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DIE CLASSEN SHE BIBLIOTHEK.
Bibliothek jåhrlich nur circa 2500 Rbdlr. verwenden. Sie
ist tåglich gedffnet, erfreut sich einer starken Benutzung
und einer im hochsten Grade liberalen Administration.
Die
Classen’sclie B ibliothek,
von den Gebriidern Clas-
sen gestiftet, in der ,,Amaliegade“ Nr. 429 belegen. Ihre
Grosse umfasst circa 25,000 Bånde nur naturhistorischen,
okonomischen , mathematischen und physikalischen In-
halts. Auf Ankaufe verwendet sie jahrlich circa 1000 Rbdlr.
Ausser diesen drei offentlichen Bibliotheken giebt es
noch, theils verschiedenen Lehranstalten, theils wissen-
schaftlichen Vereinen, so wie m ehreren Privatpersonen an-
gehorend, einige reiche und werthvolle Biichersammlun-
gen, die jedoch fiir den Fremden weniger beachtenswerth
sind. Die Handbibliothek des Konigs ist besonders reich
an- m ilitårischen Schriften und Karten und w ird zu wissen-
schaftlichen Zwecken bereitwilligst geoffnet.
Auch muss hier noch eine hochst wichtige Sammlung
genannt werden und zwar das sogenannte G e h e i m - A r -
c h i v , dessen Benutzung besonderer Erlaubniss bedarf;
und endlich das h i s t o r i s c h - a r c h å o l o g i s c h e Ar-
c h i v , bestehend aus zwei Abtheilungen: 1) den altnor-
disch-islåndischen Actenstiicken zur dånischen Geschichte,
ålter als 1450; 2) der antiquarisch-topographischen Ab-
theilung. — Das h i s t o r i s c h - g e n e a l o g i s c h e A r c h i v
wurde 1845 errichtet.
Ve r e i n e und G e s e l l s c h a f t e n g eme i n n i i t z i -
g e r und g e s e l l i g e r Art.
W ir wollen hier von Diesen, deren es, bei dem Asso-
ciationsgeiste der Dfinen, sehr viele giebt, nur die wichtig-
sten und interessantesten aufzahlen :
Das
A thenaeum
ist der schon friiher besprochene Le-
severein m it seinen vielen Journalen und seiner ausge-
zeichneten Bibliothek (circa 20,000 Bånde).