LSV-Sportforum

DER LSV UND PROJEKTE

Teilnehmenden dieses Fachforums haben dies verinnerlicht und gestal teten einen intensiven, gemeinsamen Fachtag, der die Bereitschaft zur Ver änderung und Stärkung des gemein samen Ziels eines inklusiven Sports stark in den Vordergrund hob. Der organisierte Sport in Schleswig Holstein hat sich seit 2019 weiterent wickelt und ist bereit, diesen gemein samen Prozess mit seinen Engagierten weiter zu gestalten. Die spürbare Energie in diesem Forum machte deutlich, dass weitere Veranstaltun gen dieser Art die Gelegenheit schaffen sollen, an der Ausrichtung des zukünf tigen Handelns mitzuwirken. Die schriftlich festgehaltenen Impulse aus den Dialogrunden und Workshops werden allen Interessierten auf der Homepage der Sportjugend im Bereich „Inklusion“ zur Verfügung gestellt und dienen als Grundlage für kommende Veranstaltungen. Engagement braucht Wertschätzung! Deshalb ist es wichtig, an dieser Stelle einmal die Arbeit der Steuerungsgruppe und der Inklusionskoordinator* -innen der Kreissportverbände her auszustellen, die diese Veranstaltung gemeinsam mit hauptamtlich tätigen Sportjugend-Mitarbeiter*innen vor bereitet und aktiv vor Ort umgesetzt haben. Die herausragende Energie, mit der drei starke Frauen den Inklusions- prozess in ihrem jeweiligen Aufgaben feld voranbringen und damit vor allem auch die Sportjugend-Arbeit im Land stärken, war Anlass, diese Frauen im Rahmen des Forum besonders aus- zuzeichnen. Nicole Hutzfeld (stell- vertretende Vorsitzende der Reha- und Behindertensportjugend), Sylvia von Kajdacsy (Referentin der Lebens hilfe Schleswig-Holstein und Leiterin des Inklusionsbüros Schleswig- Holstein) und Michaela Pries wurden im Rahmen der Veranstaltung zu Botschafterinnen „Kein Kind ohne Sport!“ ernannt.

Fotos: sjsh

Moderatorin Sylvia von Kajdacsy im Gespräch mit (v.li.) Manja Schultz, Michaela Pries, Tyll Reinisch, Doris Birkenbach und Matthias Hansen.

ladung bewusst nur an Mitgliedsorga nisationen ausgesprochen worden war. Eine Stunde lang diskutierten die Teilnehmenden die Fragestellungen: Welche Erfahrungen stärken den Inklusionsprozess im Sport, welches Know-how fehlt und welche nächsten Schritte sollten stärker in den Blick genommen werden? Die Ergebnisse bildeten anschließend die Grundlage für den weiteren Verlauf der Veran staltung. Bereits in der Vorbereitung des Forums war den Organisator*innen der Bedarf nach einer gemeinsamen Arbeitsphase in Workshops bewusst geworden. Für

die zukünftige Strategieentwicklung sollten klare Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Da das Themenfeld sehr groß ist, aufgeteilt in mehrere Workshops: zur Sportpraxis, zur Netzwerkarbeit und zu Barrieren sowie zur strukturellen Verankerung des Themas. Am Ende des Tages konnte ein klares Fazit gezogen werden. Der Sport ist so vielfältig wie die Gesellschaft und bietet mit der Umsetzung des Inklu sionsprozesses ein wertvolles Format, sich für eine demokratische und wert schätzende Zukunft unserer Gesell schaft zu engagieren. Zumindest die

Klaus Rienecker

In den Dialogrunden gab es einen regen Austausch der Beteiligten.

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SPORTFORUM NR. 215 | DEZEMBER 2024 / JANUAR 2025

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