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Rüdiger Wilke ist Jahrgang 1941 und jetzt

wieder ganz schön fit. Ein langer Weg

liegt hinter und immer noch ein bisschen

Arbeit vor ihm.

Wegen einer neurologischen Vorerkrankung war er in der

Neurologischen Tagesklinik des Neurologischen Therapie-

centrums (NTC) am St. Marien-Hospital in Behandlung.

Diese verlief gut, bis er kurz vor Weihnachten, auf dem

Weg zur Reha ins NTC, plötzlich einen Schlaganfall erlitt.

Er wollte aus dem Auto aussteigen. Aber nichts ging mehr.

Auf der Rückbank sitzend, konnte er sich nicht mehr be-

wegen. Der Fahrdienst bemerkte, dass Rüdiger Wilke sich

plötzlich nicht mehr rührte und benachrichtigte sofort den

ärztlichen Dienst. Nach einer kurzen Untersuchung brach-

te man ihn direkt in die Klinik: Diagnose Schlaganfall – da

zählt jede Minute.

Nach zwei Wochen Akutbehandlung startete Rüdiger

Wilke wieder mit der Reha im NTC. Seitdem ist er jeden

Nachmittag im Therapiecentrum, zur sogenannten Spät-

schicht. Von 13 bis 18 Uhr stehen die unterschiedlichsten

Therapien auf seinem Plan. Ergo- und Physiotherapie,

Logopädie, Einzel- oder Gruppentherapie, und manchmal

gibt es auch Massage zur Entspannung. Sprachlich macht

Rüdiger Wilke momentan die größten Fortschritte. Nach

dem Schlaganfall war sein Sprachzentrum gestört und

seine Aussprache undeutlich. Dank der logopädischen Be-

handlung freut er sich täglich über Fortschritte. Und auch

mit dem Gehen klappt es immer besser. Manche Strecken

legt Rüdiger Wilke bereits gut mit dem Rollator zurück,

streckenweise kann er schon eigenständig laufen. „Mein

Ziel ist es, das Gebäude, in dem das NTC liegt, bald ohne

den Rollator zu umrunden“, verrät er schmunzelnd.

An der Reha gefällt ihm besonders gut, dass er tagsüber

die Therapien absolvieren kann, aber nicht aus seinem

gewohnten Umfeld herausgerissen wird. „Abends kann ich

immer heim zu meiner Frau“, freut er sich. Das trägt neben

der guten therapeutischen Behandlung wesentlich zu sei-

ner schnellen Erholung und seinen Fortschritten bei.

Zur ambulanten, neurologischen Nachversorgung bietet

das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) St. Marien,

ebenfalls am Standort des St. Marien-Hospitals, eine Neuro­

logische Sprechstunde an. Termine bei den neurologischen

Fachärztinnen gibt es nach Vereinbarung, Tel 0221 1629-6000.

Und abends

wieder daheim

Schnelle Fortschritte

durch ambulante Reha

Wenn Pausen

zum Erfolg führen

Trainieren durch Pausen? Was seltsam

klingt, hat Methode und ist weltweit er-

folgreich – sowohl beim Hobbyläufer als

auch beim Profisportler.

Die sogenannte Run Walk Run®-Methode wurde 1978 von

dem weltbekannten Lauf- und Marathon-Pionier Jeff Gal-

loway entwickelt. Das Konzept ist im Grunde einfach: Man

läuft eine Strecke und gönnt sich dann eine kurze Gehpause,

bevor man wieder weiter läuft. Das gezielte Abwechseln von

Laufen und Gehen ermöglicht jedem Sportler, seine Lauf

­

erfolge individuell zu steigern. Die Trainingsmethode sorgt

dafür, dass selbst nach langen Läufen keine Ermüdungs-

erscheinungen auftreten. Anfänger können die Laufinter-

valle ganz nach ihrer Kondition steigern. Gehpausen sind

also nicht zu belächeln, sondern Teil des Trainings. Selbst

untrainierte Menschen können ohne zu ermüden mehrere

Kilometer gehen. Unterbrechen sie das Lauftraining immer

dann, wenn sie angestrengt sind, durch eine erholsame

Schrittpause, steigern sie auf einfache Weise ihre Kondition

und Leistungsfähigkeit.

Mehr als eine Million Läufer und Walker trainieren er-

folgreich nach der Run Walk Run®-Methode. Sie wurde

von Galloway entwickelt, damit Menschen, egal welchen

Alters oder welchen Trainingsstandes, verletzungsfrei laufen

können. Die Grundlage seiner Philosophie ist, dass der

Mensch zum Laufen und Gehen geboren wurde. Es geht

nicht darum, irgendwann beim Laufen ohne Gehpausen

auszukommen.

Mit Run Walk Run

©

kann man einfach

mehr Spaß am Laufen haben, weil man

danach nicht völlig erschöpft ist.

Die Run Walk Run

®

-Methode

Jeder kann laufen von Jeff Galloway

Meyer&Meyer Verlag, ISBN 978-3-89899-939-7

Neurologisches Therapiecentrum

Kunibertskloster 11-13

50668 Köln

Tel 0221 1629-7000

Fax 0221 1629-7002

info.ntc@cellitinnen.de www.ntc-koeln.de

Leitende Ärztin

Dr. Pantea Pape

Neurologisches Therapiecentrum

Rüdiger Wilke kommt immer zur Spätschicht ins NTC und freut sich über

seine täglich besser werdenden Leistungen.

sani team

Kompressionsstrümpfe

Lymphologische Versorgung

Bandagen

Brustprothesen

Spezialdessous u. Bademoden

ortho team

Bein- u. Armprothesen

Orthesen

Wirbelsäulenkorsette

Orthopädische Schuhe

Schuhzurichtungen

Einlagen nach Maß

care team

Stoma- u. Inkontinenzversorgung

Wundversorgungen

G e s u n d h e i t f ü r K ö l n

Hahnenstraße 19 · 50667 Köln · Tel.: (02 21) 92 15 40 - 0

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Foto: © NTC

Foto: © Karolina Grabowska/STAFFAGE/kaboompics.com

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Vitamin

K

– Das Gesundheitsmagazin für Köln – Ausgabe 1.2016

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Treffpunkt Gesundheit

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