GOLF TIME 4/2023

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Bei der 19. German Boys & Girls Open im Golf Club St. Leon-Rot verteidigt Tim Wiedemeyer (Münchener GC) seinen Titel. Bei den Mädchen gewinnt die Spanierin Rocio Tejedo vor der Deutschen Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude). JUGEND- FESTSPIELE Hubbelrath wurde Zweiter und sorgte so für den Doppelerfolg des Junior Team Germany (JTG) bei dem hochklassig besetzten, inter nationalen Jugendgolfturnier im GC St. Leon-Rot. Dritter wurde der Italiener Giovanni Manassero mit 209 Schlägen. Wiedemeyer, der im vergangenen Jahr schon einen souveränen Start-Ziel-Sieg bei dem Turnier hingelegt hatte, wiederholte diesen Erfolg auf die gleiche Weise: Dabei ging der Matchplan des Spielers des Junior Team Germany voll auf. „Ich hatte mir vorgenommen, mir vie le Chancen zu erarbeiten. Ich wollte nicht unbedingt auf sicher spielen, sondern eher smart. Auf den ersten 13 Löchern habe ich allerdings ein paar dumme Fehler gemacht und mich mit nicht so optimalen Drives in schwere Lagen gebracht. Dann hat es bei mir aber doch noch richtig gut funktioniert.“ Bei den Mädchen gewann die Spanierin Rocio Tejedo (69, 68, 69, insgesamt 206) mit nur einem Schlag Vorsprung vor Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude, 207), die an allen drei Tagen je weils eine 69er-Runde ins Clubhaus brachte. Platz drei ging mit Anna Canado Espinal ebenfalls an eine Spanierin (209). Tejedo ging als Führende mit einem Schlag Vorsprung auf Briem in die Finalrunde und es blieb spannend bis zum Schluss. Am Ende brachten beide eine 69 (-3) ins Clubhaus, womit Tejedo einen wei teren großen Titel ihrer Sammlung hinzufügen durfte. „Es ist eine riesige Ehre, hier zu gewinnen. Ich habe noch kein Turnier auf die sem Niveau gespielt. Von der Organisation her ist dies das beste Turnier, bei dem ich je mitgespielt habe“, so die Spanierin. GT S tarke Leistung von Tim Wiedemeyer: Der Spieler vom Münchener GC setzte sich bei den Jungen über drei Runden mit 66, 67 und 71 Schlägen (gesamt 204 Schläge) souverän durch. Peer Wernicke (208) vom GC

hiara Horder mit Heimatclub Golf Valley München ist nach Aline Krauter (2020) und Leonie Harm (2018) bereits die dritte Deutsche, die die Women’s Amateur Trophy in den letzten sechs Jahren gewinnen konnte. Horder, die zur Halbzeit im englischen The Prince’s mit drei Lö chern in Führung lag, setzte sich im Nachmittagsmatch dank kon stanter Drives, präzisem Eisenspiel und einem exzellenten Kurz spiel durch. „Ich fühle mich großartig und bin so glücklich, dass ich gewon nen habe“, so Horder nach ihrem Sieg. „Ich meine, es ist eine der größten Amateurmeisterschaften und kann es nicht glauben, ich bin einfach super glücklich. Wir haben in den letzten paar Tagen so viele Runden gespielt. Es waren etwa elf Runden, und dann ha ben wir heute fast 36 gespielt, das war schon anstrengend. Aber ich bin dabeigeblieben und habe es genossen. Das ist etwas ganz Besonderes für mich.“ Mit ihrem Sieg hat sich Horder einen Platz im Teilnehmerfeld der Amundi Evian Championship und der AIG Women’s Open in diesem Sommer sowie der Chevron Championship und der U.S. Women’s Open 2024 gesichert. Die deutsche Nationalspielerin, die im Women’s World Amateur Golf Ranking (WAGR) auf Platz 273 geführt wird, erhält zudem eine Einladung für die Augusta Natio nal Women’s Amateur Championship im nächsten Jahr. GT C PRINCESS CHIARA Chiara Horder gewinnt sensationell die 120. Women’s Amateur Championship. Im Finale über 36 Löcher setzt sich die 20-jährige Deutsche im The Prince’s, England, souverän mit 7&6 gegen Annabelle Pancake durch.

Die Champions: Tim Wiedemeyer und Rocio Tejedo

16 GOLF TIME | 4-2023

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