Blickpunkt Schule 5/2019

M ein Name ist Matthias Schuster . Als ich im Februar 2006 in den hessischen Schuldienst eintrat, wurde ich schon nach kurzer Zeit vom Schul- vertrauensmann der Hessischen Philolo- gen angesprochen, ob ich nicht in den Verband eintreten wolle. Nach kurzer Überlegung und Überprüfung der Ziele

Mein Interesse blieb nicht ungehört und so kam ich 2012 als Gast in den Schulpolitischen Ausschuss des Verbandes. Hier ge- fiel mir besonders der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Hessen. Mir wurde bewusst, wie unterschiedlich in den einzelnen Schulamtsbezirken vorgegangen wurde und wie unterschiedlich die Problemlagen sind. Als dann der stellvertre- tende Vorsitzende zurücktrat, bewarb ich mich um dieses Amt. Und Sie kennen die Antwort – ich wurde durch Wahl zum stell- vertretenden Vorsitzenden des SPA gewählt. Mit diesem Amt verbunden ist die Entsendung in den BRA, den berufspolitischen Ausschuss des dbb. In diesen werden Ver- treter aller sechzehn Bundesländer entsandt. Hier erfuhr ich nun, welche Schwierigkeiten und Probleme in Berlin, Branden- burg, Niedersachsen oder Baden-Württemberg vorliegen. Dieser gemeinsame Austausch auf Bundesebene machte mir deutlich, wie durchdacht die Verbände vom kleinen Schulverband bis auf Bundesebene verwoben sind und wie wichtig dieser Austausch ist. Diese bereichernden und interessanten Kontakte haben mich dann schlussendlich dazu bewogen, als Kandidat für den Vorsitz des Schulpolitischen Ausschusses des Hessischen Philolo- genverbandes zu kandidieren. Dank des Vertrauens der Vollver- sammlung habe ich nun dieses Amt übernommen und freue mich auf die nun zu verrichtende Arbeit. Matthias Schuster gelernt. 2007 wurde ich dann wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, bevor ich 2008 in den Schuldienst und ein halbes Jahr später in das Referendariat an der Diltheyschule in Wiesbaden wechselte. Direkt im Anschluss daran wurde ich 2011 an die Nikolaus-August-Otto-Schule, eine kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe, berufen und bin gleichzeitig in den Hessischen Philologenverband ein- getreten. Dort wurde ich Schulvertrauensperson und 2013 zum Kassenwart des Bezirks Wiesbaden gewählt. Ich bin seit zwei Jahren Fachsprecher für Geschichte an meiner Schule und außer- dem in mehreren Schulformen von der Förder- bis zur Oberstufe eingesetzt. Um den Gymnasiallehrkräften an den kooperativen und integrierten Gesamtschulen eine Stimme zu geben, habe ich mich dazu bereit erklärt, im Gesamtschulausschuss mitzuar- beiten und diesen zu leiten gemäß dem Motto: Jedem Schüler seine Schule! Borries Alexander Thiele

des Verbandes, vor allem der Schwerpunkt zur Erhaltung des Gymnasiums in Hessen, trat ich ein. Von nun an nahm ich regel- mäßig an den Veranstaltungen des Verbandes teil und stellte im- mer mehr fest, dass mich berufspolitische Fragestellungen inte- ressieren und ich mich mehr dafür einsetzen möchte. Als mein bisheriger Schulvertrauensmann das Amt niederleg- te, bewarb ich mich um die Position und wurde im Jahr 2008 als Schulvertrauensmann der Freiherr-vom-Stein-Schule in Fulda gewählt. Schon kurze Zeit später kam ich in den Gesamtperso- nalrat und baute nun mit Lehrgängen mein Wissen um das Be- amten- und Angestelltenrecht weiter aus. Die Arbeit im Ge- samtpersonalrat empfand ich ebenfalls als äußerst interessant und wichtig. Der ständige Austausch zwischen Amtsleitung und Personalvertretung ist ein Garant für die Berücksichtigung der Interessen der Lehrerinnen und Lehrer.

Vertreterversammlung in Kassel

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M ein Name ist Borries Alexander Thiele . Geboren bin ich am 8. November 1979 in Wiesbaden, wo ich an der Oranienschule knapp zwan- zig Jahre später auch das Abitur abge- legt habe. Nach zehn Monaten Grund- wehrdienst in Kusel habe ich an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg

und an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Politikwis- senschaft, Geschichtswissenschaft und Anglistik studiert. Zusätz- lich habe ich mich mit Volkswirtschaftslehre, Öffentlichem Recht und Islamischer Philologie beschäftigt, im September 2001 Da- maskus besucht und 2003 ein Auslandssemester an der Univer- sity of Jordan in Amman verbracht. Während meines Studiums habe ich zudem im Rahmen von Praktika im Auswärtigen Amt, im Europäischen Parlament und an der deutschen Botschaft in Ankara die Unwägbarkeiten von Politik und Diplomatie kennen-

Der Hessische Philologenverband wünscht allen Leserinnen und Lesern eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten, einen guten Übergang ins neue Jahr und erholsame Ferien.

BLICKPUNKT Schule

Bild: Laura Pashkevich/AdobeStock

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