GOLF TIME
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3-2016
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WIE WIRD GETESTET?
Nach jeweils vorher-
gehender Justierung schlug jeder, in den Miya
Shot Robo V-Schwungroboter mit seinen
drei unabhängig voneinander arbeitenden
Servomotoren eingespannte Driver, insgesamt
50 Bälle. Davon zehn im Sweetspot mit „square“
ausgerichtetem Schlägerblatt, zehn im
Sweetspot mit geöffnetem Schlägerblatt (6°),
um Slices zu simulieren, sowie weitere zehn
im Sweetspot mit geschlossener Schlagfläche
(6°), um wiederum Hooks zu simulieren.
Hinzu kamen zehn, außerhalb des Sweet-
spots, nahe des Schafts (Heel) getroffene
Schläge, sowie zehn, die außerhalb des
Sweetspots, nahe der Schlägerspitze (Toe)
getroffen wurden. Damit wurde die Fehler-
toleranz der Driver bei unsauber getroffenen
Bällen simuliert.
Die Schwunggeschwindigkeit bzw. die
Geschwindigkeit, mit der die Bälle im Treff-
moment geschlagen wurden, betrug bei
jedem Schlag 90 mph (~ 145 km/h). Alle
Modelle waren zudem mit Grafitschäften mit
„Regular Flex” versehen. Als Ball wurde für
den Test einheitlich der Callaway Supersoft
verwendet.
FOKUS
Welche Kriterien spielen bei der Wahl
eines Drivers eine wichtige Rolle, welches sind
dabei eher subjektive Eigenschaften?
Zunächst sollte ein Driver eine möglichst
hohe
1
Ball Speed im Treffmoment generieren,
wodurch der Energietransfer auf den Ball
verdeutlicht wird. Beim
2
Abflugwinkel und
auch bei der
3
maximalen Höhe der Flug-
bahn des Balls ist dies eine andere Sache:
Beide Faktoren sind eher subjektiv, werden
dabei maßgeblich von der
4
Spin Rate des
Balls – ein wiederum bedeutender Faktor –
beeinflusst. Darunter verstehen wir den Spin,
den der Ball im bzw. nach dem Treffmoment
aufnimmt. In der Regel gilt: Je höher die Spin
Rate, desto höher die Flugbahn, da sich der
Ball dadurch höher in den Himmel „schraubt“.
Dies geht jedoch zulasten der
5
Carry-Länge,
der Distanz also, die der Ball in der Luft zurück-
legt, bis er zum ersten Mal auf den Boden trifft,
sowie des
6
Rolls und damit der
7
Gesamt-
distanz (Carry plus Roll).
Zu wenig Spin wiederum bzw. eine zu
flache Flugbahn resultieren meist ebenfalls
in einem kurzen Carry, jedoch in der Regel
verbunden mit einem längeren Roll. Der Ball
„stürzt“ hier regelrecht ab. Das perfekte Zu-
sammenspiel ist auch hier einmal mehr das
A und O – nicht zuletzt natürlich der Ball bzw.
dessen Spin-Eigenschaften.
Bei den
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Fehlertoleranz-Kategorien ist
dies hingegen eine ganz einfache Sache.
Hier gilt: Je geringer die Abweichung von der
Ideallinie null, desto besser (ein Minus be-
deutet links oder kürzer, kein Minus rechts
davon bzw. weiter).
FEEDBACK
Sie haben Fragen zu den
GOLF TIME Robotests? Senden Sie uns eine
E-Mail an
robotest@golftime.de.Alle Test-
daten sowie ausführliche Analyse-Charts
finden Sie zudem im Internet auf unserer
Testplattform unter
www.robogolf.com.
GT
TEST-EXPERTEN
Jonathan Taylor (T&K
Golf Research, M.)
und sein Team rund
um den Miya Shot
Robo V Testroboter
SPIN RATE
(U/min)
MAXIMALE HÖHE
(m)
CARRY
(m)
ROLL
(m)
GESAMTDISTANZ
(m)
2385
Ping G
17,4
Callaway XR 16
181,7
Callaway XR 16
46,4
Ping G
227,4
Callaway XR 16
2548
Callaway XR 16
17,1
Mizuno JPX EZ
181,2
Mizuno JPX EZ
46,2
TaylorMade M2
224,7
Ping G
2555
TaylorMade M2
16,5
Ping G
178,3
Ping G
45,7
Callaway XR 16
224,5
Mizuno JPX EZ
2667
Mizuno JPX EZ
15,0
TaylorMade M2
174,7
TaylorMade M2
43,3
Mizuno JPX EZ
220,9
TaylorMade M2