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GOLF TIME
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2-2017
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NEWS
VORBILD
Rickie
Fowler ließ seinen
Driver-Schaft um
ein Inch auf 42,5
kürzen, um mehr
Genauigkeit zu
bekommen. Der
Durchschnittsamateur spielt meist mit
44 Inch und mehr
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COMEBACK
2010 trat die Mexikanerin Lorena
Ochoa als amtierende Nummer 1 im
Damengolf zurück.
Nun wird sie beim
Lorena Ochoa Match
Play vom 4. bis 7. Mai
erstmals seit 2012
aus dem Ruhestand
zurückkehren
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FEUERWERK
Der Österreicher Bernd
Wiesberger schwebte während der
Maybank Champion-
ship kurzzeitig in
anderen Golfsphä-
ren, als er zwischen
Loch 7 und Loch 15
neun Birdies in
Folge spielte
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BAUMEISTER
Phil Mickelson plant
für seine alte Uni, Arizona State, den
besten Kurzspielplatz
der USA zu bauen.
Als Mitglied des ASU-
Teams gewann Phil
die wichtigsten Ein-
zel- und Teammeis-
terschaften im ameri-
kanischen Uni-Golf
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GLÜCKSLOCH
Jason Dufner benötigte in Runde 1
und 2 der Valspar Championship auf
Loch 3 keinen Putter. Einmal traf er
zum Eagle vom Fair-
way, am Folgetag zum
Birdie aus dem Bunker
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VERKNÖCHERT
Vorerst soll es keine
Weltranglistenpunkte
bei der Zurich Classic geben, da die
Hüter der Weltrangliste sich, was das
im Teamformat ausgetragene Turnier
angeht, querlegen
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ROTA
Aus-
nahmsweise wird die Open erst zur
150. Austragung 2021 und nicht
traditionell
nach fünf Jah-
ren (2020) nach
St. Andrews zu-
rückkehren.
NEWS TICKER
„Ball, Schläger, gut?“ Mitnichten, denn es gibt immer wieder unfassbar viele
Innovationen, aber auch hanebüchenen Blödsinn abseits des Mainstream-
Fairways zu entdecken. Hier ist unsere Monats-Ausbeute:
HOT
NOT
OR
ECKIG
Jaco Van Zyl (Südafrika)
hat bei der Joburg Open seine
Golfrunde mit dem Putt-Trainer
„Stuby“ gespielt. Wer mit
diesem Würfel am Stiel putten
kann, wird mit einem normalen
Putter wohl nie mehr versagen.
PIXELIG
BFIT von Bridgestone
ist eine kostenlose App, die laut
Hersteller so effektiv Distanz,
Genauigkeit und Spinrate beim
Schlag messen kann wie ein
Launchmonitor für 20.000 Euro.
Testen Sie es selbst.
FLÜSSIG
Der „Big Beertha“
gebührt ein Sonderpreis als
sinnloseste Golferfindung aller
Zeiten. Der als Driver getarnte
Bierspeicher hätte während der
Prohibition sicher reißenden
Absatz gefunden. Aber heute?
OVERHYPED?
STILFRAGE
DIREKT
Pat Perez ist abseits des Platzes
bekannt für sein loses Mundwerk. Im
Zuge des Comebacks von Tiger Woods
kritisierte er die Medien dafür, es mit
Hype zu übertreiben. „Tiger muss in
den Medien stattfinden, um sein neues
‚Monster Energy‘-Bag, seinen neuen
TaylorMade-Driver und seine neuen
Nike-Klamotten zu zeigen. Deshalb tritt
er überhaupt an“, sagte Perez in einem
Radiointerview. „Aber letztlich weiß
er, dass er nicht mithalten kann. Er hat
eine 77 gespielt. So jemand spielt keine
77! Und am nächsten Tag heißt es ‚Ah,
mein Rücken ist im Eimer.‘“ Tiger Woods
musste bei der Dubai Desert Classic
wegen Rückenbeschwerden aufgeben.
HÜBSCH
Die knappen Damen-Outfits,
die auf der LPGA seit einiger Zeit gerne
zur Schau gestellt werden, würden in so
manchem Club sicher nicht akzeptiert
werden. Doch die LPGA hat erkannt,
dass die ärmel- und kragenlosen Tank-
Tops und die kurzen Röcke nicht nur
bei den Fans gut ankommen, sie sind
auch sehr praktisch beim Spielen. Lange
Röcke bringen viele Proetten aus dem
Schwungrhythmus, deshalb erlaubt die
LPGA die ultrakurzen Teile, die bspw.
Michelle Wie trägt. Nun wird es Zeit,
dass auch die Clubs in puncto
Golfmode aufwachen.