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GOLF TIME

|

6-2017

www.golftime.de

FELIX LUBENAU,

Jahrg. ’75, Head Pro

Schuster & Lubenau

Academies GC

Schloss Egmating

und GC Chieming,

Head Coach Quell-

ness & Golf Resort

Center of Excellence

TRAINING |

SCHUSTER & LUBENAU

KOPFDREHUNG

Die richtige Bewegung des Kopfes ist wichtig für die

Ausrichtung zum Ziel. Felix Lubenau erklärt, worauf es ankommt.

MIT KÖPFCHEN

I

ch beobachte immer wieder, dass die meisten

Amateurgolfer bei der Vorbereitung auf ihren Schlag

einen großen Fehler machen: Sie drehen ihren

Kopf beim Anvisieren des Ziels falsch. Weit verbreitet

ist vor allem das Anheben des Kopfes, um über die

linke Schulter (bei Rechtshändern) in Richtung Ziel

zu schauen. Dadurch täuschen sie sich selbst in der

Ausrichtung und korrigieren sie, oftmals mit einer –

wenn auch geringen – Veränderung der Fuß-Ziel-

Linie. Das führt zu Fehlschlägen.

FALSCH

KOPF ANHEBEN

Vor dem Schlag sollte das Ziel anvisiert

werden. Viele Amateurspieler richten

sich dafür zunächst aus, sprechen den

Ball an und heben dann den Kopf an,

um über ihre Schulter zum Ziel zu schauen.

Daraus resultiert, dass sie nicht an ihrer Fuß-

linie entlangschauen, sondern weiter nach links

(bei Rechtshändern). Sie korrigieren darauf-

hin ihre Standposition und stehen entsprechend

falsch ausgerichtet zum Schlag bereit.

RICHTIG

KOPF DREHEN

Um die richtige Ausrichtung

zu finden, stellen Sie sich in

Schlagposition an den Ball.

Anschließend drehen Sie Ihren Kopf

lediglich leicht in Richtung Ziel, OHNE

ihn anzuheben. So verlieren Sie die

Fuß-Ziel-Linie beim Anvisieren nicht

und können Ihre Körperposition ver-

ändern, ohne aus der korrekten

Ansprechposition auszubrechen.

GT