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GOLF TIME

|

1-2016

91

SOCIETY

| TEATIME

POTENZIAL, UM

BESSER ZUWERDEN

MARCEL SCHNEIDER

über Biomechanik-

Training und die Unterschiede zwischen

European und Challenge Tour.

B

ei einem neuartigen Biomechanik-

Training in den USA im Dezember

wurden mir am ganzen Körper Sensoren

aufgeklebt, die mit einem Computer gekop-

pelt waren. Dank der gewonnenen Mess-

werte konnte detailliert gemessen werden,

wie flexibel ich bin und wie sich der

Schläger im Verhältnis zum Körper bewegt.

Bei mir kam bspw. heraus, dass meine

Schulterdrehung im Treffmoment 14 0 ge-

öffnet bzw. nach links gedreht ist – viele

Topstars, u. a. Rory McIlroy, sind deutlich

mehr gedreht in dieser Position (40 – 50 0).

Da muss ich noch etwas aufholen. Um

in diesem Bereich noch besser zu werden,

arbeite ich mehr an meiner Flexibilität,

zudem besteht mein Fitnesstraining nun

aus vielen Medizinballwürfen mit stabilem

Unterkörper. Die ersten Früchte der

Quälerei konnte ich beim Nationalkader-

training in Dubai bestaunen, denn ich

habe bei der Schlägerkopfgeschwindigkeit

schon ca. 7 km/h zugelegt.

Jetzt konzentriere ich mich voll auf

die Challenge Tour und damit auf die

Qualifikation für die European Tour. Ich

habe die Erfahrung gemacht, dass man

sich als Challenge Tour-Spieler erst einmal

auf die Unterschiede zur European Tour

einstellen muss. Dort ist vor allem das

Rough deutlich dichter und höher, als

wir es gewohnt sind. Die Plätze sind auch

länger. Einen langen Ball hauen wir zwar

alle, aber Präzision vom Tee ist essenziell.

Zudem nutzen die guten European Tour-

Spieler ihre Birdie-Chancen besser.

Ein Eindruck, der letztes Jahr bei einer

Runde mit Victor Dubuisson wieder ein-

mal bestätigt wurde. Ich hatte zwar mehr

Chancen, doch Victor hat – anders als

ich – quasi keine ausgelassen. Da habe ich

auch noch Potenzial, um besser zu werden!

Ihr

D

ie Wetterverhältnisse in Silva-

plana bei St. Moritz waren

sehr

durchwachsen:

Wind, Schnee und

immerhin vereinzelt Sonne,

das Ganze bei –2 Grad Cel-

sius, hatten die 37. Austragung

des Engadine Snow Golf Cups

2016 zu einem echten Härte-

test werden lassen. Immerhin

61 Teilnehmer ließen sich jedoch

von den schroffen Bedingungen nicht

37. Engadine Snow

Golf Cup

by Maserati

Neue Golf-Destination im

Herzen der Schweizer Alpen

„ANDERMATT GOLF REGION“

U

nter dem Label „Andermatt Golf

Region – Swiss Alps“ haben sich die

Golfplätze Andermatt Swiss Alps,

Sedrun, Source du Rhône und

Realp mit attraktiven Angeboten zusammen-

geschlossen. Zusätzlich sind diverse Partner-

hotels mit Packages, die Übernachtungen und

kulinarische Highlights umfassen, mit von

der Partie. Die neue Golf Region erstreckt sich

abhalten und absolvierten den neun Par-3

Löcher Parcours des GC Engadine

mit Bravour, darunter auch Pro

und Maserati-Botschafter Mark

Stevenson.

Als verdiente Sieger setz-

ten sich letztlich Urs Schwen-

digmann von der ASGI mit

43 Bruttopunkten durch, in der

Nettowertung dominierte Fede-

rica Triacca vomGC Engadine mit

40 Punkten das Feld.

GT

über drei Täler, nämlich über das Surselva

Tal, das Urserental und das Obergoms. Darin

sind auch drei Schweizer Landessprachen

vereint und bieten so einen ganz speziellen

„eidgenössischen“ Charakter. „Wir sind be-

geistert, endlich ein Angebot über verschie-

dene Golfplätze und Regionen anzubieten“,

so Patrick A. Widmer, Direktor Golf von

Andermatt Swiss Alps.

GT

Trotzten tapfer

Wind und Wetter:

Teilnehmer und

Organisatoren

rund um Pro

Mark Stevenson

(3. v. r.)

Traumhaftes Ambiente inmitten

der Schweizer Alpen: Der Golf-

platz Andermatt Swiss Alps