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Seite 18

Innungs-REPORT

Der 13 sagt man nach, es sei kei-

ne Glückszahl. Die Innung Bayreuth

sieht das anders: Zum 13. Mal wird

im kommenden Jahr ihre Dachmesse

stattfinden. Ein Glücksfall für Bau-

herren.

Von 06.-08. Februar 2015 wird Bayreuth

sich auf eine ganz andere Art von „Festspie-

len“ freuen können: auf die

Dachmesse

2015

der Innung Bayreuth. Diese Messe hat

sich in Oberfranken als beliebte Informati-

onsplattform für Bauherren und Planer seit

Jahren etabliert. Schirmherr der Dachmesse

2015 wird Thomas Koller sein, Hauptge-

schäftsführer der Handwerkskammer für

Oberfranken. Und damit die Besucher schon

im Vorfeld „heiß auf Dach“ sind, steigt die

Innung Bayreuth mit der 13. Dachmesse in

die Fernsehwerbung im TV Oberfranken ein.

Die Nase vorn hatten die Bayreuther

Dachdecker auch Anfang Oktober 2014.

Denn was unterscheidet sie von Udo Linden-

berg? Die Bayreuther waren im 25. Jahr des

Mauerfalls schon vor ihm in Berlin (Linden-

berg trat erst am 09. November auf).

Am Donnerstag, den 02. Oktober starte-

ten die Oberfranken ihre

Reise in die Bun-

deshauptstadt

. Zuvor hatten sich alle Teil-

nehmer natürlich ausführlich über die Ge-

schichte der deutschen Teilung informiert.

Und mit diesem Hintergrund begann der

Hauptstadt-Besuch mit einer Stadtrundfahrt

durch den Ost- und Westteil Berlins. Ebenso

gehörte ein Abstecher zur „East Side Gal-

lery“ dazu. Eines der Highlight war der zuvor

angemeldete Besuch des Reichstages. Die

Dachdecker genossen den Blick von der be-

rühmten Glaskuppel bei herrlichem Sonnen-

wetter zum Brandenburger Tor, zum Kanz-

leramt (von den Berlinern wegen der opti-

schen Ähnlichkeit auch als Waschmaschine

bezeichnet) und zum Fernsehturm auf dem

Alexanderplatz. Mit im Programmm natür-

lich auch berühmte Sehenswürdigkeiten –

von der „Goldelse“ auf der Siegessäule bis

zur Gedächtniskirche am Ku’-Damm im

Herzen Westberlins. Am Potsdamer Platz,

der mit Friedrichstraße, Unter den Linden

und Gendarmenmarkt Berlins neue Mitte ist,

besuchten die Teilnehmer der Innungsreise

das Udo-Lindenberg-Musical „Hinterm Hori-

zont“. Die Bayreuther waren tief beeindruckt

von dieser sehr authentisch erzählten Ost-

West-Geschichte. Ebenso sorgten die Ge-

schehnisse am Checkpoint Charlie, wo sich

am 27. Oktober 1961 amerikanische und rus-

sische Panzer gefechtsbereit gegenüber stan-

den, für Nachdenklichkeit und Dankbarkeit

dafür, dass diese Situation nicht eskalierte.

Als die Teilnehmer nach vier Tagen am

Sonntag, den 05. Oktober die Heimreise an-

traten, war sicher: Das war nicht die letzte

gemeinsame Reise der Innung.

20 Jahre aktuell

Bayreuther Highlights

DDI Bayreuth zwischen Energiezukunft und Berlin

Mit

der

Dachmesse

hat

die

Innung

Energiepoli-

tik

mitge-

staltet.

Nun

wollte

sie

sehen,

wo

diese

Politik

in

Berlin

gemacht

wird.

Man darf Joachim Lenkeit durch-

aus als Überzeugungstäter bezeich-

nen. Denn der PR-Referent der In-

nung Bayreuth zeigt auf, wie erfolg-

reich sich das Thema Solar vermark-

ten lässt.

Stromanbieter Bayernwerk hat gemein-

sam mit der Regierung von Oberfranken den

Bürgerenergiepreis ins Leben gerufen. Be-

lohnt werden sollen damit Ideen und Projek-

te, die Impulse für die Energiezukunft geben.

Der Bad Bernecker Joachim Lenkeit

erhielt ein Preisgeld von 3.500 €, das

er spenden will. 2001 erwarb er ein

Solarmobil und eröffnete eine Solar-

mobiltankstelle. Bis 2010 entstand auf-

grund der großen Nachfrage (getankt

werden darf bei ihm kostenlos) daraus

ein Solarcarport, der inzwischen offizi-

elle Pedelec-Tankstelle von Bad Bern-

eck ist. Und auch Elektroautofahrer

von der nahen A9 legen bei ihm oft

einen Solar-Tankstopp ein.

Sonnenaufgang

Joachim Lenkeit erhält Bürgerenergiepreis für sein Solarangagement

Solar

ist

Dachdecker-

Sache.

Das

beweist

Joachim

Len-

keit

täglich.