with its liglit aged-greened roof and its old walls
showing between the hundred year old lime trees.
From the terrace on the one side there is a magni-
ficient view over the lawns and canals of the park,
and on the other a fine view is to be had from this
elevation in over the city. This is Copenhagen’s
der Stadt gelegen, mit Gårten und Promena
den langs ilirer Ufer sich bis hinaus nach Østerbro
erstrecken.
Nun schliesst sich die Slrasse um die Aussicht
zusammen. Die Strasse fiihrt iiber den kleinen
Platz Vesterbros Torv hinweg und vorbei an
Det
nye Teater
(Das neue Theater) und der
Eliaskir-
che,
sowie an dem schonen alten Gebåude (links)
Den kongelige Skydebane
(Die konigliche Schiess-
bahn), um gleich darauf auf die Frederiksberg
Allee zu stossen, wo die Frische, wo die grimen
Båume fur bestandig in diesem Teil der Stadt
wieder zur Herrschaft gelangen.
Frederiksberg Allee,
die von der Vesterbrogade
zuin Frederiksberg Runddel (Rundteil) liinaus-
fiilirt, ist in den Jaliren 1700—1703 angelegt wor-
den und war seiner Zeit mil einem hohen eisernen
Tor bei Vesterbro geschlossen. Es war der private
Fahrweg der Konige hinaus nacih dem
Lustscliloss
Frederiksberg,
wo die Konige von Frederik IV,
der es von 1700—1710 auffuhrte, bis Frederik VI
(gestorben 1839) sich oft aufhielten. Das Schloss
isL nun eine Reihe von Jahren hindurch als Of-
fizierschule benuitzt worden. Der grosse fruhere
Schlossgarten m it herrlichen alten Båumen, die
sich in dem stillen Wasser der Kanåle spiegeln, ist
von ausserordentlicher Schonheit. Es ist in W irk-
lichkeit ein koniglicher Park, der nun Eigentum
des Volkes ist, der die gleiche Liebe und Bewun-
derung wie friiher geniesst und den tåglicli das
ganze Jah r hindurch Tausende von den Einwoli-
nern der Grossstadt besuchen.
Vor dem Ilaupteingang bei Frederiksberg Rund
del halten die Elektrischen, und hier steigen wir
aus. Vom Centrum der Stadt nur durch eine Fahrt
von wenigen Minuten entfernt, befinden wir uns
Monte Pincio from where in the afternoon hours
with one’s back to the sun, one may in peace and
quietude investigate the justification or otlierwise
of the many flattering superlatives which others
have attached to the name of the ga}r city on the
Sound: Gopenhagen.
auf eine Weise nocli milten in derselben und sind
hier doch von der Frische und Pracht der Natur
umgeben!
Runddelen selbst ist wie ein altertiimliclies stim-
mungsreiches Idyll mitten in der Stadt. Es ist
gleichzeitig ein abseits gelegener traulicher Platz
mit einer Kirche und ein paar Brunnen aus Sand-
stein unter griinen Båumen und der Mittelpunkt
eines lebhaften modernen Verkehrs, sowie man-
nigfaltiger Vergniigungen. Diese erhalten ihre
Nalirung von den grosseren und kleineren Thea-
tern und Restaurants. Hier mogen nur das lille-
rarische Belty Nansen Theater in der Frederiks
berg Allee, das sehenswerte Etablissement »Lorry«
in der Alleegade und die kleinen gemiitlichen Re-
staurationsgårlen in der Pileallee erwåhnt sein. In
erster Linie aber natiirlich der stets lebliaft be-
suclite
Frederiksberg Garten,
dessen Haupteingang
malerische alte Seitengebåude begrenzen. Es sind
dies die Reste von Frederiks IV »Prinzessinnen-
hof«, die dem Platz sein architektonisches Gepriige
verleihen.
Hoch auf einem Hugel im siidlichen Teil des
Gartens liegt das alte schone Schloss und glånzt
mit seinem kupfergriinen Dach, seinen gelben Mau-
ern zwisclien hundertjåhrigen Linden liervor. Von
der Terrasse lierab erschliesst sich nacli der einen
Seite die herrlichste Aussicht auf die Rasenplåtze
und Kanåle des Parkes, nach der anderen Seite
auf die Stadt. Von diesem Monte Pincio Kopen-
hagens herab kann man in den Stunden des Nach-
mittags, die Sonne im Rucken, in aller Rulie die
Bereclitigung der schmeichelhaften Superlative
untersuchen, die andere an den Namen Kopen-
hagen geheftet haben.
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