GOLF TIME
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4-2017
47
TAYLORMADE
M2
Loft:
25°
Schaft:
REAX 65g
Schaft-Flex:
Regular
Schaftlänge:
37,63“
Linkshänder:
ja
Preis (€):
143,–/Eisen
Empfohlenes Hcp:
0-54
FAZIT:
Mit drei 2. und drei 3. Plätzen ist
das TaylorMade M2 Eisen eines der
besten des Tests. Es erzielt ordentliche
Spinraten und erreicht gleichzeitig statt-
liche Carrylängen. Auch die Unterstützung
bei unsauberen Schlägen ist gegeben.
WILSON STAFF
D300
Loft:
26°
Schaft:
Matrix Speed Rulz A-Type
Schaft-Flex:
Regular
Schaftlänge:
38“
Linkshänder:
ja
Preis (€):
121,–/Eisen
Empfohlenes Hcp:
0-54
FAZIT:
Ein Eisen, das sich vornehmlich an
Spieler richtet, die einen fehlerverzeihen-
den Schläger suchen. In diesen Kategorien
liefert das Wilson Staff D300 die notwe-
nige Unterstützung. Ballgeschwindigkeit
und Länge sind hingegen ausbaufähig.
XXIO
FORGED
Loft:
27°
Schaft:
MX 6000 Carbon
Schaft-Flex:
Regular
Schaftlänge:
37,5“
Linkshänder:
ja
Preis (€):
233,99,–/Eisen
Empfohlenes Hcp:
0-54
FAZIT:
Der zweitlängste Schläger in
unserem Test ist insgesamt ein starker
Alleskönner. Wer bereit ist etwas tiefer in
die Tasche zu greifen, bekommt mit dem
XXIO Forged eine ausgewogene Mischung
aus Länge und Fairwayperformance.
CAROLINE MASSON
Proette auf der LPGA Tour
TITELVERTEIDIGUNG
GASTKOMMENTAR
Caro Masson über
ihren Saison-Höhepunkt auf der LPGA Tour.
Nach meinem Abstecher nach Deutschland
vor ein paar Wochen hat sich eigentlich
nicht viel bei mir getan. Nach zwei schönen
Wochen zu Hause ging es weiter nach
Dallas, Texas, zum nächsten Turnier. In den
vergangenen Jahren habe ich dort oft vorne
mitgespielt, aber in diesem Jahr reichte es
dazu leider nicht. Das Turnier hat einen
speziellen Shootout Modus, was bedeutet,
dass es nicht nur einen Cut am Freitag,
sondern noch einen weiteren am Samstag
gibt. Den ersten Cut am Freitag habe ich
noch überstanden, jedoch konnte ich mich
nicht mehr in die Top 50 spielen, um auch
am Sonntag weiterspielen zu dürfen. Ein
Trostpflaster gab es trotzdem. Mein Freund
Jason und seine Spielerin Haru Nomura
konnten das Turnier nach sechs Playoff-
Löchern gegen Cristie Kerr gewinnen!
Das nächste Turnier in Mexiko war dann
wirklich etwas Besonderes. Zum ersten Mal
seit ich auf der LPGA Tour spiele, gab es
ein Matchplay Turnier. Als Amateur haben
wir fast jede Woche im Matchplay Modus
gespielt, in den letzten Jahren als Pro, dann
aber wirklich nur noch im Solheim Cup.
Die Vorfreude war also groß! Nach meinem
Sieg in der ersten Runde gegen Morgan
Pressel war dann allerdings leider schon in
der zweiten Runde Endstation. Wie schon in
Texas war mein langes Spiel sehr ordentlich,
aber auf den Grüns hatte ich ganz schön zu
kämpfen. Im Matchplay ist ohne gutes Putten
einfach nichts zu machen.
Jetzt hat bereits der längste Turnier-Stretch
der Saison begonnen. Zwölf Turniere könnte
ich rein theoretisch in Folge spielen, das ist
natürlich ein bisschen zu viel des Guten.
Erst mal geht es jetzt mit zwei Turnieren los,
bevor ich nach einer Woche Pause dann
meinen Titel bei der Manulife Classic in
Kanada verteidige.
Eure
FAZIT
Als Testsieger unseres Eisen-Vergleichstests
geht das
Ping i200 Eisen
hervor. Es liegt in
fünf Kategorien vorne, unter anderem mit
der höchsten Spinrate und dem höchsten
Ballflug. Besonders für Schläge ins Grün
sind dies gute Voraussetzungen.
In Sachen Ballgeschwindigkeit und Carry-
länge macht der
Honma Beres IS-05
das
Rennen. Der teuerste Schläger im Test über-
zeugt also auch durch seine Leistung.
Wer ein nicht ganz so großes Budget für
neue Eisen hat, ist mit dem
Komperdell Ti 7
gut beraten. Grundsolide Werte und ein un-
schlagbarer Preis machen die Eisen „made
in Austria“ zur echten Alternative. Allgemein
muss man jedoch festhalten, dass sich die
6er-Eisen bei den Lofts stark unterscheiden,
was ein Kriterium für Länge und Ballflug ist.
Deshalb: Bevor Sie eine Kaufentscheidung
treffen, lieber in ein professionelles Fitting
investieren und verschiedene Eisen auf der
Runde testen (wenn möglich).