CF_04_2022

FUNDAMENT

D ie Kölner Dominikaner haben wegweisende Zukunftsent scheidungen getroffen. Der Orden stärkt seine Präsenz und sei nen pastoralen Schwerpunkt an der St. Andreaskirche in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dom. Der zwei te Standort, das Kloster Heilig Kreuz in der Lindenstraße, wird mittelfristig aufgegeben, wenn sich eine neue und zugleich angemessene Nut zung für die Kirche und das Kloster gebäude gefunden hat. Mitte 2022 bereits sind zehn ältere Ordensbrüder in das Kölner Seni orenhaus St. Maria umgezogen. Verbunden mit den Vorteilen einer altersgerechten Infrastruktur kön nen sie dort ihr Gemeinschaftsle ben als Ordenskonvent weiterfüh ren. Neben der Niederlassung der Weißen Väter ist damit ein zweites Seniorenkloster in St. Maria etab liert. In Seniorenhäusern der Stif tung der Cellitinnen zur hl. Maria gibt es nunmehr acht solcher Ins titute. Die Dominikaner und die Stadt Köln: Das ist eine bis in das frü he 13. Jahrhundert zurückgehen de Verbindung. Nur wenige Jahre nach der Gründung durch den hl. Dominikus kamen im Jahr 1221 Angehörige seines Ordens in die Domstadt. Zur Niederlassung er hielten sie das Magdalenen-Hos pital samt zugehöriger Kapelle in der Stolkgasse. In den folgenden Jahren wurde das Kloster aus gebaut und vor allem eine neue, dreischiffige Kirche mit Dachreiter errichtet.

Der Hl. Dominikus

Lange Tradition und Neubeginn Das Seniorenkloster der Dominikaner in der Kölner Schwalbengasse.

Foto: Alamy Stock

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CellitinnenForum 04 | 2022

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