen nachzudenken? Übers Feiern,
Jubilieren, über Champagner-Korken knallen lassen? Goldene Hochzeiten,
100-jährige Firmenfeste oder gar Millennium-Feiern historischer Städte sind
zweifellos erwähnenswert. Aber 20 Jahre auf dem Buckel – das ist eigentlich nicht
der Rede wert, das ist schlicht gar nichts in so schnelllebigen Zeiten. Und dennoch:
20 Jahre ist grob gerechnet ein Viertel eines durchschnittlichen Lebens und
sicherlich doch auch ein Lebensabschnitt, den man würdigen kann.
Mit dem 20. Jahrgang von GOLF TIME haben wir in diesem Jubiläumsjahr
eine Menge Zeit, den Geburtstag zu feiern, der Verlag wurde im November 1997
aus der Taufe gehoben. So sei der erste Titel der ersten Ausgabe zum Beispiel in
Erinnerung gerufen: „Das Jahr des Tigers – und was die
Ti-germania für Deutschland bedeutet“. Damals läutete
der 22-jährige Eldrick Tiger Woods als jüngster Titel-
verteidiger des Masters in Augusta eine neue Ära im
Golfsport ein – wie wir heute wissen.
Damals wurde Tiger als ein sensationelles Talent
gehandelt. Dass er in den folgenden Jahren aber Golf-
geschichte schreiben würde, haben wir, Hand aufs Herz,
nicht wirklich auf dem Radar gehabt. Logisch, dass
Tigers Werdegang in den vergangenen 20 Jahren von
GOLF TIME akribisch verfolgt wurde. Dass sein
Comeback nach verschiedenen Verletzungen alles
andere als gloriös ist, ein Magazin wie GOLF TIME
dagegen ohne Bandscheiben- und Knie-Probleme und
mit einem im vergangenen Jahr eingeläuteten grafischen Relaunch die zurück-
liegenden 20 Jahre leichter überstehen konnte als Tiger, ist auch nicht wirklich
überraschend. Vom Finanziellen natürlich einmal abgesehen.
Wie auch immer – wir erlauben uns, in diesem Jubiläumsjahr auf die Highlights
der vergangenen 20 Jahre einzugehen und in aller Stille das bescheidene Jubiläum
von GOLF TIME zu würdigen. Jedenfalls vielen Dank an Sie, liebe Leser, für Ihre
Treue – und auf die nächsten 20 Jahre.
Ihr
Kleines
Jubiläum
»Logisch, dass
Tigers Werdegang
in den vergangenen
20 Jahren von
GOLF TIME
akribisch verfolgt
wurde. Dass er aber
Golfgeschichte
schreiben würde,
haben wir nicht
wirklich auf dem
Radar gehabt«
Oskar brunnthaler
Chefredakteur
NOSTALGIE
Der erste GT-Titel