AKWL MB 3-2014 - 28.04.2014 - page 3

Mit QR-Codes schnell
zur Information:
Inzwischen finden Sie
im Mitteilungsblatt zu
vielen Artikeln auch
die direkte, schnelle
Verlinkung über QR-
Codes. Diese kleinen quadratischen Helfer
liefern Ihnen verschlüsselt Informationen
oder Verlinkungen auf Internetseiten. Und
so nutzen Sie die QR-Codes: Sie benötigen
ein Smartphone/Tablet-PC und ein QR-Code-
Scanner-Programm (kostenlos im App-Store
erhältlich unter „qr code“). Mit dieser App
können Sie den jeweiligen QR-Code scannen
und erhalten dann die darin enthaltenen
Informationen oder Links direkt auf Ihrem
Endgerät zur weiteren Benutzung.
AKWL MB 03 / 2014
3
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
als relativ geräuschlos kann man, ab-
gesehen von der Diskussion über die
Entlassung der „Pille danach“ aus der
Verschreibungspflicht, bisher die Ge-
sundheitspolitik der Großen Koaliti-
on beschreiben. Dennoch sollten wir
Apothekerinnen und Apotheker uns,
wie vor einigen Monaten schon ein-
mal an dieser Stelle angemerkt, nicht
in falscher Sicherheit wiegen!
Zum einen gab und gibt es vielfäl-
tige Begehrlichkeiten, Geschenke zu
verteilen und zu empfangen (vom
Verzicht auf die Praxisgebühr bis hin
zu den aktuellen „Dividendenzah-
lungen“ einzelner Gesetzlicher Kran-
kenkassen). Zum anderen hat die
„GroKo“ auf ihrem Weg zu einem
ausgeglichenen Haushalt 2015 die
Steuerzuschüsse zur GKV für die Jahre
2014 und 2015 um insgesamt sechs
Milliarden Euro gegenüber dem Aus-
gangswert von 2012 reduziert.
Damit dürfte es nur noch eine Frage
der Zeit sein, wann wieder über Bei-
tragserhöhungen für die Versicherten
diskutiert und die Honorare für die
Leistungserbringer auf den Prüfstand
gestellt werden. Wir tun daher gut
daran, in den kommenden Monaten
unsere vielfältigen Dienstleistungen
für das Gesundheitssystem und für
unsere Kunden und Patienten breit
zu kommunizieren. Die Apotheker-
kammer Westfalen-Lippe betreibt
seit Jahr und Tag eine aktive Öffent-
lichkeitsarbeit, unterstützt durch ein
Netzwerk von mehr als 40 lokalen
Pressesprechern. Wir kommunizieren
mit den Medien in jedem Kreis und in
jeder Stadt, sind also ebenso wohn-
ortnah aufgestellt wie die Apothe-
ken. Genau in diese Richtung zielt die
neue ABDA-Kampagne (lange genug
haben wir darauf gewartet) mit dem
Slogan „Näher am Patienten“.
Bereits die ersten Plakate veran-
schaulichen auf gelungene Weise das
breite Leistungsspektrum der Apo-
theke vor Ort. Sukzessive wird sich
der Fundus an verfügbaren Motiven
erweitern. Außerdem haben Sie jetzt
die Wahl: Sie können für Ihre Apo-
theke entscheiden, welche Motive
am besten zu Ihnen passen und die-
se zudem noch mit einer regionalen
Absenderkennung versehen. Ich
freue mich, wenn sich viele Apothe-
ken-Teams an der neuen Image-Kam-
pag-ne beteiligen und wir alle sie ge-
meinsam zum Erfolg führen.
Neben bunten Bildern und Pressever-
öffentlichungen bleibt der persön-
liche Dialog mit den politischen Ent-
scheidungsträgern unverzichtbar. Die
nächste Gelegenheit ergibt sich für
uns alle am 13. Mai bei den 3. Müns-
teraner Gesundheitsgesprächen.
Neben Landesgesundheitsministerin
Barbara Steffens stehen uns die wich-
tigsten Politiker aus dem Bundestags-
Gesundheitsausschuss wieder Rede
und Antwort. Mehr noch als tages-
aktuelle politische Fragen steht dann
die Frage des Nachwuchses in der
Apotheke im Fokus. Wie schaffen wir
es in Zeiten demografischen Wan-
dels, junge Menschen für die Berufe
in der Apotheke zu begeistern? Neh-
men Sie (An)teil, diskutieren Sie mit
uns!
Mit kollegialen Grüßen
Gabriele Regina Overwiening
Präsidentin der Apothekerkammer
Westfalen-Lippe
E-Mail:
Den Dialog fortsetzen
Editorial
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