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„Endlich kann ich meine Fähigkeiten wieder sinn-

voll einsetzen und habe selber viel Freude dabei“,

so fasst eine Bewohnerin des Dürener Senioren-

hauses Marienkloster zusammen, warum sie jeden

Mittwoch in der Strickgruppe so fleißig die Nadeln

klappern lässt. Über die Ergebnisse der Strick-

stunden freuen sich bedürftige Eltern, die vom

Sozialdienst katholischer Frauen mit den Kinder-

sachen versorgt werden.

„Wir wünschen uns für unsere Bewohner Beschäf-

tigung, die nicht nur Spaß macht, sondern auch

sinnstiftend ist“, erklärt Seniorenhausmitarbeiterin

Petra Buchenau, die die Strickgruppe ins Leben gerufen hat. Gestrickt wird, um anderen zu helfen. Das ist eine

tolle Motivation für die Bewohner, die so das Gefühl bekommen, etwas Sinnvolles zu tun und gebraucht zu werden.

Nach einem Jahr des fleißigen Werkens war es dann soweit: Ina Spitz-Venrath vom Sozialdienst katholischer Frauen

kam ins Marienkloster, um die Handarbeiten abzuholen. Im Beisein der Mitglieder der Strickgruppe begutachtete

Ina Spitz-Venrath die vielen liebevoll gearbeiteten Jacken, Schals, Pullover und Söckchen und nahm sie gerne

an. „Das ist ein gelungenes Engagement, das beispielhaft sein könnte“, so Petra Buchenau, „Und allen, die unser

Projekt durch die Wollspenden unterstützen, ein herzliches Dankeschön!“ Mit viel Engagement wird weiter gestrickt!

Stricken für Kinder

Bewohner bringen die Nadeln zum Glühen

Die Kooperation zwischen den Bewohnern des

Seniorenhauses St. Anna und den Kindern der

Hans-Christian-Andersen-Schule nimmt seit 2013

an Fahrt auf und wird dabei tatkräftig von den

Eltern und den Mitarbeitern der Sozial-Kulturellen

Betreuung unterstützt. ‚Patenschaften‘ zwischen

Jung und Alt, gemeinsame Spaziergänge, Spiele-

nachmittage oder Konzertbesuche stehen längst

auf dem Programm. Regelmäßig schicken die

Kinder außerdem aus den Ferien Ansichtskarten –

eine Gepflogenheit, die für viele Kinder nicht mehr

selbstverständlich ist, bei den alten Menschen

aber auf dankbare und wertschätzende Abnehmer

trifft. Die Kooperation hat viele Facetten. Zum Singen, Karnevalfeiern, Spielen und Lesen kommen die Kinder ins

Haus. Die Bewohner sind aber auch gern gesehene Gäste bei Schulaufführungen.

Generationen verbinden

Seniorenhaus St. Anna kooperiert mit Grundschule

CellitinnenForum 4/2016

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