Blickpunkt Schule 5/2019

Vorstellung des neuen Vorstandes und der Ausschussvorsitzenden

M ein Name ist Reinhard Schwab . Nach Abitur und zweijähriger Dienstzeit beim Bundesgrenzschutz studierte ich Germanistik und Sport für das Gymnasiallehramt und Psychologie im Nebenfach an der Justus-Liebig-Uni- versität in Gießen. Das Referendariat absolvierte ich an der Winfriedschule

Schulentwicklungsberater tätig. Mittlerweile habe ich im vierten Jahr den Vorsitz des Gesamtpersonalrates am Staatlichen Schul- amt Fulda inne. In den Hessischen Philologenverband trat ich als Studienrefe- rendar im Jahr 1981 ein, Mitglied im Pädagogischen Ausschuss bin ich seit vierzehn Jahren, den Bezirksverband Fulda führte ich von 2007 bis ins aktuelle Jahr als 1. Vorsitzender. Altersmäßig bin ich unterwegs auf der ’Route 66’, bin verhei- ratet mit einer Lehrerin, habe eine erwachsene Tochter und wohne in der Gemeinde Ebersburg in der hessischen Rhön. Zu meinen Hobbys zählen der Vorsitz der Goethe-Gesellschaft Ful- da und diverse sportliche Betätigungen; außerdem bin ich be- kennender Fan des Hamburger SV. Reinhard Schwab wichtiges gewesen ’Wertschätzung steigern – Belastungen sen- ken’. Als Lehrkräfte sind wir hoch qualifiziert und tragen große Verantwortung. Doch es gibt ein Belastungsoptimum. Wir werden durch eine Steigerung der Aufgabenlast und eine noch größere Verantwortung nicht besser. Das im politischen Bereich verbreite- te erstaunte Augenwischen, wenn studienbasiert ein Niveauver- lust des Bildungsstands unserer Schülerinnen und Schüler festge- stellt wird, verwundert. Die Ursachenlösung läge, aus meiner Sicht, so nahe. Lehrkräfte entlasten, Klassen verkleinern und die weiter zunehmende Heterogenität der Lerngruppen zurückfahren. In diesem Sinne bringe ich mich gerne weiterhin in die Arbeit des Hessischen Philologenverbandes ein. Ich bin fünfzig Jahre alt, verheiratet, habe einen Sohn und unterrichte die Fächer Sport und evangelische Religion an einem Oberstufengymnasi- um mit Teilabordnung an eine Integrierte Gesamtschule. Andreas Lotz 2018 rückte ich auf der dlh-Liste in den Hauptpersonalrat am Kultusministerium nach, seit diesem Schuljahr 2019/2020 gehöre ich dort als ordentliches Mitglied der dlh-Fraktion an. Die Arbeit macht mir viel Spaß und es ist spannend, Bildungspolitik und Per- sonalratsarbeit einmal von der anderen Seite kennenzulernen. Meine persönlichen Ziele für den Philologenverband sehe ich darin, dass die Mitgliederzahlen unbedingt erhöht werden müs- sen. Es steckt viel Potenzial in ’uns’, wir müssen es schaffen, durch bessere Außenwirkung auf den verschiedenen Kanälen (auch Social Media) noch präsenter und ’unbequemer’ zu werden. Die Entscheidung, für den stellvertretenden Vorsitz zu kandidie- ren, war für mich ein nächster logischer Schritt, da ich offen für Veränderungen bin und auch keine Scheu habe, kritisch in den Gremien für die Belange unseres Verbands einzustehen. Mit dem neuen Logo, welches ich mit initiiert habe, ist ein ers- ter Schritt in Richtung ’frischer Wind’ getan. Privat bin ich leidenschaftliche Läuferin, bin auch schon den einen oder anderen Halbmarathon gelaufen. Außerdem kann ich mich für gutes Essen und guten Wein begeistern, habe sehr gerne mit Menschen zu tun, führe gerne tiefgründige Gespräche und reise gerne. Annabel Fee

Fulda. Im Anschluss daran unterrichtete ich siebzehn Jahre in der gymnasialen Oberstufe der katholischen Privatschule Maria- num in Fulda, bis ich im Jahr 2000 an das Fuldaer Freiherr-vom- Stein-Gymnasium wechselte. Seit Jahren bin ich dort Sprecher der Steuergruppe. Im Bereich des Schulamtes Fulda war ich als

Vertreterversammlung in Kassel

M ein Name ist Andreas Lotz . Bildung verdient unsere Aufmerk- samkeit und unser Engagement. Im Unterricht, aber auch darüber hinaus. Als Referendar trat ich in den Hessi- schen Philologenverband ein, um ein öf- fentliches Statement für eine aus mei- ner Sicht wichtige bildungspolitische Po-

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sition zu geben. Da ich im Anschluss an mein Referendariat keine Anstellung in der Schule erhielt, testete ich meinen Marktwert auf dem freien Arbeitsmarkt und stellte erfreut fest, dass wir Lehrkräfte zahlreiche Kompetenzen mitbringen, die im Wirt- schaftsbereich sehr geschätzt werden. Eine Wertschätzung, die ich, als ich zwei Jahre später in meinen Wunschberuf ’Lehramt’ wechselte, so nicht mehr erlebte. Leider. Genau deshalb war und ist mir das Thema der diesjährigen Vertreterversammlung ein

M ein Name ist Annabel Fee , ich bin 41 Jahre alt und unterrichte an der Gutenbergschule in Wiesbaden die Fä- cher Englisch, Politik und Wirtschaft. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und wohne im schönen Rheinhessen in der Nähe von Mainz. Ich bin seit Beginn meines Referen-

dariats 2003 Mitglied im Hessischen Philologenverband, da mich von Anfang an die bildungspolitischen gymnasialen Werte über- zeugt haben. Nach meinem Referendariat bin ich 2005 Schulvertrauensfrau an meiner Schule geworden und nahm ab da regelmäßig an den Bezirksversammlungen teil. 2008 ergab sich dann für mich die Chance, als Nachrückerin in den Gesamtpersonalrat Wiesbaden zu kommen. In der Zeit habe ich die Möglichkeiten einer Personalvertretung gut kennenlernen können. Nach meiner Elternzeit bin ich 2013 zur Bezirksvorsitzenden Wiesbaden/Rheingau-Taunus gewählt worden und übe dieses Amt seitdem aus.

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