GOLF TIME 5/2024
TRAINING | STEFAN QUIRMBACH
MASTER CLASS STEFAN QUIRMBACH
DER 3-BALL-DRILL FÜR DEN BESTEN EINTREFFWINKEL MIT DEM FAIRWAYHOLZ
DER HANDTUCH-DRILL FÜR EINEN BESSEREN EINTREFFWINKEL BEI DEN EISEN
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von Ihrem Können: Je besser Sie sind, desto näher kann das Hilfsmittel am Ball liegen. Holen Sie dann ganz nor mal aus, achten Sie aber darauf, dass Sie den Winkel im linken Handgelenk rechtzeitig und gut setzen. (Foto 8).
Im Abschwung müssen Sie dann Ihr Körpergewicht früh auf das linke Bein verlagern, damit Sie nicht das Hand tuch treffen, sondern nur den Ball (Foto 9). Dadurch wird der Ball den Schläger runterdrücken und es entsteht ein Divot.
Mithilfe eines Handtuchs kann man den richtigen Eintreffwinkel beim Eisenschlag trainieren. Legen Sie sich rechts vom Ball ein Handtuch oder etwas Flaches auf den Boden (Foto 7). Der Abstand ist ein wenig abhängig
DER OPTIMALE EINTREFFWINKEL BEIM SCHLAG MIT DEN FAIRWAYHÖLZERN
alle drei hintereinander treffen möchte. Auf dem Foto 13 ist der Schlägerkopf bereits auf dem Gras und würde den ersten Ball mit dem richtigen Loft treffen. Der Körper hat die Treffmo menthaltung schon erreicht und dreht weiter in der Achse.
Nachdem der Schlägerkopf bereits an der Position des ersten Balls über den Boden gleitet, schwinge ich ihn weiter durch den „richtigen“ Ball und achte darauf, auch noch an der Position des dritten Balls mit der Schlägersohle auf dem Boden zu sein (Foto 14). GT
Im Gegensatz zum Eisenschlag sollte die Sohle des Fairwayholzes bereits vor dem Ball schon über das Gras gleiten. Das visualisiere ich gerne mit drei Bäl len, die ich nebeneinanderlege (Foto 12). Der mittlere Ball ist der „richtige“, aber die Idee ist, dass ich gedanklich
getroffen, fliegen die Bälle selbst mit einem Fairwayholz 3 sehr hoch. Das Gefühl, dass der Schläger im Treffmo ment den Boden streift, wird dem am meisten gerecht. Im Unterschied zu dem Eisenschlag stehe ich beim Fairwayholzschlag etwas breiter und gebeugter in den Knien. Der Ball liegt leicht links von der Mitte, der Schläger liegt komplett
auf der Sohle (Foto 10). Damit anti zipiere ich bereits die Idee, den Ball von der Seite treffen zu wollen. In der Ausholbewegung bleibe ich zentriert, meine Arme schwingen weit und die Handgelenke sind ganz locker. Im Treff moment verlagere ich mein Gewicht nicht allzu stark, sondern konzentriere mich darauf, in der „Achse“ zu drehen. Der Ball startet hoch und kann dadurch sehr weit fliegen (Foto 11).
Um den Ball mit dem Fairwayholz richtig gut zu treffen, muss der Eintreffwinkel sehr gering sein, optimal sind 0°. Das heißt, der Schläger schwingt im Treffmoment parallel zum Gras. Wenn der Eintreffwinkel bei einem Fairwayholzschlag zu steil ist, dann drückt die Schlagfläche nach unten und der Ball fliegt zu kurz. Ist der Eintreffwinkel jedoch zu hoch, dann wird der Ball getoppt. Optimal
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